Stand: 6. Juli 2001, 8:00 / 15.01.00
Kindergarten bis Fortbildung der Erwachsenen
Bildung wird in NRW seit Jahren zu sehr verengt aus der Perspektive von Schule und Universität gesehen; auch die Voraussetzungen für Bildung – etwa Chancen
zu eigenem Einkommen für Mütter und Väter – stärken das Bildungsinteresse und die Bildungsbereitschaft aller Menschen. Im Bundesvergleich weist NRW zu schlechte Kennzahlen im Bildungsbereich aus.
Aus Steueraufkommen sind zu finanzieren:
- Kindergärten und Grundschulen mit Ganztagsbetreuung in Wohnungs- und Arbeitsstättennähe.
- Grund- und weiterführende Schulen, ohne Unterrichtsausfall und Abitur nach 12 Jahren.
- Institutionen für die sekundäre und tertiäre Berufsausbildung.
- Grundlagenforschung für Geistes-, Naturwissenschaft und Technik.
- Einrichtungen für wohnortnahe und breite kulturelle Betätigung aller Bürger, besonders auch im Dienste berufsbegleitender Bildung.
Gleichzeitig sind aber die Voraussetzungen für die ungehinderte Entfaltung privater Bildungsträger jeder Art herzustellen. Anspruchsvolle
Leistungsanforderung, Differenzierung und Chancengleichheit sind gleichrangige Ziele der gesamten Bildungspolitik.
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