|
|
|
Stand: 05.07.15 / 12.10.14 / 15.08.11 / 14.12.08 / 25.08.08 / 14.03.06 / 02.02.06 / 15.10.05 / 12.04.05 / 25.03.05 / 09.01.05 / 18.11.04 / 12.10.04 /
10.08.04 / 31.07.04 / 01.07.04 / 26.05.04 / 26.04.04 / 09.02.04 / 25.01.04 / 04.01.04 / 22.10.03 / 25.08.03 / 05.07.03 / 28.06.03 / 05.06.03 / 07.05.03 / 03.02.03 / 07.01.03 / 13.12.02 / 02.12.02 /
29.10.02 / 23.06.02 / 21.05.02 / 05.01.02 / 09.12.01 / 27.07.01
letzte Änderung(en) kursiv gesetzt
Glossar und Definition spezieller Begriffe
Politischer Disput ist nichts für schöngeistige Seminare. Politischer Disput findet “auf der Straße” statt. Wer weiß, wo die Gürtellinien liegen, darf
holzen. So ent- wickelt sich eine Kampfsprache mit eigenen Begriffen, die Eitelkeit, Überheblich- keit, Pharisäertum oder Einfältigkeit anprangert (denunziert). “Dem Volk aufs Maul schauen”, hat der Liberale
Theodor Heuss schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrh. verlangt. Aber Verständlichkeit darf nicht nirwanisiert
sein; daher dieses Glossar.
|
|
|
|
Ziel der FDP zur Bundestagswahl 2002. Darüber, dass die Führenden solchen Mumm zeigen, freuen sich
alle Liberalen. Von dem Erfolg hätte Deutschland insgesamt profitiert - auf ein Weiteres. Und weil viele mit “18” schlechte Erinnerungen verbinden, schreibt das
LT bis auf weiteres eben “17,9”
|
|
|
ein Konzept, einen Umstand nur unter durchaus restriktiven, zumindest genau beschriebenen
Bedingungen politisch einsetzen. Wortstamm: “aber”
|
|
|
Al Capone führte seine “Mafia” mit einem Führungsstil, der durch rührende
Sorge um die Mitarbeiter und strenge Abschottung der Führungsmannschaft gekennzeichnet war. Der Prozess der Entschei- dungsfindung in der Al-Capone-Mafia war nicht transparent. Dieses Verhalten ist aus der
Systemsicht rational, in jeder Organisation mehr oder weniger ausgeprägt und überwiegend erfolgreich. Al Capone und seine Leute haben in den USA großen Schaden angerichtet; vermutlich hat Al Capone dies nie
überlegt. Eine Organisation ist alcaponisiert, wenn aus der Außensicht, auch ohne Verletzen der Rechtsordnung, Einzelpersonen, Gruppen oder die Organisation als solche aufgrund des beschriebenen Verhaltens der
Gesellschaft Schaden zufügen. Das Urteil “alcaponisiert” kann durchaus subjektivem Empfinden entspringen. (Wortidee frei nach dem empörten Protest von Stefano Ragogna, Boss der Kölner Julis, auf der
Sitzung des HA der Kölner FDP am 21.11.01)
|
|
Anti-Rambismus, der; -, ...ismen
|
|
Sturmlauf gegen unerwünschte Umstände, gekennzeichnet durch Ab- wesenheit rationaler
Vollzugskontrolle. Spanische Toros etwa, rennen in dieser Geistesverfassung wieder und wieder “gegen” das rote Tuch und merken, zunehmend erschöpft, nicht wie der Torero sie Stück um Stück liquidiert.
|
|
|
Schon seit Sokrates wissen wir, dass wir nichts wissen. Besserwisser ist, wer meint, etwas
(besser) zu wissen und deswegen seine Mitmenschen per Mehrheitsgewalt, allzuhäufig im Gewand von Staatsgewalt, mit seinen Erkenntnissen nervt.
|
|
|
wer springt hat es gerne kuschel- und flaumenweich, ist meist selber weich wie Pudding.
Besonders nach “Ich kämpfe für die korruptions- freie Politik”, “kämpfe für die Soziale Gerechtigkeit”, “kämpfe gegen den Terrorismus”, “kämpfe gegen (Kohle-?)
Schlepperbanden” , besonders beliebt als zeitlich sequenzierter Tiger-Bettvorleger-Kombi.
|
|
|
Mensch der nicht an sich selber glaubt, daher seinen Mitmenschen Freiheit nicht zutraut. Sehr
unangenehm wenn Bevormunder als Herde auftreten und außerdem Besserwisser sind. Übrigens:
- Besserwisser + Bevormunder = Sozialisten, rot oder grün
- Bevormunder = Konservative,
beispielsweise
CDU/CSU
- Besserwisser =
Pflegen ihre
individuelle
Politikverdrossenheit
- weder noch = Liberale
|
|
Brutto-Brutto-Lohn, der, -es, -
|
Brutto-Lohn plus Lohnnebenkosten u.a. vom Arbeitgeber, die in den Lohnabrechnungen nicht ausgewiesen werden.
|
|
|
Unterart der besonders in Großbritannien grassierenden BSE: Boviner spongiformer Konstruktivismus. BSK befällt speziellziell Sozialisten und
andere Besserwisser. Heute weiss man, dass schon Marx und Engels etwa ab dem 20. Lebensjahr unter schwerem BSK litten. Ein heute bekanntes Opfer dieser Seuche: Oskar Lafontaine (Das Herz schlägt links, München
1999, insb. S. 46-58). Wegen der Resultate seiner Politik hält sich hartnäckig der Verdacht, dass auch der OMM von chronischem BSK befallen ist.
|
|
|
nach Art 38 GG politische Vertretung aller Deutschen. Führt nach den Bestimmungen des GG, im
übrigen nach dem freien Ermessen seiner Mitglieder den Willen der Deutschen aus. Bestimmt die Richtlinien der Politik und wird dazu von der Bundesregierung unterstützt.
|
|
|
Das sind jene, die zur unsäglichen PK in Neuhardenberg am 29. Juni 2003 buchstäblich
angedackelt kamen, um ... ja um dem Schwadronat der “regierenden” Grünroten andächtig zu lauschen, auch dem Herrn Fischer brav eine Frage stellten, der so neben Eichel und him, persön- lich, als OMM, stundenlang in die Medien kamen. Verallgemeinerung: Dackelmedien
sind Medien die jedesmal wenn Grünrote oder Einzelne aus der Schwadroniertruppe ANkündigen, ABkündigen, UMkündigen oder gar ankündigen anzukündigen, daraus eine Meldung machen. So werden die Themen durch den
politischen Fleischwolf getrieben - he- rauskommt nichts als Medienmüll - statt verantwortliche Aufklärung ... im Land der Dichter und Dackel ... Dackelmedien sind auch solche, die die zu allerlei
Missgriffen “ der Politik” schweigen. Wichtig: Wir haben hier in D’land viele hochkompetenter Journalisten. “Dackelmedien” ist trotz “Plural” im Liberalen Tagebuch
nie als Pauschalurteil gemeint.
Wir schreiben die Jahre 2013ff. Inzwischen kochen Journalisten aller Medien mit überwältigender Mehrheit ihre partikulären parteipoliti- schen Suppen. So kommt es zu
unsäglichen Ergebenheitsadressen, wie die von Günter Bannas in FAZ, 04.07.15, S.10. Selbstzensur in der Zivilgesellschaft? Auf jeden Fall Unterwerfung unter die Politiker unserer Palaverdemokratie von
notorischen Wichtigtuern, die das Den- ken der Menscheit zum eigenen Vorteil kapern wollen. Gibt es Ausnahmen? Ganz wenige.
|
|
|
Dichter, Denker und Esel. Eselsgeduld ist gemeint. Das “andere” unter DDR
|
|
|
Dichter, Denker und Rindsviecher. Früher sehr gebräuchliche und weit verbreitete Bezeichnung für die
5 NBL+Ost-Berlin
|
|
|
Lieferung von Daten und Information mit dem Ziel, gedankliche Verwirrung zu produzieren.
Die “Informierten” sollen nicht informiert sein, sondern ein falsches Bild der Realität bekommen. Desinformation wurde von Kommunisten im Rahmen ihrer Agitprop-Kampagnen zu hoher Kunst entwickelt
|
|
|
“Ein Niedersachse muss Kanzler werden”. Träume aus der Pubertät: “Ich will
hier rein, weil das doch so schick ist und weil ich dann, schon wegen der Ankündigungen, so wichtig bin. Und ich meine das wirklich, was ich den ganzen Tag so daher erspreche”. Das erzeugt Herz- klopfen
vieler amtstragender und geschäftsführender Sozeles. Und die
Mitbür- ger: “Muttukasei? MüSikasei? - wir meinen das wirklich”!
|
|
|
9.12.01: es brechen dem OMM die Umstände weg, dass es nur so kracht. Auch wenn es völlig in Ordnung und auch positiv ist, den Herrn Putin daheim in Hannover zu empfangen, wird vorsorglich schon einmal der neue Begriff, der heute eigentlich e-N’wiKagese lauten müsste, in diesem Glossar definiert.
|
|
|
enthaltropische Prozesse erzeugen keine nutzbare Wirkung. Wir wissen aus der
Thermodynamik: Enthalpie wird im ungünstigsten Fall ausschließlich in Entropie umgewandelt. Das spannende am Menschenleben. Es gibt keine Prozesse bei denen Enthalpie zu 100% in Arbeit umgewandelt wird. Es gilt:
Delta(Enthalpie) = Arbeit + Delta(Entropie). Energie-Müll (Entropie) ist unvermeidlich. Warum diese erneute (25.01.04) Begriffskreation im Liberalen Tagebuch? Unsere, deutsche, Gesellschaft ist bereits hochgradig sozialdegeneriert. Um diese Wirklichkeit
wirkungsvoller zu beschreiben, werden bisher nicht eingeführte Worte (Werkzeuge) benötigt. “Enthaltropisch” klingt außerdem so schön gebildet und ... klingt unpolemisch. Beispiel: Das Programm
der SPD wirkt enthaltropisch. Na? Wer keine Elite-Universität besucht hat, könnte sogar meinen, das sei ein positives Urteil ... Aber Liberale so wie Leser von Das Liberale Tagebuch wissen mehr.
|
|
Entropie, die; -, -
|
... von R.J.E. Clausius eingeführte makrophysikalische Zustandsfunktion thermodynamischer
Systeme. Sie ist ein Maß für den Ordnungszustand thermodynamischer Systeme ... In einem abgeschlossenen System (ohne Energie- und Massenaustausch) ist die Entropieänderung bei reversiblen Vorgängen konstant. ...
Die Gesamtentropie kann in einem abgeschlossenen System nie abnehmen. Dieser als Entropiesatz bezeichnete Zusammenhang ist identisch mit dem 2.Hauptsatz der Thermodynamik. Vorgänge, bei denen die Entropie zunimmt,
verlaufen von selbst (Selbstorganisation), können aber nicht ohne anderweitigen Aufwand von Energie rückgängig gemacht werden. Dieses Prinzip legt die Richtung eines thermodynamischen Prozesses fest. In einem
offenen System, das durch Stoffaustausch mit seiner Umgebung verbunden ist (z.B. ein lebender Organismus; dissipative Strukturen), kann die Entropie zunehmen, gleich bleiben oder abnehmen. Trotz der laufenden
Aufnahme und Abgabe von Materie und Energie auf mikroskopischer Ebene kann der makroskopische Zustand des offenen Systems stationär werden (Fließgleichgewicht). Diese bei Abnahme der Entropie mögliche Zunahme der
Komplexität offener Systeme stellt nach M.Eigen die Basis für die Entstehung und Evolution von Lebewesen dar. (Auszug der Definition nach Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2001)
|
|
|
Sowjetkommunismus war in Westeuropa schwer zu verkaufen. In Verbindung mit Besonderheiten
romanischer Mentalität, akzeptierten die KP aus Italien, Spanien und Frankreich nicht die Internationale mit Sitz in Moskau. Bald nach dem 2. Weltkrieg wirkte westliche Demokratie und Lebensweise, troz manch anderer Tendenz wie Lochfrass am Sowjetischen Absolutheitsanspruch; EK, stramm sozialistisch, stellte sich als sanftere Variante des Moskau-Kommunismus dar, konnte so manchen Wahlerfolge erzielen - bis der Ostblock 1989/90 implodierte. Literatur
|
|
|
Partizip von abern
; s. dort
|
|
gedanklicher Presslufthammer, der; -s, -
|
|
Organ, das nur Liberale besitzen. In der “Natur” trifft man
Pressluft- hammer meist dort, wo festgefügte Materialien in ihre Bestandteile zerlegt werden. Ein gedanklicher Presslufthammer pulverisiert beto- nierte Vorstellungen, d.h., manch harte Nuss muss dank beherztem
Einsatz des gedanklichen Presslufhammers. früher oder später ihren widerspenstigen Geist aufgeben.
|
|
Gesellschaft, die, -, -en
|
|
Mit einer Allerweltsdefinition, etwa “soziales Gebilde” kommen wir hier
nicht weiter. Eine komplexe Definition ist erforderlich. Siehe dazu Gesellschaft, ergänzend ggf. Freiheit und der lernende Mensch.
|
|
Idiotengleichnis, das, -s, -
|
Warum lernen Idioten nicht? Weil die Nicht-Idioten unfähig sind, die Idioten zu
lehren.
|
ifo-Geschäftsklima, der, -s, -
|
|
Das ifo Geschäftsklima basiert auf ca. 7.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen
des Verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Großhandels und des Einzelhandels. Die Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs
Monate mitzuteilen. Sie können ihre Lage mit "gut", "befriedigend" oder "schlecht" und ihre Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monaten als "günstiger", "gleich
bleibend" oder "ungünstiger" kennzeichnen. Der Saldowert der gegenwärtigen Geschäftslage ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten "gut" und "schlecht", der Saldowert
der Erwartungen ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten "günstiger" und "ungünstiger". Das Geschäftsklima ist ein transformierter Mittelwert aus den Salden der Geschäftslage und der
Erwartungen. Zur Berechnung der Indexwerte werden die transformierten Salden jeweils auf den Durchschnitt des Jahres 2000 normiert. Definition gemäß Web-Site des Ifo-Institutes am 02.02.06
|
|
Infotar, der, -s, -e
|
Journalistische Stilform in der der Kommentar durch Information ange- reichert ist. In extremen
Fällen gibt es bestimmte Informationen aus- schließlich im Infotar. Sehr beliebt sind Hintergrundberichte, die zum Infotar ausgebaut werden. Der Autor missachtet im Infotar, das Prinzip Information und Kommentar
zu trennen. Als Intention des Autors / der Redaktion kommt in Frage, der eigenen Meinung durch - eventuell ex- klusive - Information mehr Gewicht zu verschaffen.
|
|
|
Akronym für “in diesem unserem Land”, eine Redewendung die Helmut Kohl in der Zeit um 1982 häufig benutzte
|
|
|
im Liberalen Tagebuch, anders als lexikalisch: seins-bestimmende(s) Eigenschaft (Merkmal) eines Objektes. z.B. das
Antriebsaggregat eines PKW, die Bevölkerung des Staates u. besonders der Überlebensinstinkt des Menschen. Die vorstehenden Objekte exisistierten ohne “inhärente” Eigenschaften nicht.
|
|
|
Schlachtruf deutscher Demokraten, frei nach dem genialen Kanzla- Steuer-Song von Elmar
Brandt: “ja-ja-ja-juu, ja das ist ja das Geile an der Demokratie-ie”. Auszüge des Sound-Track gelegentlich hier.
|
|
|
Jürgen W. Möllemann, Erfinder und Promotor der Strategie 18. Liberaler Haudegen. Wir wissen aus Berichten: “Oben” ist viel Einsamkeit. Wir dürfen
verallgemeinern: Jedermann braucht seine Gemeinschaft, mehr zur Kritik als zum Lob. Möllemann verunglückte tragisch am 5. Juni 2003.
|
|
|
Korrekt: Bundeskanzler, nach Art 65 GG Leiter der Bundesregierung. Materiell erforderliche
Funktion: Chef der Bundesverwaltung und Ver- treter der Einwohner Deutschlands im Ausland mit umfassenden dispositiven Kompetenzen. Ist an die Beschlüsse Bundestages gebunden.
|
|
|
K ist die politisch wirksame Herrschaft des Kapitals, damit die der Kapitalinhaber (-eigentümer). Der Kapitalismus hat sich, historisch, im Mittelalter ergeben als die absoluten Herrscher im übertragenen Sinn und heutiger Diktion politische Unternehmer waren, die konsequent mit der damaligen Staatsräson Wirtschaft und ihre Profite “kontrollierten”. Die Wirtschaft gehörte im Absolutismus auch aufgrund personeller Verflechtungen im Wesentlichen zur Staatssphäre. Nach dem “Fall des Absolutismus” blieben die Vor-Rechte der Kapitaleigner zunächst erhalten und wurden erst allmählich abgebaut. Heute ist das Primat der Politik (auch über die Wirtschaft) nicht mehr strittig. In der politischen Sphäre wird der Gesellschaftsvertrag fortgeschrieben, damit das Zusammenwirken aller Organe des Gesellschaftsorganismus bestimmt. Aus liberaler Sicht allerdings zu stark eingeengt.
|
|
Konsele, das, -s, -s
|
Konservative neigen dazu, ihre Werte mit Macht, gar Gewalt Allgemeingültigkeit zu verschaffen.
Ihr Denken und Handeln ist von umwerfender Naivität geprägt
|
|
|
K. ist keine politische Philosphie. K. verabsolutiert Werte mit der Konsequenz, ihnen zumindest teilweise transzendentalen Charakter
zuzuweisen. Für Konservative sind daher “Reformen” ein Alptraum. Es gibt u.a. ausgeprägt konservative Sozialisten
.
|
|
|
nach F.A. von Hayek “Die Irrtümer des Konstruktivismus”, Tübingen 1975: Ein
großer Teil der sozialen Bildungen sei, wie bereits die schottischen Sozialphilosophen herausgearbeitet haben, zwar das Ergebnis menschlichen Handelns, nicht aber menschlichen Entwurfes (S.6 ). Von Hajek führt
dies im wesentlichen auf die Komplexität der Phänomene (multivariabel bestimmte Gebilde, s. Recht, Gesetzge- bung und Freiheit, Bd I, Augsburg 1980, S. 23-76) zurück. Sogar menschliche Vernunft sei ein Teil
menschlicher Kultur (Irrtümer, S.23); Vernunft und Kultur stehen in reflexiver Beziehung, können also von “uns”, etwa als Außenstehende, nicht beurteilt werden (Irrtümer, S.23). Im LT wird daher weitergehend als Luhmann (Gesellschaft der Gesellschaft) und zwar umfassend, die sozialwissenschaftliche Unbestimmtheit in Verbindung mit Mensch und Lernen
vertreten: Gesellschaftlich nachhaltiges Selbst-Verstehen ist dem zu Folge prinzipiell nicht möglich. Ob in der Systhemtheorie (General Systems Theory) die “Unbestimmtheit” etwa unter dem Gesichtspunkt von selbst-zerstörend (self-destructing) behandelt wird ist aufgrund einer kursorischen Google.de recherche vom 28.06.03 unklar. (bisherige, vermutlich nicht haltbare Aussage: Verkürzt wurden Teilaspekte zum Konzept der “self destructing systems” entwickelt.)
|
|
|
Akronym für das besserwissende konservative Wurschtblatt der Saison aus Frankfurt a/M mit hohlem
Kopf. Viele sprechen in dem Zusammenhang schon mal von der FAZ.
|
|
|
der bekannte russische Politiker prägte den Spruch “Der Zweck heiligt die Mittel”.
“Den Lenin machen” bedeutet: Dem/Der XYZ ist die höhere Berufung, die Besessenheit od. gar der Fanatismus durchgegangen.
|
|
Liberaler, HC-, der/die, -n,
|
|
HCLiberaler = Hardcore Liberaler. Wertepolitisch (Menschenbild, Bürgerrechte, schlanker Staat u. Marktwirtschaft, s.a. Liberalismus) unbeugsam, damit der Zeit weit voraus; jeder Handgriff (Prozesspoli- tik) kann zu wertepolitischem Fortschritt genutzt werden; zum “Ob”
oder Ausmaß ist der HCLiberale im extremen Grenzfall sogar bei Null-Fort- schritt zum Kompromiss bereit, solange also die Perspektive nicht ver- schlechtert wird. Bei negativer (Plan-) Bilanzierung wird Zustimmung
des HCLiberalen nie erfolgen; das gilt für Koalitionen über Legislatur- perioden, bei der Verabredung von Maßnahmenpaketen oder kleine- ren Vorhaben, etwa Gesetzen. Fazit: HCLiberale, unerbittlich in der
Wertepolitik, flexibel in der Prozesspolitik.
|
|
|
Politische Philosophie. Definition für 2001/2002: Der Einzelne, zu unternehmen ermuntert, soll autonom und diskriminierungsfrei sein Leben disponieren und gestalten. Familie, Freundeskreis, Vereine
und Unternehmen sind Strukturen in denen Menschen Gemeinsames ver- abreden und unternehmen. Im Staat sind alle Einzelnen mit dem Ziel organisiert, Regeln und Verfahrensweisen zu beschließen, an denen alle in
gleicher Weise interessiert sind. Hierzu gehört Fairnes und Rück- sicht im Umgang mit anderen Menschen so wie subsidiär “Hilfe zur Selbsthilfe”. Das Weitere s. Beiträge Liberale Bürgergesellschaft und Praxis.
|
|
|
Verbale Diarrhö. Erfinder: Dirk Niebel (FDP), Rede im BT am 5.12.02
|
|
|
Taschenbuchausgabe eines OMM. MM’s sind bessesene Typen (schon als sie revolutionierten), haben die Intelligenz zum Beschaffen von
Starfighter-Kampfflugzeugen (die dürfen aber nicht auf die Startbahn West), besorgen Dienstreisen für die Bundeswehr (Balkan, als Kompensation zu früherem Pazifismus), tragen Nadelstreifen vom Feinsten, besitzen
ein Mundwerk vom Kaliber einer 747-Reparaturhalle, sind sportlich (Hut ab), aber in ihrer Partei nicht besonders gelitten - die werden wissen warum ...
|
|
|
Musst Du Kanzler sein? Konjugation: muickasei, muttukasei, mürkasei-musikasei-müskasei,
müwikasei, müihkasei, müsikasei-müSikasei? Betonung stets auf der Silbe “ka”.
|
|
|
Mittel sozialistischer Prozesspolitik (also hauptsächlich angewendet von Sozialisten): Akribische, eigentlich profilneurotische Suche nach Worten, Redewendungen und Gedanken, die geeignet sein
könnten aus der NSDAP-Hinterlas- senschaft zu stammen und ggf. sofortiges Auslösen eines “Nazi-Alarm”, um zu versuchen den “Gegner” in die Defensive zu drängen. Weitergehende Absicht: Sich
selber den Heiligenschein ausstellen, Versuch eigene Missetaten vergessen zu machen und (platte) Denunziation politischer Gegner. NK wäre bei richtigem Einsatz durchaus nützlich, denn: (A) Wir wollen heute keinen
Nazi-Jargon, (B) Nazi-Jargon ist auch gar nicht nötig, um Sozialisten in die Schranken zu weisen. Zugegeben, im Liberalen Tagebuch
wird der NK entsprechend die Sozi-Keule eingesetzt; dies geschieht aber längst nicht so undifferenziert wie im Falle der sozialistischen NK und auch nur dann wenn es “wirklich” erforderlich ist.
|
|
|
Konzept/Subjekt/Gegenstand absichtlich so gen Himmel/Jenseits /Nirwana verschieben,
dass es/er vernünftigerweise nicht mehr erreichbar, machbar oder einklagbar ist. Häufigster Fall: politische Verantwortung bei Vopas
. Deswegen Redeweisen wie: Der Staat regelt das Rentensystem, der Staat baut/baut nicht das Straßennetz, der Staat schützt die Verbraucher (was nämlich überhaupt
nicht funktionieren kann) oder, sehr beliebt, der Staat erhebt Steuern ... schlau gedacht und gesprochen, nicht wahr?
|
|
Objektprinzip, Sozialpolitik nach dem, das; -es
|
|
Der Bedürftigkeit / dem Unvermögen Einzelner wird durch Bereitstel- lung staatlich produzierter Güter entgegengewirkt. s.a. Sozialismus und Subjektprinzip
|
|
|
In einem Lied, etwa 20 Jahre her, wird “Walter”, der sich eine Toll-
patschigkeit nach der anderen leistet besungen. Walter ist dem Text zufolge ein beachtlicher Trottel. Jede Strophe endet mit einem Refrain, der seufzend die Wortfolge “Oh Gott, Walter” enthält. Diese
Ohgottwalters werden hier verteilt, wenn politische Ansichten, Maß- nahmen, etwa einfältig oder sonst wie “daneben” sind.
|
|
|
Oberster Mattscheiben Macho: Unser Bundeskanzler 1998 ff; wird seit 1997 als Medienliebling
bezeichnet. Formal zeichnen sich OMM’s Auftritte aus durch: festen Schwarzenegger-Blick, selbst überzeugte Stimmlage und wippenden, ausladend-entschlossenem Schritt, alles für die Fernsehwirkung ungewöhnlich
hart trainiert in der berühmten Ballettschule „Flachland Trampel”. Entsprechend flach die Inhalte. Varianten sind der Unterste Mattscheiben Macho (UMB), perspekti- visch also der OMM himself und außerdem der
Oberste Mattscheiben Bayer (OMB)
|
|
|
Die Identifizierung mit dem eigenen Staat und den staatlichen Symbolen steht nicht im
Widerspruch zum Respekt vor anderen Völkern. Das Bewusstsein für nationale Identität und das Bekenntnis zu ihr untergräbt nicht das Zusammenwachsen Europas, sondern ist vielmehr die Voraussetzung für eine
erfolgreiche europäische Einigung. Gerade in Zeiten der Globalisierung wird die Verankerung in der eigenen nationalen Identität für die Bürger als Orientierung und Werte-Rahmen immer wichtiger. (Auszug aus der WW-PM vom 12.11.04).
|
|
politische Philosophie, die; -, -en
|
|
Liberalismus und Sozialismus.
Idealtypisch ist im Rahmen der De- mokratie in endlicher Zeit keines der Programme realisierbar. Misch- formen sind heute üblich. Liberale und Sozialisten unterscheiden sich (auf Grund der jeweils spezifischen
Ausgangsposition) insbesondere dadurch, in welcher Richtung sie “ziehen”. Konservativismus
ist keine politische Philosophie.
|
|
Prozesspolitik, die; -, -en
|
|
Pläne, Methoden, Vorgehensweisen, Handlungen und Unterlassungen, um einen durch Wertepolitik definierten Zustand zu erreichen.
|
|
|
Per Realitätsfilter schlechtmachen. Recht dazu besteht. Schließlich ist Meinugsfreiheit
unverzichtbar; dennoch verwerflich, insbesondere unter dem Deckmantel politischer Neutralität - weil das Beschiss ist; schließlich macht uns unsere polit-ökonomische Korruption genug zu schaffen. Beispiel für
Schrottmedium Artikel aus DIE WELT vom 4. Januar 2004 über die FDP oder Artikel aus DIE WELT vom 13.09.03. Auch Sozialisten schreiben häufig Schrottmedien. Beispiel gelegentlich. Gibt es selbstverständlich auch über SPD oder CDU/CSU. Die aber sollen sich selbst verteidigen (falls dazu fähig).
|
|
|
durchaus mitleidsvolle, süddeutsche Bezeichnung für eher dörfliche
Sozialisten oder Sozis. Begriff besonders verbreitet im liberalen Stammland.
|
|
|
verharmlosendes, familiarisierendes Diminutivum für Standard-, Neo- und Krypto-Sozialisten.
Sozialisten setzen das Diminutivum, gerne im Eigengebrauch ein. Nach DUDEN allerdings abwertende Kurzform.
|
|
soziale Degenera- tion, die; -, -
|
|
Seit 26. Mai 2004 verfügbar Die soziale Degeneration der deutschen Gesellschaft. Der folgende Text, die Ideenskizze, ist als Kurzfassung zu betrachten .
Urgesellschaft: Kleine Gruppen besorgen Lebensmittel und schützen sich gemeinsam. Alle tragen
zu gemeinsamer Stärke bei. Wird ein Mitglied schwach, wird die Gruppe schwach. Schon deswegen gegen- seitige Unterstützung. Heutiges D’land: Bis zu 12 Millionen (von 83) Leistungsfähiger sind systematisch
von gemeinsamer Leistungs- erbringung marginalisiert. Andere müssen desto mehr leisten, müssen, selbstverständlich, entsprechend abgeben. Diese Segregation wird verstärkt durch soziale Tränendrüse und Propaganda für Anspruchs- denken. Zwecks Schadensbegrenzung erfolgt Umverteilung,
die administriert, den Staat hypertrophiert (etwa Arbeitslosenindustrie). Unverzichtbarer innerer Friede bindet Ressourcen. Leistungsdruck wird weiter verstärkt. Leistung wird unbequeme Last; weitere Individuen
kommen nicht mit. Marginalisierung wird angesichts der Anspruchs-
standards tendenziell attraktiver. Der Prozess “spiralisiert” und wird dennoch systematisch weiter beschleunigt (etwa Gewerkschaften,
Paradigma der Sozialgerechtigkeit). Persönliche Kontrolle und per- sönliche Leistungsgewährung der Urgesellschaft sind weitgehend ausgeschaltet. Die sozialen Bindungen zerfallen zunehmend. Resultat: soziale Degeneration der Gesellschaft. Die stärkeren Ligaturen der
arbeitsteiligen Gesellschaft kompensieren den Effekt nicht. Zu beachten: Moderne Zivilisation hat zusätzlich gewisse desinte- grierende Wirkungen. Lösung: Mensch-Mensch-Beziehungen müssen, ohne Zweifel behutsam, die
anonymen Mensch-Staat-Mensch-Beziehungen ersetzen. Haben wir Viele, die etwa Politik gestalten (wollen)? Ja. Sie befassen sich bis heute mit dem Ausbau
der M-S-M-Beziehungen, die das “Europaische Sozialstaat-Modell” konfigurieren - auf das Viele so stolz sind, es also auch heute noch weitere ausbauen wollen. Liberalismus stoppt soziale Degeneration.
|
|
soziale Gießkanne die; -, -n
|
|
Sozialpolitik à la Vopa. Viele sollen viel bekommen, daher müssen viele viel geben. Prozesspolitische Umsetzung mit Hilfe des (unver-
zichtbaren) staatlichen Gewaltmonopols. sG ist ein Merkmal der zur Gefälligkeitsdemokratie bzw. zum Vopa-Sozialstaat degenerierten Demokratie. Es konnte nachgewiesen werden, dass sG sehr häufig ein Sympton für
korrompierte, daher rückgratlose Eliten ist. Frühdiagnose: Häufiges Bussi-bussi und kumpelhaftes Duzen in den Eliten.
|
|
soziale Tränendrüse, die; -, -n
|
|
Sammelbegriff für die Methode, jedes beliebige Problem/Anliegen von
Mitmenschen mitleidsvoll in den politischen Raum zu transpor- tieren, um es so, steuerfinanziert, zu lösen/erfüllen.
|
|
|
Politische Philosophie. Prägung 2001/2002: Der Einzelne soll über einen beschränkten Verhaltenskanal verfügen; darüber hinaus bestimmt die Allgemeinheit (Staat) seine Dispositionen. Der Staat hat
den Zweck, den Einzelnen umfassend zu schützen; deswegen wollen Sozialisten einen “breiten öffentlichen Korridor” mit raumgreifender staatlicher Aktivität. Die strikte Trennug von Staat und Wirtschaft
wird summa summarum also abgelehnt; jeder entsprechenden Bestrebung leisten sozialistische Parteien erbitterten Widerstand.
|
|
|
appellieren, werben (i.S. von Propaganda), proklamieren an/für/von Sozialgerechtigkeit,
soziale Balance, Sozialausgleich. Denunziato- risch gemeint, weil sozialschwafeln neidgetrieben sog. Umverteilung verfolgt und in seiner Zielsetzung nie erreichbar, bestenfalls vorübergehend, also nicht nachhaltig herzustellen ist. Sozialschwafeln ist angesichts der Tatsache, dass es Schwächste in jeder Gesellschaft gibt und geben wird, in der modernen Demokratie übelste Demagogie.
|
|
SSE, der; -, - (Mehrzahl bevorzugt)
|
|
Schleimer, Schummler, Einknicker. Untermenge der legendä- ren SSG
. Sie könnten raten in welchen Parteien mit dem “C” im Namen solche Spezies die Mehrheit hat ...
|
|
SSG, der; -s, - (Mehrzahl bevorzugt)
|
|
verbreitete politische Spezies: Schlappschwänze, Sesselfurzer, Gremienhengste. Anzutreffen:
Überall nur nicht auf gleicher Augenhöhe und vis à vis vor Menschen, Bürgern, Wählern. Schummeln besonders in informellen Gremien also extrem
häufig. ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Berühmt wurde im März 2002 ein angeblich Vopa-parteiübergrei- fender, von politischen SSG verabredeter, gemeinschaftlich begangener Verfassungsbruch;
es wird in diesem Zusamennhang vermutet, dass ein erzürnter, antispaltender Präsident im Zustand beklemmender Entscheidungsnot ca. 3 Monate später sogar einen veritablen Ministerpräsidenten schasste, d.h., zum
Rücktritt zwang. Sollte sich dies alles so zugetragen haben, wäre der Fall “März 2002” ein guter Beleg dafür, wie “Politik” ihre Bürger fürchtet; es wird in der Branche nämlich durchaus als
Stärke gesehen, dass Einigkeit ( ... und Recht und Freiheit - Grüß Gott, Dieter Hildebrandt
) vorausgesetzt, es immer häufiger gelingt, “Dinge” sehr “diskret” zu erledigen. In Köln, beispielsweise, wirkte sich sehr diskret noch
Jahre später die Entscheidungsprozedur zum Bau einer MVA durch erhöhten Beleganfall bei privaten Einkommensteuererklärungen aus. Das Gemeinsame all dieser möglichen Fälle: Vopas-Anomie und niedriges moralisches
Niveau unserer Zeit. Der Präsident, noch einmal zitiert: “ ... die Verrohung ... in dieser Gesellschaft ... “ ... scheint schwer zu bremsen sein. Weitere Einzelheiten... (Lügen, lügen über a-alles üüüber
... )
|
|
SSP, die, der, -
|
Stasi-Spitzel-Partei - (mit Lafontaine)
|
|
|
besteht aus Staatsverwaltung, Körperschaften des öffentlichen Rechts, Parlamente, Justiz
und die Staatsunternehmen, darunter die “kommu- nale Wirtschaft” jeweils samt Personal und materieller Ausstattung. Zu Staatsindustrie/Staatskomplex gehören insbesondere politische Par- teien und
außerdem die Lobbyismus-Funktionalitäten der Verbände. Die Geschäftsführer/Vorstände von Staatsindustrie/Staatskomplex sind die auf Zeit gewählten Politiker.
In der arbeitsteiligen Gesellschaft ist Staatsindustrie / Staatskomplex unverzichtbar; ihre Funktionalität entspricht der des Betriebssystems (etwa Windows) elektronischer Datenverarbeitungs-Geräte/-Maschinen.
Nicht anders als jedes andere soziotechnische System ist Staatsindus- trie/Staatskomplex gekennzeichnet durch den Drang, “seine” Zustän- digkeiten auszuweiten. Dieser Umstand wird durch gemeinsames Ei- geninteresse es gesamten Personals und die intensive personelle Ver- flechtung so wie typischen Verhaltensnormen geprägt. In Verbindung mit der strukturellen Schwäche der Demokratie, ist die Selbstverskla- vung der Individuen zu beobachten, die letztlich zur sozialen Dege- neration der Gesellschaft führt.
|
|
Subjektprinzip, Sozialpolitik nach dem, das; -es
|
|
Der Bedürftigkeit / dem Unvermögen des Einzelnen wird durch persönliche Zuteilung von Gütern oder Geld entgegengewirkt. s.a. Liberalismus und Objektprinzip
|
|
|
Kurzbezeichnung für “Die Zeit” auch genannt “Tante Zeit”: Das sozialistische
Wurschtblatt der Saison
|
|
Teebeutelpolitiker, der, s, -
|
Sind Mitmenschen, Mitpersonen, Mitbürger, gekennzeichnet dadurch, dass sie sich in
alles hineinhängen. Die Resultate dieses Hineinhängens sind bei aller Unverzichtbarkeit von Geschäftsführern der Staatsindustrie
überwiegend durchwachsen bis schlecht. Ohne Zweifel muss es in der Demokratie den Primat der Politik geben ... solange, “das Sysem” nicht zur “Farm der Tiere” von George Orwell verkommt.
|
|
|
politisches Raubtier, sehr agressiv und kampflustig. In der Nähe vor Kameras und besonders
Mikrophonen stets in sehr großer Anzahl ungewöhnlich aktionsgewaltig anzutreffen; T enden stets als ...
|
|
|
Befeit den Menschen vom Menschen, denn Gesellschaft kann sich (ohnehin) nicht selbst verstehen. Das wissen/ahnen viele; auch nam- hafte Medien; deswegen ist es auch so schick sich Liberal zu geben. Manche aber machen aus Trotteligkeit das Spiel der Sozialisten. Etwa wenn die Zeitung “hinter der sich ein
kluger Kopf befindet” am 23.08.03 - obendrein in der guten Kommentierstube auf Seite 1 rechts oben - dem Sinne nach schreibt, nach der Gesundheitsreform (tatsächlich nichts als eine Finanzierungsreform)
würden die Versicherten mehr be- zahlen ... (1) als ob es DARAUF ankäme, (2) die Kosten tragen die Ver- sicherten schon immer. - Deswegen also TROTTELMEDIUM, denn die inkriminierte Aprechweise wirkt
prosozialistisch. Selbstverständlich wird nicht die Redaktion pauschal “verurteilt”. Da wir jedoch Meinungsfrei- heit haben (und genießen) und außerdem Menschen nie persönlich he- rabgesetzt werden
sollten, ist die Umschreibung per Pejorativum “Trot- telmedien” die hilfreiche Art u.a. solches Pauschalurteil elegant zu um- gehen ... Wichtig also: Wir haben hier in D’landviele hochkompetenter
Journalisten. Trottelmedien ist trotz “Plural” im Liberalen Tagebuch nie als Pauschalurteil gemeint.
|
|
Verhaltens- ökonomie die; -
|
|
Lehre und Beschreibung jener gedanklich/phsychischen Prozesse, die auch Jahre dauern können und (zunächst) beendet sind, wenn das Bild der Realität mit einer Handlungsabsicht oder einem Handlungswunsch in Übereinstimmung gebracht wurde. Dieses Phänomen, ist mitnichten eine Theorie der Gesellschaft, aber politisch höchst bedeutsam, weil im Bereich politischen und sozialen Handelns, (selbst)rechtfertigend, Theoriebildung im Dienst von Handlungswünschen immer wieder
versucht wird. Von V-Ökonomie ist zu sprechen, weil ein konfortabler, d.h., optimaler psychischer Zustand gesucht wird, in dem Handlungen nicht (mehr) in Zweifel gestellt werden. Die nur diffus wahrnehmbare
Realität im Bereich sozialer Systeme begünstigt das Entstehen der bekannten Konspirationstheorien (Das Kapital verelendet die Menschen, der Politiker und Beamtenapparat beutet die Menschen aus, der Markt versagt und nahtlos übergehend bis zum handelnden Staat) und von politischen Patentrezepten, die zur Radikalisierung als psychische Abwehr, Realität (doch) zu
akzeptieren, führen.
|
|
Volkspolitiker, der, -, -
|
Politiker der sog. Volksparteien (Vopas), die durch diese Bezeichnung insbesondere wegen
ihrem Allzuständigkeitsdünkel auf den Arm ge- nommen werden sollen.
|
|
|
sog. Volkspartei(-en) in Deutschland, bisher mit Stimmenanteilen ab 25 %. Auch die legendären Vopos
der DDR hatten den Auftrag, angeblich im Interesse aller Werktätigen zu handeln.
|
|
|
Im Rahmen von Wertepolitik werden die Vorstellungen für einen meist anderen, stets künftigen
Zustand definiert. Die dazu erforderliche Prozesspolitik darf nach liberalem Verständnis, in scharfen Gegensatz etwa zu Lenin, zur beabsichtigten Wertepolitik nicht in Widerspruch stehen. Eine Wertepolitik scheitert od. ist neu zu formulieren, wenn für sie keine Prozesspolitik gefunden werden kann. Der Zusammenhang zwischen Werte- und Prozesspolitik ist komplex. Gut vergleichbar mit dem Ziel-Mittel Konzept, das Heinen bereits ab 1960 in der Betriebs- wirtschaftslehre formulierte. Je nach Blickwinkel, Zeitpunkt oder Han- delnden kann eine Aussage demzufolge Ziel oder Mittel sein. Dennoch lohnt es, im Dienste konzeptioneller Schärfe stets genau zu unterscheiden, ob Wertepolitik oder Prozesspolitk Gegenstand politischer Aussagen oder Handlungen ist.
|
|
|
Wolfgang Gerhardt, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion. Führte als Bundesvorsitzender die FDP durch das Tal der Tränen und schaffte damit die Grundlage für den Aufstieg zur “Partei
des Volkes”.
|
|
|
Guido Westerwelle, Vorsitzender der Freien Demokratischen Partei Deutschland. Formulierte in Zusammenarbeit mit anderen das “Wiesbadener Programm” der FDP von 1997.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|