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Stand: 14. August 2002, 18:00

Kompetenz für Freiheit

Wie das?

Erstinken in Eigenlob? Natürlich nicht. Das Urteil ist Sache der Mitmenschen. Sogar in Stoibers K-Team erfolgt die Ernennung vom Dritten, in diesem Fall dem gnadeverteilenden Fürsten; K aus Sicht der Medien mit der polierten Visage “ganz” einfach auf die zwei Dimensionen der matten Scheibe reduziert? Nein dan- ke das auch nicht, denn wir kennen solches nun über vier lange Jahre. Es reicht.

Was denn also?

Kompetenz ist doch bekanntlich attraktiv.

Und es gibt Millionen tüchtiger und kompetenter Menschen in Deutschland. Viele wissen gar nicht um ihre Kompetenz. Viele aber wurden dann durch Beförderung inkompetent. (Das nennt man das Peter-Prinzip.) Viele andere waren schon vor der Beförderung, also immer, inkompentent - und sie wissen es heute noch nicht; einige davon denken gar, sie seien sogar sehr kompetent. Na ja, schon im alten Ägypten soll es Bornierte gegeben haben. Jedoch Vorsicht mit dem Urteil über andere, denn manch stiller Brunnen ist tief. Die Blamage dann entsprechend.

Was tun?

Einfach um Kompetenz bemüht sein.

Das ist gut für die Gesellschaft und - Augenzwink - meist gut auch für den eige- nen Geldbeutel. Nicht einmal die Mitbürger von der Empörungspolitischen Fakul- tät hätten etwas zu meckern; schließlich jetten die doch inzwischen ganz unge- niert mit der größten kompetenzpolitischen Selbstverständlichkeit um den Glo- bus. Erst dienstlich, nachdem sich ordentlich Bonusmeilen angesammelt haben, dann auch privat; gleich in die ganz große Ferne; nix mit nur alle 10 Jahre Urlaub ... Wie man also sieht, gibt es hier in D erhebliche Kompetenzreserven; und die zu nutzen war die Empfehlung am Anfang dieses Absatzes. Das hat mehrere günstige Wirkungen:

  1. Kompetenz zwingt andere Ehrgeizige zu noch mehr Kompetenz.
  2. Kompetenz quatscht nicht; Kompetenz vermindert daher Politikverdrossenheit.
  3. Nicht Quatschen steigert Verständlichkeit. Alle sind einbezogen, haben teil.
  4. Sind alle Teilhaber, steigt demokratische Qualität.
  5. Demokratie, wirkliche, erfordert Transparenz, damit mehr Kompetenz. Rücksprung zu 1.
  6. Kompetenz steigert Urteilsfähigkeit. Stop der Neidgesellschaft.
  7. Weniger Neid gleich mehr Zufriedenheit.
  8. Mehr Zufriedenheit, steigert Bereitschaft Kompetenz einzubringen. Noch ein Rücksprung zu 1. Aber auch zu 4. oder 5.
  9. Mehr Kompetenz fördert - ohne Staatsaktivität - Genügsamkeit. Also wird Neidgesellschaft von der anderen Seite in die Zange genommen. Rücksprung nach 7.
  10. Kompetenz steigert außerdem Arbeitskraft. Gleiche Resultate mit weniger Anstrengung. Das wollen die Bürger doch seit Jahrzehnten.

Also, schon der Versuch Kompetenz zu verbessern trägt große Früchte. Alles so banal? Aber es geschieht doch nicht; kleinste Karos beherrschen die Szene; so- gar das Anprangern von Korruption wird als kleinkariert denunziert. Soll also mun- ter und weiter draufloskorrumpiert werden?

Herabsozialisieren oder heraufliberalisieren?

Während für unsere Vopas die Gesellschaft der vielen Menschen zu häufig als “das-eine-Brötchen-wie-das-andere” betrachten, wollen Liberale seit Jahrzehnten mehr Bildung, damit die Menschen materiell und geistig auf eigenen Füssen stehen können, sich nach Interesse und Begabung ausdifferenzieren, dadurch Vielfalt zunimmt und nach Kölscher Mundart: Jeder Jeck wirklich anders sein kann. Deswegen Privat kommt vor dem Staat, weil nur dadurch der Einzelne, das Individuum der Masstab für politisches Handeln wird. Und klar wird, was politisch zu tun ist:

Befreit Menschen von Menschen. Durch Kompetenz.

Deswegen am Freiheitstag, den 22. Sept. 2002, 18 % FDP

Kompetent sein wollen. Für Freiheit.

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BT-Wahl 2002