Stand: 11. Dezember 2001, 14:00 / 11.07.01 / 27.02.01
G e s e l l s c h a f t
Es ist seit Menschengedenken reizvoll, Theorien über die Gesellschaft zu ent- wickeln. Mancher wähnte, den Stein der Weisen gefunden zu haben. Die
Sache hat einen Haken: Nach Bekanntwerden einer solchen Theorie ändert sich früher oder später theorie-bedingt das Bewusstsein der Gesellschaft; womit sich die Gesellschaft selbstverständlich dann
verändert hat. Die zuvor errichtete Theorie verliert damit ihre Gültigkeit; Theorie vernichtet sich sozusagen selber. Komple- xität wird eben nicht durch Theorie, sondern durch Liberalisierung, d.h.,
insbe- sondere auch durch gedankliche, persönliche, soziale und sachliche Dezentra- lisation, etwa materielle Demokratie, reduziert. Damit wird Wirklichkeit über- schaubar und damit auch erlebbar,
fühlbar gemacht. Sozialisten haben dies alles nicht wahrhaben wollen (können?) Deswegen hat Planwirtschaft nie funktio- niert; Planwirtschaft wird auch künftig nicht funktionieren. Marktwirtschaft als Auflösung sozialistischen Widerspruches mag - je nachdem woher man kommt - als gedankliche Keule empfunden werden. Leider ist diese gedankliche Keule nicht zu vermeiden. Vieles was später einmal möglich sein wird, liegt verborgen in den zementierten Sedimenten, dem Geröll der Geschichte; alles das ist - geduldig - abzutragen. Die reiche Hinterlassenschaft des 20. Jahrhunderts steht noch heute als Hindernis auf dem Weg zu den wertvollen Schätzen menschli- chen Denkens. So müssen wir uns mit Sprache, Freiheit, Gefühl, Moral, Politik, Parteien, Staat und Gewalt in aktueller Prägung befassen - unerbittlich den gedanklichen Presslufthammer einsetzen. Und gerade deswegen sollen/dür- fen “wir” nicht mit dem philosophischen und sprachlichen Kuhschwanz in der
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politischen Geographie herumfuhrwerken; dringend empfehlenswert hingegen das gedankliche Skalpell, als ständiger Begleiter der Liberalen auf dem Weg zur
Partei des Volkes. Über solche liberale Denkweise, solches liberales Verständ- nis von Menschenwürde und die Vertiefung der o.a Gedanken erfahren Sie auf manches mehr auf den folgenden Seiten:
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