Stand: 23. Januar 2002, 8:00
“Atompolitik” und die Folgen ...
Haider und “sein” österreichisches Volksbegehren vom Januar 2002: Seit langem ist bekannt, dass Haider Stimmungen, gelinde gesagt
“desoptimiert”: Objektiv haben viele Menschen Angst vor Kernkraftwerken. Das schlägt wegen Temelin Wellen bis nach Tschechien. Destruktive Nationalgefühle werden von Haider rücksichtslos draufgesattelt,
hängen also im Schlepptau mit dran. Das Ganze kondensiert an den Benesch-Dekreten und spült über die Landsmannschaft der Sudeten zurück nach Deutschland. Antje Vollmer, innerlich nervös, äußerlich angestrengt ungerührt
bei Maischberger, weicht den Kernfragen aus. Es gäbe, meist in Bayern, 2.500.000 Sudeten-Familien in Deutschland und fügt naserümpfend hinzu, die Stimmung dieser Wähler werde instrumentalisiert. Als ob 5.000.000 Wähler
ignoriert werden könnten - in einer Demokratie! Es wäre unfair Frau Vollmer zu unterstellen, den drohenden europäischen Flächenbrand absichtlich provoziert zu haben.
Aber geschürt, dies bewusst und absichtlich, hat Fr. Vollmer so wie alle “Grünen” die Angst vor der Kernkraft seit über 20 Jahren im Dienste ihrer politischen Sa-
che; Lenin lässt grüßen. Causa für die verheerende Spätwirkung der Angstkam- pagnen sind unsere Turbo-Grünen also auf jeden Fall. Tschechien in die EU, ja oder nein, ausgerechnet aufgehängt am Thema
“Benesch-Dekrete”, 2002, 3. Jahrtsd n.Chr.
Wissen unserer Besserwisser eigentlich, was dies, europaweit, noch alles auslösen kann? Wollen Sie die Apokalypse der europäischen Politik? Das Ausmaß des angerichteten Schadens müsste dem letzten Krypto-Sozialis- ten nun langsam dämmern. Stoibers konservative Position ist sicher kein libera- les Ding. Aber glauben die fulminanten Demokraten bei den Grünen wirklich, Stoiber würde auf Grund der “verursachten” Umstände weniger national-konserva- tiv agieren? Liebe grüne Mitbürger: Es ist schon ungünstig, es sich mit dem Gesäß auf dem Hirn bequem zu machen, statt es zum Denken in Demut zu befreien. Also: Nutzt das Gesäß zum Sitzen, das Gehirn zum Denken und nicht umgekehrt. Wenn Josef Fischer im Dienste deutscher Außenpolitik, zwecks Beruhigung der Anti-Temelin-Stimmung in Österreich, noch oft - umweltbelastend - nach Wien fliegen muss, könnte es sein, dass Ihr oberster Bannerträger noch zum Befürworter von KKW wird. Haben Sie denn auch diese Folgen rechtzeitig genug bedacht? Hinweis: Besorgen Sie sich noch im Winter 2002 mal einen Termin bei dem Herrn Bundespräsidenten, der kennt sich in allen Angelegenhei- ten zum Thema “Spaltung” - seinen Reden zufolge - ganz gut aus
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