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 Köln, Kampagne zur Wahl des Bundestages 2005

 ohne Einschränkung  parteiisch für freie Menschen

Liberale wissen: Menschen wählen Men- schen. Also sind Politiker Menschen wie Du und Ich. Alle haben schon einmal Äp- fel gegessen. Aber es sollten nicht zu viele dieser Äpfel verzehrt werden. Schon Erhard meinte “Maß halten”. Also ist deftige Kritik angezeigt - mit dem Risi- ko, dass eventueller Irrtum des Kritikers öffentlich wird. Daher: Solidarische Kritik aus purem Gemeinsinn. Dennoch: Hoch die Mundwinkel!

2002, 1. Quartal

2002, 2. Quartal

2002, 3. Quartal

2002, 4. Quartal

2003, 1. Quartal

2003, 2. Quartal

2003, 3. Quartal

2003, 4. Quartal

2004, 1. Quartal

2004, 2. Quartal

2004, 3. Quartal

2004, 4. Quartal

2005, 1. Quartal

2005, 2. Quartal

2005, 3. Quartal

2005, 4. Quartal

2006, 1. Quartal

2006, 2. Quartal

2006, 3. Quartal

2006, 4. Quartal

Liberallesen, bildet.

Erfahren Sie mehr über: AHBR, LEG, Parlamentarier als Teilzeitjob, Nebenberufe der Parlamenta- rier, privates Geld an Politiker, Lobbyisten, gesponserte Dienstreisen, politische Presse-Imperien, Medien-Platzierung, Medien-Beratung, Nachträge zu Beratungsaufträgen, dringende Eilbedürftigkeit, Tolle Kollekte, Millionen-Werbung für ungelegte Eier (“2010”), Beraterhonorare, Finanzierung von “Bürgerbüros”, Werbekampgagnen für Staat und Regierung, staatliche Forschungsaufträge, B&B in SH, Verfassungsbruch, “freihändig und zufällig” vergebene Regierungsaufträge, Skandale, Investitionsbudget der DB, Ankündigungen, Besserwisser, Lügen, Trans- u. Metrorapid, Steuerhinterziehung, Gewalt, verschwundene und wieder aufgetauchte Akten, Spenden, Flugtickets, +6.5%, Phillip Holzmann, politische Propaganda, Atomisierung von Großspenden aus Reptilienfonds, Postenschacher, Bonusmeilen, Mega-Klüngel, Schmiergelder, gelöschte Festplatten, Milliardenpleiten, Amigos, Blaue Brüsselbriefe, NRW-Task-Force “Korruption”, Müllverbrennungsanlage in Köln und NRW, Castortransporte, Windmühlen, Nationalismus, Flugbereitschaft, Förderprogramme, Sex, politische Lügen, Insiderhandel, Bevormunder, Kölner Häfen, Flowtex, Gewerkschaften in Wahlkämpfen, Vernichtung von Berliner Forschungseinrichtungen, Korruption, Neue Heimat, Freiheitsberaubung, StartbahnWest, PISA, Bestechung, Statistik zur Jobvermittlung der BA, Rüstungsgeschäfte, V-Männer, kreditfinanzierte öffentliche Haushalte, Drogen, Europäischer PKW-Vertrieb, Umweltschmutz, Beugehaft, Graffitis, günstige Mietwohnungen, Untersuchungsausschüsse, Gutachten für Regierungen, Kultursterben in Berlin, Filz, Agrarsubvention, Sommerreisen, coop, Millionen-Kommunal-Korruption, Ammendorf, Spionage, BSE, MKS, Beschaffen von Transportflugzeugen (A400M), öffentliche Banken, Parteivermögen und - unvergessen - “mein” Konjunkturaufschwung von 1998 (OMM).

Mai 2005


Link zu
1. Juni 2005 ff
 

31. 05.05 im Bundestag: 40 Jahre israelisch-deutsche Beziehungen
Moshe Katzav,
Präsident des Staates Israel
Seine Rede im Archiv des Liberalen Tagebuches.

Diese Rede ist hilfreich beim Überwinden des gesamtge- sellschaftlich residuellen Antisemitismus in Deutschland, weil Katzav künftig erforderliches Fühlen, Denken und Han- deln adressiert, hierbei jeden Anschein von Schuldzuwei- sung an heutige Menschen konsequent unterlässt. Positiv denken steht im Liberal vom 11. Mai. Die angekündgte Fortsetzung kommt.      

31. Mai 2005
Abgekocht, dickfellig: Grüne 2005 nicht besser als Schröder (SPD)
Wollen doch tatsächlich die Beweisaufnahme im
Visa-Untersuchungsausschuss
beenden. Siehe dazu die
PM von Hellmut Königshaus . Der Ausgang der Wahl in NRW hat die SPD nach Meinung vieler Kommentatoren wohl ins Mark getroffen. Die Legiti- mation von Grünrot im Bund erscheint zumindest gefühls- mäßig beeinträchtigt; nachvollziehbar, warum Schröder u. Müntefering am 22. Mai ihr “Weiter-So-Nicht” ankündigten. Misstrauisch macht die Begründung: “Die Blockade der Opposition über den Bundesrat würde Deutschland läh- men”. (a) Unsinn muss blockiert werden (Lafontaine 97/98) (b) “Blockade” nicht wirkungsvoller als bisher (c) Niemand hindert Schröder an Kompromissen mit der Opposition.
Neuwahlen auch wg. der Visa-Affäre?
Es ist davon auszugehen, dass Grünrot die Fakten besser als “die Öffentlichkeit” kennt. Katastrophe für SPD und Grüne? Nachvollziehbar, dass die Grünen die Sache de- ckeln wollen; nachvollziehbar, dass die SPD (über Schröder) zur Frage “wie die Vertrauensfrage gestellt wird” 
 die Karten verdeckt hält. Je nach dem wie die Visa-Sache läuft, wäre es leicht, durch “eine Ungeschicklichkeit” zu bewirken, dass der Bundespräsident die Genehmigung nach Art 68 GG nicht erteilt.

Wie kommt D’land aus dem Schlamassel? Elitedefizite können nur durch unnachsichtiges Anprangern unserer inzwischen endemischen, alle Lebensbereiche überwu- chernden Filzokratie überwunden werden. Nicht die blau- äugigen Argumente zählen. Nur spielregel-basierter Wett- bewerb entfaltet die Kräfte etwa für Kultur, etwa für Wohl- stand. Die wettbewerbsfeindlichen Machenschaften von Sozialsten, Konservativen und Obrigkeitsstaatlern müssen Zug um Zug, mit Geduld, eingedämmt werden.

Die FDP steht glaubwürdig für Wettbewerb. FDP jetzt und heute zu wählen, ist der wir- kungsvollste Weg für Fortschritt. Vorausset- zung: Heute anfangen.      

30. Mai 2005 Opposition formiert
Niebel gratuliert Merkel zur Nominie- rung als Kanzlerkandidatin.
“Wir freuen uns auf die Wahlkampagne mit unserer Kanz- lerkandidatin”. Das LT: Alle Liberal-Michels ziehen mit. 

31. Mai 2005
FAZ noch nicht ganz verloren:
Heute beim “Kontrollieren”, ob mal wieder unflätiges über die FDP ge- druckt wurde, auf Seite 33 gefunden: “Kanzlers Endung” frotzelt ein seriöser Autor, edo, über die Angewohnheit im Falle von menschli- chen Gattungsbezeichnungen sowohl das Maskulinum wie das Femi- ninum zu bringen und damit sprechverlängernden Zungensalat zu pro- duzieren. Klar, wer sich nicht benehmen kann, der lässt Bewusstsein zum Sprechwerk heraushängen. Frage des Trainings, hat mit Geistes- haltung nicht viel zu tun. Ein schönes Beispiel ist der Leitantrag der SPD zu ihrem Agenda-Parteitag vom 1. Juni 2003. Aber “unser” pca, beim LT in Quarantäne, schafft sogar in 15 mickrigen Zeilen (S.2) sei- ne antiliberale Phobie unterzubringen. Ungewöhnlich seriöhs.

31. Mai 2005 unfassbar
Werner Müller, RAG: Bis 30% Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet ...

31. Mai 2005 Das drunter und drüber bei Grünrotens
Keine Koalitionsaussage, die doch eine ist
Müntefering: “Wir haben uns darüber verständigt, dass wir uns miss- verstanden haben”. Schön für den inneren Frieden bei D&Ds. Glaub- würdig? Vor etwa einem Jahr berichteten Schröder und Fischer “Ihr Bündnis” nach 2006 fortsetzen zu wollen, obwohl Schröder 1998 mit der Aussage antrat, zwei Perioden pro Kanzler seien genug; billige Propaganda wie wir nun wissen. Am Wochenende wollte die SPD “oh- ne Koalitionsaussage” in die Wahlkampagne gehen. Müntefering heu- te: “Wenn es zur Mehrheit reicht, setzen wir das Bündnis fort” - als ob diese Aussage Erkenntniswert hätte. Nun, Müntefering haben wir seit vielen Monaten in verschiedenen Themen als nicht sehr meinungssta- bilen Menschen erlebt. Er darf sein wie er will. Aber er wirft schon Fragen auf. Auch das haben wir schon oft erlebt: Bei unsrer 152jähri- gen geht es schon mal arg durcheinander. Sozialgerecht?

31. Mai 2005 Sprüche von anno dazumal vergessen?

”... bin ich es nicht wert, wiedergewählt zu werden ...”

So Gerhard Schröder (SPD) als er 1998 gerne Bundeskanzler werden wollte. 4.800.000 in unserem zunehmend gespaltenen Land systema- tisch vom Broterwerb ausgeschlossen. Rainer Brüderle dazu:

”Auf dem Arbeitsmarkt hat Grün-Rot die Vertrauensfrage längst verlo- ren. Die Menschen in Deutschland trauen dieser Regierung den Ab- bau der Arbeitslosigkeit nicht mehr zu. Selbst im Frühjahr sind die Zahlen näher bei 5 Millionen als bei 4, 5 Millionen.

Das Aufräumen der desolaten grün-roten Hinterlassenschaft bei Wachstum und Beschäftigung ist die zentrale Aufgabe für jede neue Regierung. Die FDP will Vorfahrt für Arbeit. Deutschland braucht des- halb eine wirtschaftspolitische Runderneuerung mit Steuersenkungen, betrieblichen Bündnissen für Arbeit und einer Reform der Mitbestim- mung. Nur wenn wir den Staat auf seine Kernaufgaben zurückführen, das Tarifkartell aus Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden aufbre- chen und die deutsche Unternehmensverfassung modernisieren, wird Deutschland wieder auf die Füße kommen.”
      

30. Mai 2005 NewsTicker DIE WELKT um 17:28
Schröder (SPD) will am 1. Juli Klarheit über Neuwahl schaffen
“niemand außer Franz Müntefering (wird) erfahren, wie ich das ma- chen will”. Das LT: Was hat der OMM zu verbergen? Oder wissen die Grünen es doch und legt es der Kanzler i.D. nur auf Theatermacherei an? Oder spekuliert Schröder auf das Ablenkungsmanöver?      

30. Mai 2005 Heute auf Seite 10 “Kernprogramm” von “pca”
Seriöslinge von der FAZ hetzen unverdrossen gegen die FDP      

30. Mai 2005
Europa mit Hintergedanken geht nicht
Wowereit bei Christiansen: “ ... wird der Reformprozess, der notwendig ist, auch für die Menschen in der Türkei, nachlassen ...” befindet der Herr Bürgermeister. Ob die Menschen für die das nach Meinung von Wowereit nötig
ist, das auch so sehen? Deutschland also mit Ratschlä- gen an andere. Wäre es nicht besser zunächst gründlich vor der eigenen Tür zu kehren?

Intervention von Schröder in Frankreich hatte Null Wirkung. Nachvollziehbar. Immerhin hatte Deutschland von Höchst über EADS-Streit, Siemens-Alsthom, Wirtschaft im Allge- meinen und die Visa-Affäre, den Deutschland-Skandal seit 7 Jahren keine gute Presse in Gallien. Von D’land sollten sich die eigensinnigen Franzosen beeindrucken lassen? Zumal von einem Regierungschef, der nicht nur Wahlen verloren hat, sondern vor Monaten über die Schnapsidee, der Fusion von Frankreich u. Deutschland fabulierte. Frankreich tickt sozialistischer als Deutschland. Ist aber bei aller Leidenschaft um vieles pragmatischer u. nüchterner. Es wissen Franzosen eher als Deutsche, dass formale Ästhetik wie etwa das Schlucken von Osteuropa, Türkei, Kaukasus u. Ukraine (toll, die Einkreisung von Russland) schließlich bezahlt sein muss.

Ob die führenden Leute in Berlin alles richtig gemacht ha- ben? Spontane Reaktion von WW mit der Aufforderung zur Stellungnahme von Christiansen quasi überfallen: “... die Europäische Einigung wird leider sehr stark ... wirt- schaftlich ... diskutiert ...”. Das LT: Die Aussage geht tiefer als der erste Anschein zeigt: Nicht auf den Willen der Apparatschiks, auf die Herzen der Millionen kommt es an.

In Frankreich wurde gegen die Regierung entschieden. In Deutschland hätte das auch passieren können. Deswegen wollten weder die SPD noch die Grünen das Referendum. Zu analysieren also nur dieses: Welche Politikelemente der SPD und der Grünen waren/sind nicht europatauglich?

  • Die Prozesspolitik des Türkei-Beitritts.
  • Die Weigerung Europa geographisch zu begrenzen
  • Die Zerstörung des Stabilitätspaktes
  • Die mehrfache Drohung mit europäischen Steuern
  • Die widersprüchliche Instrumentalisierung von Europa (a) Bestätigung eigener Positionen (b) die Schuldzuweisungen für landesinterne Probleme (c) Projizierung interner Probleme auf Europa
  • Die zögerliche Haltung von Grünrot europäische Vorgaben umzusetzen
  • Die Unfähigkeit Brüsseler Wildwuchs (Krümmungs- radius von Gurken) zu begrenzen
  • Die ausgebliebene Debatte in Deutschland hinter- ließ das Defizit auf der Straße belastbarer Argu- mente (Wolfgang Gerhardt) und
  • Die heuchlerische Fiktion außenpolitischer Fähig- keit haben die Menschen durchschaut. Schuldantei- le Berlin:Washington 50:50

Ohne der CDU/CSU die völlige Absolution zu erteilen ist festzuhalten: SPD und Grüne haben in 7 Jahren Regieung und durch vorangehende Blockade wie Sozialhetze einen flächendeckende Flurschaden hinterlassen. Neben den finanziellen Schulden hinterlassen die Grünroten immense politische Schulden.

Die Frage, wer die Verantwortung dafür trägt, dass die Grünroten 1998 überhaupt gewählt wurden, ist aktueller denn je. Mal sehen, was die Seriöslinge von der FAZ in den nächsten Tagen dazu bringen.   

29. Mai 2005 Des FAS hat etwas gehört ...
Majestätsbeleidigung?
Prominente Mitglieder CDU/CSU räsonieren über Steuerer- höhungen, provozieren damit die FDP. Wulff (CDU/CSU) droht der FDP: “ ... die CDU/CSU nicht provozieren ... “ die Sache wird heiter. Soll also “die FDP” den Anfängen nicht wehren? Haben wir noch nie erfahren, dass Konservative gerne viel Staatsausgaben tätigen? Haben die Konservati- ven in Europa nicht an der Demontage des Stabilitätspak- tes mitgewirkt? Und fährt G.W, keine abenteuerliche Ver- schuldung in USA?      

29. Mai 2005 Thierse (SPD) mit sanfter Stimme demagogisch im DLF
Den Sozialstaat zerstören?
Thierse definiert “Sozialstaat” nicht. Was also zerstört wer- den soll, ist offen. Oder will Thierse “nichts” ändern? Schröder (SPD) sagt aber, die SPD wolle an der Agenda Krach-Bumm, den Reformen festhalten. Thierse meint wei- ter, die Regierung (die grünrote) sei lahmgelegt. Seltsame Auffassung: Liberale Demonstranten haben die Regie- rungszentrale anders als ein ähnlicher Vorfall in Bonn nicht blockiert. Und: Wer hindert “die Regierung” daran, Verord- nungen zu erlassen, Gesetzesanträge im Parlament einzu- bringen? Der Bundesrat würde die nicht passieren lassen. Mit anderen Worten meint Thierse, wenn Demokraten nicht wollen, was andere wollen, dann ist das Blockade. Aber Meinungsfreiheit besteht doch wohl noch ...        

29. Mai 2005 Wörter unserer Zeit
Betroffenheitsflenne (DIE WELT) Heuschrecken-Deutsch      

28./29. Mai 2005 Die Ausreden von SPD und Grünen
Clement (SPD): Hartz IV wirkt erst spä- ter. Warum hat Grünrot denn Hartz IV nicht früher “auf den Weg gebracht”? Woher weiß Clement denn, dass Hartz IV überhaupt wirkt? Und warum wussten Müntefering, Künast, Kurt Beck, Fischer, Struck, Sager, Clement, Höhn, Renate Schmidt, Trittin, und Schröder nicht, dass es mit der Wirkung so lange dauern würde? Oder gilt für die ful- minante BT-Mehrheit der biblische Spruch: “Sie wis- sen nicht was sie tun?” Müssen wir den Fall Hasta la Visa Baby für Grünrote also verallgemeinern? Und diese Mitmenschlein wollen uns Subjekte der Men- schenrechte nach dem 18. September weiterhin mit großer Klappe wie in 7 Jahren so gräuslich-besser- wisserisch bevormunden?  

27. Mai 2005
Wer regiert in Deutschland?
Tja, schwer zu sagen, meint indirekt Carl-Ludwig Thiele (FDP) 

27. Mai 2005 Menschlichkeit in der Politik
Kinnings, habt Ihr an die Rettungsboote gedacht?
S
ind Seetüchtigkeit und Kapazität wirklich ausreichend? 

27. Mai 2005 Wolken, trotz herrlichem Wetter,
Faux-pas im Bundesrat:
Platzeck (SPD) “ ... wird der BR dem Vertrag zur EU-Ver- fassung heute zustimmen ... “ Ärgerlich, Sozialisten sehen sich, wiederholt, außerstande den Komment einzuhalten. Nur damit er eine Basis für seine Apparatschik-Rede ha- ben konnte; die war so zu lang und überflüssig obendrein.

27. Mai 2005 Den professionellen Schlaumeyern den Spieß umdrehen.
Die Blockaden: Mentale, politische ...
Wer in D’land blockiert, ist nicht ohne Weiteres ausge- macht. Beispielsweise haben Lafontaine/Schröder 1997, einträchtig, die Steuerreform blockiert, die Schröder später sogar vermurkste. Und nach 1998? Schröder/SPD haben blockiert. Hä? Ja: Die Reformen u. die Modernisierung. Ob das auf mentaler Blockade von Schröder/SPD/Grünen beruht, ist unwichtig. Entscheiden ist was h..... Der Blo- ckadevorwurf wird von den in den Medien tätigen Mitmen- schen auch gegen die Liberalen erhoben: Der SPD keiner- lei Steuererhöhungen genehmigt zu haben. Nun, immerhin haben wir derzeit eine Staatsquote von ca. 50%. Wenn al- so Blockade durch die Liberalen, dann: Ja, Liberale blo- ckieren Sozialismus. Es ist gut, dass dies in der Demo- kratie nicht länger als Majestätsbeleidigung - mit entspre- chend drakonischen Konsequenzen - kategorisiert wird.

27. Mai 2005
Kein Fernsehduell für Schröder

  • Den Mann haben wir nun 7 Jahre quatschend erlebt. Es reicht. Wir wollen ihn nicht mehr. Soll die Zeit nutzen, seinem Töchterchen Märchen vorzulesen.
  • Der Mann hat uns 1997/98 das Blaue versprochen. Es reicht.
  • Der Mann hatte 7 Jahre Zeit, Deutschland zu mo- dernisieren. Warum sollte er es künftig tun? Daher ist seine Botschaft zumindest derzeit irrelevant. Soll sich übrigens bei Zapatero entschuldigen.
  • Der soll sich besser mit dem Haushalt 2006 befas- sen, statt wie seit 7 Jahren nur herumzuquatschen.

Was meinen Sie, lieber Politik-Michel, wie diese Aussa- gen unserem OMM unter die Haut gehen. Auch wenn die Pflicht zur Menschlichkeit besteht: Er hat es nicht anders gewollt. Übrigens es gibt noch zwei Urlaubsziele für Schröder: Chile u. Argentinien im Oktober. Traumhaft, die Anden zwischen Santiago u. Bariloche bzw. Puerto Montt u. Menooza. Das läuft so: Ab 19.09.05: 14 Tage relaxen (etwa von der Brüllerei seiner Reden) und dann nichts wie los. Auch sehr schön: Im Nebel der Iguazú-Fälle von brasi- lianischer Seite nach Argentinien blicken - allerdings verbo- ten Affen mit Bananen zu füttern - müsste “ihm” leicht fal- len, denn immerhin hat er nun 7 lange Jahre die Deutschen wie Affen traktiert. Siehe auch Beiträge hier im Liberalen Tagebuch vom 26. Mai 2005 und 24. Februar 2005 .

27. Mai 2005
Der Schröder trägt immer noch den gleichen Schlips   vom 20. Mai 2005   

30. Mai 2005
Lafontaine: Trete aus u.a. wg. Agenda Krach-Bumm
Das LT: Also weiß Lafontaine nur näherungsweise, warum er aus der SPD ausgetreten ist.      

30. Mai 2005, 11:50 CDU/CSU, Merkel soll Kanzlerin werden:

Entschieden, ist entschieden. Weitermachen.
 

30. Mai 2005 EU-Verfassung
Fischer-Ratlos will “analysieren” ...

30. Mai 2005 Jeder in D’land kann es lesen
Lassen Sie die Finger “davon”, Frau Merkel; Ihre per- sönliche Machtbasis ist zu schmal. Sie werden das Feigenblatt konservativer Rambos und in wenigen Jahren haben wir die Sozialisten schon wieder in den Ämtern. Besser also, Sie lassen den Rambos den Vortritt, damit die selber zeigen, was sie können. Spätere Übernahme durch Sie ist viel günstiger.      

30. Mai 2005 in 5,5 Wochen besucht Schily den Visa-Skandal-Ausschuss
Galgenfrist für Joschka Fischer oder geht der SPD der Schneid verloren?
Vor einigen Tagen stand im LT, die SPD sei kein Pappkamerad. DIE WELT von heute meint, Schily müsse nun keine Rücksicht mehr auf Fischer nehmen. Für die SPD wäre es reizvoll, die Grünen politisch zu schlachten, wenn sie dann eine Koalitionsoption hätte. Diese Koa- litionsoption bekommt die SPD aber allenfalls als kleiner Partner der CDU/CSU wenn das Wahlergebnis am 18.09 für Gelb-Schwarz nicht ausreicht. Es rächt sich eben kräftig, 2002 am Schlachten der FDP beteiligt gewesen zu sein. Insofern ist nachvollziehbar, dass Schröder (SPD) gestern meinte, dass die Lösung der Regierungskrise nicht zu Lasten der Grünen gehen solle. Gemäß NewsTicker von DIE WELT um 4:49 sind die versöhnlichen Töne bei Grünrots wieder eingekehrt. Schaumama.    

30. Mai 2005
Westerwelle stopft per DIE WELT-Interview den Seriöslingen von der FATZ die Schreibe

29. Mai 2005 Vorschlag zur EU-Verfassung: Frankreich sagt “non”
zu liberal oder zu sozialistisch?
das waren Stimmen aus Frankreich. Konfus. Jacques Chirac, der Prä- sident, meinte die Franzosen hätten die Europäische Verfassung ab- gelehnt. Bei aller Vorsicht, angesichts fehlender Kenntnis der franzö- sischen Innenpolitik: Die Franzosen haben heute unter den gege- benen Umständen den vorliegende Vorschlag abgelehnt.
Westerwelle hat es auf den Punkt gebracht:
“... die Europäische Einigung wird leider sehr stark ... wirtschaftlich ... diskutiert ... Ich glaube ... dass es richtig ist, bei einer solch grundle- genden Frage, der Europäischen Verfassung, ...
nicht nur Parlamente entscheiden, sondern dass das Volk entscheidet ... es ist in meinen Augen eine überfällige Entscheidung auch bei uns ... ich halte es für ein großen Fehler, dass in der Mehrheit der europäischen Staaten das Volk gefragt wird und bei uns in Deutschland darf es nicht gefragt werden - das würde ich sehr gerne ändern ... wir leben ... in einem de- mokratisch organisierten Europa und wenn ein Europa eine gemeinsa- me Verfassung haben will, dann muss diese Verfassung auch von den Gesellschaften, von den Bürgerinnen und Bürgern in der Mehrheit ge- tragen werden und eben nicht nur von den Parlamenten; das reicht nicht ... Der europäische Weg, den wir ja gehen wollen, der auch in unserem deutschen Interesse liegt, er wird nicht gegangen werden können, von unseren Gesellschaften, wenn sich Europa abspielt in bestimmten gut informierten Etagen, bei den Parlamenten, unter den Politikern ... wenn wir uns alle einig sind in den Parlamenten, reicht das nicht, solange das Volk nicht der Meinung ist, dass das uns allen gut tut ... sonst ... ist es das Normalste in der Demokratie, dass auch Sachen abgelehnt werden - das gehört in der Demokratie dazu - ... dass auch Sachen, die man richtig findet, nicht die Mehrheit haben. 

29. Mai 2005 Nach Christiansen

Da fällt mir nur noch eines ein: FDP
mit Westerwelle, Gerhardt, Niebel und vielen mehr
      

29. Mai 2005 Bei Christiansen, der Freudsche Versprecher der Saison, 
Bütikofer: der nächste Wahlbetrug (hört-hört)
     

29. Mai 2005 FDP mit klaren Pflöcken und Kauder (CDU/CSU):
Das Grausamste ist weiter grünrot
      

28. Mai 2005 NewsTicker DIE WELT am 27. Mai um 17:23 wirft die Frage auf:
Evangelische Kirche, politisch instrumentalisiert?
Schon Luther könnte als “Politischer” gekennzeichnet werden. Vor 50 Jahren etwa waren Laien u. Amtsträger der EKD im wesentlichen kon- servativ, war also die EKD eher konservativ. Seit Jahren ist die Stim- mung gekippt. Bei Pfarrers meint man, ‘progressiv’ sein zu müssen, wegen - in aller Ehre - der himmelschreienden Armut in der Welt. Nun hat unsere Regierung seit 1998 sicher zahllose Resolutionen gegen Armut, gegen Ungerechtigkeit, gegen die Spaltung der Menschheit produziert. Ob aber Lichtgestalten wie Gerhard Schroder od. Joschka Fischer in ihrer Amtszeit durch ihr ganz persönliches Wirken Resulta- te für die Armen dieser Welt produziert haben, ist nicht erkennbar. Nicht einmal “Kosovo” kann ihnen gutgeschrieben werden. Schröder ruft also zum “Kampf gegen Armut” auf und Fischer will heute über “Freiheit u. Sicherheit” sprechen. 5.000.000 und hasta la Visa Baby. Der EKD-Ratsvorsitzende Huber forderte, die Wirtschaft dürfe die so- ziale Gerechtigkeit nicht aus den Augen verlieren. Sorry, das ist das gleiche Schwadronat. Hat “die evangelische Wirtschaft” (?) denn die soziale Gerechtigkeit aus den Augen verloren? Kann Huber diesen Zustand beschreiben? Und dann: Was ist konkret das Gebot, der Im- perativ? Nicht geschwafelt, sondern konkret.

Haben die Gläubigen bezüglich des Zuganges zu Gott keine anderen Nöte?

Im LT sind Argumente bisweilen hart - auch unerbittlich. So auch das Folgende: Der Eindruck entsteht, der Glaube werde als so hoffnungs- los verloren empfunden, dass das politische Himmelreich Ersatz wer- den soll. Bilder helfen den Menschen. Die Darsteller der Politik sind für den Einzelnen praktisch nicht anfassbar (physikalisch). Also könn- te es passen. Da kann man nur sagen: Wehret den Anfängen. Wir hatten das schon einmal - vor der Reformation. Wobei klar ist: Das waren keine Pauschalurteile; aber eben “Mehrheitsurteile”. Derzeit. Selbstverständlich hat auch Huber ein Gewissen. Es geht niemanden etwas an. Darüber hinaus aber ist zu notieren. Nicht auf den frommen Auftritt, nicht auf die frommen Worte, nicht auf den frommen Gestus kommt es an. Das alles kann ein intelligenter Mensch trainieren. Auf die Resultate des Tuns und Unterlassen kommt es an. Das sind viel- fach auch Gewissensfragen. Über das Andere, das darüber Hinausge- hende müsste aber etwas zu erfahren sein. Mehr als die Tatsache EKD-Vorsitzender zu sein.  

27. Mai 2005 “Einer” quatschte im Bundesrat und sprach von
”dem Druck auf die Arbeitsmärkte”
aus exogenem Übermut od. endogener Weisheit unserer Sozialisten? Also, sprechen wir wahrheitsgetreu doch besser davon, die 
“Entzauberung des Sozialstaates den Menschen zu beichten”
Elite ist in der Lage das zu leisten. Hoffentlich war es die letzte Droh- Belehrung, die wir von “ihm” gehört haben.     

27. Mai 2005. Bewegende Worte im Bundesrat

Valéry Giscard d’Estaing: Wir vereinen die Menschen  Das LT: Monsieur, Vous avez sélectionné le meilleur mot d'ordre, que vous pouvez adresser aux peuples de l’Europe aujourd'hui.
    

27. Mai 2005 Im Bundesrat:
Glückwunsch, H.D. Genscher.
Ihr vergnügtes Gesicht erfreut
      

27. Mai 2005
Die mageren und die fetten Jahre
Preisfrage: Die 7 Schröderschen waren ...
Eben. Außerdem “hasta la Visa Baby” . Nein, das war Fischer, J. Schröder? Nein, der hat nur zugeschaut. Also, also es wird ein teut- scher Kundesbanzler wohl noch schauen dürfen. Nein? Gut, dann besser Liberal wählen.      

27. Mai 2005 Zeitfragen
Gibt es einen moralischen Imperativ in der Politik?
Vom Kantschen abgesehen, nein. Problem ist die interpersonelle Übertragbarkeit. Schließlich ist das Gewissen stets Privatsache (un- denkbar: Öffentliches Gewissen). Aus einem Artikel aus DIE WELT von heute , mit ansonsten absonderlichen Argumentation, zitiert das LT: “Man liegt nie völlig falsch, wenn man unterstellt, daß es Politi- kern vor allem um die Macht geht - um ihren Erwerb, ihre Sicherung, ihre Ausübung. Daran ist nichts Anrüchiges, auch demokratisch legiti- mierte Politiker sollen die Macht mögen, die ihnen auf Zeit übertragen ist.” Aus liberaler Sicht: Wettbewerb verbessert die Leistung, ist also sozial. Die Entgrenzung wird durch das Verdikt von WW vom 23. Mai vermieden: “Es geht bei der kommenden Wahlkampagne nicht darum, was aus irgendeinem Politiker wird. Es geht ausschließ- lich um die Frage, was wird aus unserem Land”. Es genügt, dass mächtige Frauen und Männer sich daran halten. Und für die Um- setzung von “Vertrauen ist gut, Kontrolle besser” (Lenin?) sind die Bürger selber zuständig. Immer daran denken, wie es dem schlafen- den Krebs ergeht ... Hart aber fair. Wie sonst? Eben.

27. Mai 2005 Politischer Abend gestern: Vorsicht mit viel Ballern. Nachdenklich sein.
Neugründung. Chance auf Wechsel zu wenig.   Hart arbeiten, selbstverständlich in Ordnung. Dann: Maschen durch- schauen; die relativ neue: Den Menschen “etwas wegnehmen”, als Ersatz für Sozialneid. Provokationen entweder ignorieren oder (ggf. nach präzisierender Rückfrage) sauber abarbeiten. Nicht in Rage re- den; gelegentlich im Bundestag: “Herr Kollege, Ihr Blutdruck”. Dazwi- schenreden, nur maßvoll. Moderatoren geben angesichts kommender Machtverhältnisse etwas mehr Leine: Euphorie unterdrücken. Rede- zeit in den ersten Runden nur sparsam nutzen, also mehr für später “aufheben”. Meisterleistung: Das gekonnte letzte Wort.

Jeder MUSS das Video seiner Auftrittes anschauen. Sehr heilsam ...

Es ist richtig, keine “Angst” wegen dem real immensen Reform- bedarf zu erzeugen: “Am Ende werden wir in einem geduldi- gen Prozess von vielen Jahren das neugegründete Deutschland sehen/erleben/haben”. Die Aussage widerspricht nicht der Not- wendigkeit der “strategischen Projekte” zu Beginn.     

26. Mai 2005 Heute am Feiertag in Köln, Seriöslinge bleich vor Neid:
Wes-ter-wel-le
Ein Interview mit der NZZ. 1a. Das LT macht sich jeden Satz zu eigen. Von Anfang bis Ende. Und der Stil: Ruck- Zuck. Null Schwafeln im Gegensatz etwa zu den Vopas. Naaaa Ihr FAZZZlinge? Ist FDP Spitze oder nicht? Noch irgendwelche Wüsche? ... ja gut, nachvollziehbar ... aber die guten Interviews bekommt der Hohle Kopf bis auf Wei- teres nicht. Erst gründliche Kurskorrektur, glaubwürdig, nachhaltig ... dann sehen wir eventuell weiter. Sorry, das LT könnte verzeihen, will aber “manchmal” nicht. Nachtra- gend ist das LT im “Fall FAZ” auf jeden Fall. Es sei denn, sie wollte ihren Platz an die NZZ abtreten. Eben. Trost für unsere Seriöslinge: Sie werden es überleben. Wie? Ihr Problem. Prostest, weit das LT bereit ist, dem OMM nach Abtritt zu vergeben? Nun, ja ... die vielen tüchtigen Journa- listen wollen es doch sicher auf einen Vergleich mit dem OMM ankommen lassen; mit ihrem/n Kopf/Köpfen müssen sie halt selber fertig werden.   

26. Mai 2005
Hier steh’ ich nun und kann nicht anders
Denn zugegeben die Beiträge ‘unten’ und ‘rechts’ sind li- berales pro domo. Die LT-Redaktion kann’s nicht ändern: Die Aussagen sind umfassend u. mit allen Konsequenzen richtig. Richtig im Sinne prozesspolitischer Erfordernisse im Dienste einer Wertepolitik , die 70% der Menschen in Deutschland mit Sicherheit wollen. Auch Grüne Wähler u. Gewerkschaftsmitglieder gehören, vereinzelt, dazu.

Folgendes steht in den Beiträgen nicht: Wenn die CDU/ CSU nicht sicher ist, es zu packen, dann besser Finger weg. Ist das LT wahnsinnig? Nein. Denn der Rückschlag im Falle des Misslingens wirft uns um viel mehr Jahre zu- rück, als eine zusätzliche Runde zerstörerischer u. schwa- dronierender Sozialismus mit dem OMM.

26. Mai 2005 Regierung Schröder (1998-2005)
Bluff von Anfang an
Der gebluffte Träumer floh
Nur Bluff?
Mehr als Bluff?
Der ganz große Bluff
Wie Michel geblufft wurde
Die sieben mageren Jahre
Am Ende noch Heuschrecken

Und Politik-Michel lernte in diesen sieben Jahren:

Schlafende Krebse werden von Fröschen gebummmst (uralte chilenische Weisheit ) 

Wenn die LT-Redaktion solche Sprüche kloppt ist Denken an die FAZ-Seriöslinge aus Ffm nicht zu vermeiden. Dem ist hinzuzufügen: Sollen sie seriöserweise doch die Dis- sertation “Rollentheorie” von Ralf Dahrendorf lesen; also darf die LT-Redaktion. Und manches mehr. Vor allem die Eingebildeten am hohlen Kopf unerbittlich aufs Korn neh- men. Bis ... ach, lassen wir die Prognosen. Jedenfalls ha- ben unsere Weltall-Retter die gleichen Pflichten wie jeder Bürger indula. Zu konstatieren, dass in der Politikbranche zu viel Oberflächlichkeit und affiges Getue stattfindet und dies naserümpfend zu kommentieren ist billig und viel zu wenig. Besser machen, Freunde. Und mit Ausdauer. Wer nach 10 Jahren so gut herauskommt, wie seine Vorsätze dereinst gewesen waren: Der ist ein Meister. Hinter der geistigen Vorhaut herummosern ist nichts als Leistungs- verweigerung; genau die hat Schröder uns vorgeführt als:
Bluff von Anfang an
derweil er (gegönnt) seine Cohiba rauchte, von Höflingen umschwärmt wurde, blöde Witzchen vor der Bundespres- sekonferenz riss oder von geistigen Leuten noch gestern Abend in einer DLF-Diskussion mit angeblich positiven Ei- genschaften eingeseift wurde - derweil, also, hängen 5,00 Millionen (offiziell) herum u. werden per soziale Wärme à la Hartz IV sozialgerecht vom soziökonomischen Untergang bewahrt, statt für 708,00 €{Monat in die Hände spucken zu dürfen. Nun, unsere FAZZlinge setzen auf große Koalition. Sie träumen noch intensiver als das Finanzgenie von der Saar. Denn die Große Koalition besteht - mit kurzen Unter- brechungen - seit 1966 und hat gehandelt. Soll sie beste- hen. Im freien Land gibt es Recht auf Vieles. Aber die Re- sultate? Zu Ende gedacht: Entweder die sind bekloppt od. sie werden “dafür” bezahlt. Gut, jeder hat das Recht auf etwas zum Beißen. Aber seriös? Seriös ist das nicht. Die FAZ hat das Gleiche Recht wie die “Große Kaolition”:
Sie darf bluffen. Auf Kosten von 83 Millionen? Noch einmal: Seriös ist das nicht. Lösung? Jetzt ließen sich Bibliothe- ken formulieren. Am Ende-Ende steht “festgemauert in der Erden”:

Einsichten sind unverzichtbar Und nun, liebe Seriöslinge?

25, Mai 2005 NewsTicker DIE WELT, 19:13
Die SPD-Spitze will mit ihrer Reform- politik die geplante Bundestagswahl im Herbst gewinnen ...

Welche ‘Reformen’??

25. Mai 2005, 12:10
Worüber Liberal-Michel sich diebisch freut

FDP-Sprecher ROBERT VON RIMSCHA teilt mit:

Berlin.
Liberal Regierte haben mehr vom Tag. Dies ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage für die am gestrigen Diens- tag gestartete Standortkampagne Sachsen-Anhalts "Wir stehen früher auf". Der Befragung von 2000 Bundesbürgern ab 14 Jahren zufolge stehen die Menschen in Sachsen-An- halt zuerst auf - durchschnittlich um 6:39 Uhr. Sachsen- Anhalt ist das Bundesland mit der stärksten FDP, die bei den Landtagswahlen 2002 13,3 Prozent erreicht hat und mit der CDU regiert. Am wenigsten vom Tag haben den Forsa-Zahlen zufolge die Hamburger. Dort wird um 7:13 Uhr aufgestanden. In der Alster-Stadt fehlt eine liberale Vertretung im Landesparlament. Relative Langschläfer sind auch die Berliner, Bremer und Hessen - allesamt Bürger ohne Landesregierung mit FDP-Beteiligung. Dort, wo die Liberalen Mitverantwortung tragen, also neben Sachsen- Anhalt auch in Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Baden- Württemberg und demnächst Nordrhein-Westfalen, wird durchwegs früher aufgestanden.

Die Bundes-FDP freut sich über diesen Befund und wird die Korrelation zwischen liberal mitgeprägter Politik und wacheren,
ausgeschlafeneren und aufgeweckteren Bürgern weiter untersuchen. Der Bundesdurchschnitt liegt im übrigen bei einer Aufstehzeit von 6:48 Uhr.
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Ach so schön, dass ich Stumpelrilzchen heiß
Und das bei dem herrlichem Wetter. Im Mai. Vor Bun- destagswahlen. Arbeite, Du machst viele glücklich.
      

25. Mai 2005
Zum Schmunzeln. War das LT um 7:19 mit den 8% für die Kommunisten draußen, hatte inzwischen auch Emnid 8% gemeldet. Das LT rechnete wie folgt: 5% PDS, 2% WASP 1% extra Lafontaine-Bonus. Reserve derzeitige SPD-Wähler und stille Reserve im Osten.

25. Mai 2005 Bisher wollte grünrot zusammengehen. Weiterer Grund für das Revirement der deutschen Politik. Alles (anders) schon mal, etwa 1982, gewesen. Ob die phobierten Seriöslinge aus Ffm es erkennen?

Grüne von SPD rausgeschmissen
Hasta la Visa Baby?

Lässt Otto Schily den Kollegen Joschka Fischer entgegen der bisherigen Tendenz am 8. Juli doch hochgehen? Der Schily-Brief vom März 2000 ist von einer Deutlichkeit, die kaum überboten werden kann. Nur wenige Worte könnten entgegen den gestrigen Verlautbarungen des Kanzlers ei- ne Umbildung der “Bundesregierung” herbeiführen. Auch wenn zu konzedieren ist, dass “einige” schon mal “gerne lau badeten”(Wehner) ist, bei allem Geeiere, die SPD, seit Jahrzehnten fairer Partner von Koalitionen (*), aber nie als Pappkamerad aufgefallen. Am Ende würden wir Grüne ge- linde ausgedrückt auf Normalmaß zurechtgestutzt wieder- finden. Theoretisch gedacht: Grüne bei 5,1 ja; bei 4,9 nein. Hierbei muss gesehen werden, dass PDS+Gysi+WASP+ Lafontaine bis zu 8% erreichen können. Dem NewsTicker von DIE WELT um 0:51 zufolge will Gysi (trotz TOYOTA “zu spät, geht nicht”, allerdings nachvollziehbar) nicht. Kommen die Kommunisten, werden auch die Grünen das Nachsehen haben; es gibt zu viele unbeglichene Rechnun- gen; im übrigen wird die SPD als politische Abteilung der Gewerkschaften nicht zulassen (wollen), dass ihre Kirche fremdbesetzt wird.

Wie stark ist die SPD wirklich? Der NewsTicker von DIE WELT meldete gestern um 23:50 und heute um 2:20 die SPD wolle am 31. August, keine drei Wochen vor den für den 18. September vorgesehenen Wahlen, ihren “Spitzen- kandidaten” wählen. Nimmt der Parteivorstand der SPD die Delegierten ihres Bundesparteitages od. sogar die Öffent- lichkeit auf den Arm? Ähnlich die Aussage in der Meldung von 23:50 der Vorstand habe den “Plan von Bundeskanzler Gerhard Schröder” gebilligt. Was gab es da zu billigen? 50 Politiker der SPD sind laut DLF anwesend gewesen ... die Lust von Oskar,
der Finanzgenie, Lafontaine ist nachvoll- ziehbar. Hecht und Karpfen ...

Die nächsten Monate werden spannend u. heiter zugleich. Und die Seriöslinge aus Ffm? Lernen sie doch noch?
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(*) Koalitionssüchte mit der SPD: Nein danke. Erst dann wenn sich die SPD von Gerhard Schröder distanziert und erkennbar regeniert. Wir sprechen locker von 10 Jahren.

24. Mai 2005 Deutschland auf der schiefen Ebene?
Überwinden die FAZlinge von der Se- riosität ihre geistigen Wechseljahre?
Sieht nicht so aus. Auf S. 1 rechts oben (Autor Nm) über die FDP: “Das bescheidene Wahlergebnis in Nord- rhein-Westfalen spricht für sich selbst, es lässt auch im Bund keine Höhenflüge erwarten”. Ach. Und wel- che “seriöse Zeitung” vom hohlen Kopf hat in den letzten Wochen mit antiliberalen Phobien gegen die FDP einge- heizt? Etwa, um den zitierten Satz schreiben zu können? Welche seriöse Zeitung hat Kissinger im Lokalteil groß herausgebracht, aber den Auftritt bei der FDP komplett ig- noriert? Sehr seriös. Zeitung ist Meinung, welche auch im- mer in der Demokratie. Zeitung ist auch Information. Nicht aber Desinformation. Die FAZ schafft es, dass nicht der Maßstab der Ethik zur Anwendung kommt, sondern mise- rabler: Das Gewissen ist Thema; gewiss das des je ander- en geht keinen Einzelnen etwas an. Dass also die Seriös- linge aus Ffm auf dem eigenen sitzen bleiben, erzeugt durchaus Häme - geschieht ihnen Recht. Zum Wahlergeb- nis NRW: Sicher am Thema “18” muss noch gearbeitet werden. Aber etwa gegen 9% oder 12% ist nichts einzu- wenden. Dennoch: Gegen die Fanatik unserer fulminanten FATZlinge und der SPD, die gemeinsam in der Kategorie des Katapultes denken, hat die FDP ihr zweitbestes Er- gebnis in 30 Jahren erzielt. Derweil setzt die FAZZ auf Vo- pas, jene die mindestens zu 85% heutige Zustände zu ver- antworten haben ... dabei in 20 Jahren nicht gerade durch saubere Kassenführung od. Trennen von “Mein” und “Dein” exemplarisches Profil gewonnen haben. Es stimmt schon, da hört in der Tat der Spaß auf. Und die FAZ? Will die gro- ße Koalition. Ausgeprägte analytischer Schwäche. Denn die können die Deutschen sehr einfach haben: 35% CDU/ CSU und 35% SPD. Naaaaaa, Ihr Schlaumeyer? So hohl der Kopf?

Ach, und, übrigens: “pca” (wir kennen uns) S. 2. Mitte. Li- berale haben Geduld: Ende 2. Abs.? Aber sonst sachlich. Kein
Liberaler will jubelliberale Presse. Gruß vom Kant.

24. Mai 2005 die Grünen und das Atom
Am Deutschen Wesen soll Welt genesen?
Birgit Homburger (FDP) fordert im Übrigen, dass endlich das energiepolitische Gesamtkonzept das Licht erblicke. Das LT: Regieren die Grünroten oder regieren sie (schon jetzt) nicht (mehr)?      

26. Mai 2005 Haben wir oder nicht Kohle? Daher:
Andreas Pinkwart: Haushaltssperre jetzt und
nicht erst am Ende des Jahres. PM lesen. Das
LT: Grünrot “regiert” doch eh nicht mehr.

26. Mai 2005 Liberale sind auf Zack:
Volltreffer von
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Hat doch glatt die Bundestagswahl vom 18. September 2005 als “Ple- biszit für Arbeitsplätze” ausgerufen. PM von LS lesen. ‘brigens Meis- ter OMM, Herr “Kantzla”, wann stellen Sie endlich so ‘ne Vertrauens- frage. Wir wollen jetzt endlich loslegen. Beim Pennen wird D’land DD nicht vorankommen. Die Frage der “Kabitalverwertungsineteressen” und so kann die SPD auch später noch diskutieren - wenn dann alle arbeiten und nicht selber so viel quatschen wollen. Da gibt es ‘brigens noch so’n Kumpel aus’m Osten, der zögert zwar, kann sogar die Sa- che mit dem fordistischen Kapitalißmus. Sehr witziger Mann, verwe- chselte früher den Bundestag schon mal mit einem Zirkus..       

26. Mai 2005 Noch hat die CDU/CSU nicht beschlossen
Es ist ein schwerer Fehler 2005 Parteivorsitz und Bundeskanzler in einer Person zu vereinigen
Multifunktionalität mindert den funktionsspezifischen Leistungsinput. Manchmal gibt es Synergie-Effekte; bei der CDU/CSU, gewohnt vom Gottbildlichen “beherrscht” zu werden, darf in diesem Zusammenhang an Synergie gedacht werden. Herrschen 2005 über Ministerpräsiden- ten, die, bis auf die jüngsten (noch nicht in Form), geprägte Persön- lichkeiten sind? Schon jetzt haben Zweifel zu kommen. Des weiteren:

Ja, es gibt sie die strategischen Projekte am Anfang. Und wie reagiert der Sozialkörper? Ahnen kann man Vieles. Sicher ist nichts. Und be- kannt ist der LT-Standpunkt: Nicht nur die Komplexität an sich, son- dern die Unbestimmbarkeit menschlichen Handelns verhindert die Prognose. Dies gilt für Liberale und Konservative nicht weniger als für Sozialisten. (Schönes Beispiel für die Notwendigkeit, dass bei der “obersten Heeresleitung” die Theorie am besten sitzen muss.). Also wirkt Zukunft auch heute wie eine Nebelwand. Es gibt Erfahrungswer- te für geeignete Pfade in die Nebelwand. Sehr bald aber müssen der- zeit vorhandene Einsichten (teilweise oder vollständig) über Bord ge- worfen werden: Nachsteuern ist dann angezeigt; es hat unter an- deren auch der Kanzler alle Hände voll zu tun. Genau dann hat er weniger Zeit, das Kollegium der Ministerpräsidenten “mitzuneh- men”. Deswegen ist Nachsteuerung die Stunde der Bewährung. Wehe dem Fall heftiger Fehlentscheidungen, nicht ausreichend nachgesteu- ert; der Abwärtsstrudel ist der Anfang vom Ende und wir können in 15 Jahren noch einmal ganz von vorne anfangen.

Der Fall “Nachsteuern” wird besser gemeistert, wenn er entsprechend vorbereitet wurde. Sachlich und menschlich. All das ist Führung und Kommunikation ohne Ende - Übrigens von den Ministerpräsidenten nach unten nicht weniger. Also ist die Aufstellung einer Doppelspitze organisatorisch betrachtet um Vieles überlegen, auch “sicherer” be- züglich der Prozesssteuerung.

Dagegen spricht, dass Stoiber gegen Schröder antreten müsste, weil Schröder es so eingestilt hat. Zu bedenken: Schröder hat doch nichts anderes; das ist auch die Sichtweise der Straße. Sein “personalisierter Wahlkampf” ist der politische Volkssturm der SPD. Es kann dagegen gehalten werden, je besser objektive Schwächen herausgearbeitet werden.

Lösung (a) Team, Team und noch mal Team. Das ergibt sich schon aus der Tatsache der Koalition und wie erwähnt aus der Notwendig- keit für die Reaktion auf “Probleme” gerüstet sein. Wenn einige Me- dien mitmachen, ist dies innerhalb 2-3 Wochen quasi mit links wir- kungsvoll kommunizierbar. (b) Das sogenannte “Duell” wird von An- fang an, begründet angekündigt, schroff verweigert . Die Diskussion nach dieser Ankündigung gibt der Kampagne einen Dreh, bei dem Schröder/SPD nicht nur die Wahl verlieren, sondern auf die Nase fal- len können. Im Übrigen bringt jedes noch so erfolgreiche Duell nichts, gar nichts, für die wichtige Zeit später: Die aufgenommenen Gefühle, die geweckten Hoffnungen sind schnell verflogen. (c) Am Ende werden wir ein neugegründetes Deutschland sehen. Wann, ist offen. Wir be- kommen es aber nicht über Stimmungen, sondern im Wesentlichen über Einsichten. Nichts gegen Stimmungen. Viele Stimmungen aber neutralisieren sich. Gilt nicht für Einsichten? Nein. Zumindest weniger. Schon weil gewonnene Einsichten länger halten als Stimmungen.

Es gibt ein Totschlagargument für das o.a Pladoyer, liebe Leser. Sie werden mit einem Füllsatz auf die Folter gespannt. Jetzt: Wie stünde die SPD ohne Doppelspitze heute da? Besser oder noch schlechter?

Funktioniert “das Team” (zusätzlich nicht erwähnter Funktionen und Fähigkeiten), dann sind wir in Deutschland beim Neuaufbau der in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts verlorenen Elite ein Stück wei- tergekommen. Die Elite benötigt das Land früher oder später so wie so. Die FDP hat an Ihrem Teil wesentliche Fortschritte erzielt - es gibt im Übrigen ein beachtliches Elite-Potential. Auch die CDU/CSU muss ihren Teil funktionsfähig vorzeigen Schließlich wird die CDU/CSU von der Koalitions AG 80% Anteile halten. So funktioniert es nicht: Elite, Ideen, Programme, Verantwortung bei der FDP u. Stimmen bei der CDU/CSU. Diese Aussage richtet sich auch an alle 64K Kollegen im AR der Bundes-FDP. Was daraus heute konkret folgt, weiß jeder.

25. Mai 2005 Noch hat der Bundespräsident nicht entschieden. Aber
Schröder geht von Gelb-Schwarzem Wahlsieg aus
Klar, wie sonst was. Andernfalls hätte der richtli- nien-zuständige Chef der Bundesregierung den Finanzminister angewiesen, den Haushaltsent- wurf 2006 wie jedes Jahr im Juni vorzulegen. Der Grund ist zwar nicht triftig aber nachvollziehbar: Besser die fleißigen Beamten gehen jetzt in Ur- laub, denn im Herbst bekommen sie ohnehin ge- nug zu tun. Schröder hat aufgegeben. Das verrät nicht seine Körper- sprache sondern die “Sprache” seiner (unterlassenen) Weisungen     

25. Mai 2005 Bannas kommt auch noch. Beim LT wird nichts vergessen. Heute:
Saggggens’e mal, Schröder: Wusste Zapatero am 20.05.2005 eigentlich, wie Ihre Umfragen in NRW standen? Lesen Sie die Ansprache von Luis Felipe Zapatero, spanischer Minister- präsident anlässlich einer SPD Kundgebung im Rahmen der NRW- Wahlkampagne. Die Redaktion des LT hat sorgfältig für seine Leser übersetzt, damit möglichst viele in D’land wissen zu welchem Text die SPD Zapatero veranlasst hat, wie schamlos Schröder also operiert: Nicht einmal vor der Instrumentalisierung des Regierungschefs eines Landes, das D’land so wohlgesonnen ist, schreckt der OMM zurück. Muss sich angesichts ihrer “ungünstigen” Wahlergebnisse der Gast nicht wie politisch geschlachtet vorkommen? Scherbenhaufen wohin man blickt - auch in der Außenpolitik.      

25. Mai 2005
So haben wir nicht gewettet, Herr Schröder
voraussichtlich bis Mitte Oktober sind Sie noch in der Pflicht der Bun- desregierung. Empörend ist es den Haushaltsentwurf für 2006 nicht zügig fertigzustellen - wie in allen Jahren auch 1998 geschehen. Wir kennen das schon: Nicht nur ökofinanzielles Desaster, auch Verfas- sungsbruch, serienweise verfassungswidrige Gesetze und wiederholte Instrumentalisierung staatlicher Institutionen im parteipolitischen Inter- esse sind das Markenzeichen grünroter “Regierungskunst”. Das sind totalitäre Verhaltensweisen, wie sie in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts Deutschland letztlich zum Verhängnis wurden. Schröder Sie sind der Kanzler aller Deutschen und haben nicht das Recht un- ser Land vor aller Welt zu blamieren. PM von Andreas Pinkwart bringt weitere Information zu Grünroter Finanzpolitik. Und die Grünen? Sie schweigen zum Skandal. Hasta la Visa Baby.      

25. Mai 2005 Kennen Sie den, liebe Leser
Morgenstund’ hat Blei im $5#c§ !
Die FDP hat gesagt geschrieben (!!!), dass das auf Liberale nicht zutreffen kann. Logo doch.

25. Mai 2005 Presseumschau des DLF um 5:40 wirft Fragen auf:
Niemand will ernsthaft eine große Koalition.
Nur die FAZZ aus Ffm träumt im Zuge ihrer geistigen Wechseljahre. Oder ist es eine Art Sehnsucht nach schwarz-weiss-rot von 1871ff? Reichlich spät. Oder gefällt der FAZ Ludwig XIV? Oder fürchten unsere FAZlinge den Untergang des Weltalls? Sich in die Ho- sen zu machen ‘riecht’, aber ‘seriöhs’ ist das nicht. Würden Sie, verehrte Leser, dem Kinde die Lokomo- tive anvertrauen? Eben. Aber die FAZZZ will, das jene regieren, die die Karre bis kurz vor die Wand gefah- ren haben. Legt es die FAZZZZ darauf an, auf einen Schlag alle Leser zu verlieren? Wo soll der Herr G. Schröder, OMM, denn dann seine ‘seriöse’ Billig-Pro- paganda veröffentlichen lassen?

25. Mai 2005 Andersdenkende respektieren. Reflexiv handeln.
Stammzellen-Forschung: Wann beginnt das Leben?
Nicht mit der Befruchtung des Eies. Der Embryo ist nur potenzielles Leben. Erst nach der Einnistung des Embryos in der Plazenta, ein physikalisch-chemischer Vorgang, sind alle Voraussetzungen für die Entfaltung von Leben erfüllt. Allerdings werden Embryos, die durch Befruchtung in der Gebärmutter entstehen, nicht immer eingenistet. Wenn postuliert wird, es müsse, da es sich um poten- zielles Leben handelt, versucht werden, jedes im Labor “gezeugte” Embryo einzunisten, dann folgt aus der Tatsache, dass jedes Ei und jedes Spermium, jede Frau und jeder Mann potenzielles Leben sind, eher skurrile Verhaltensgebot - und bei Befolgung die kurzfristige Übervölkerung der Erde mit sicherer Zerstörung der Biosphäre und da- mit der Menschheit. Mit Ernst und Respekt argumentiert: Kann es der Wille Gottes sein, die Menschheit untergehen zu lassen?      

24. Mai 2005 Immer erst zu Ende denken
Personifizierter Wahlkampf, eine prima Idee
Denn so bekommen wir jenen Mitmenschen vor die geistige Flinte, der nach Lafontaine (früher SPD-Vorsitzender) die größte ganz per- sönliche Verantwortung für die Verschlimmerung des Deutschland-De- sasters trägt. Kein anderer als Gerhard Schröder (Bundeskanzler i.D.) ist damit gemeint. Und dann möge unser alleroberster OMM sich vor Millionen Wählern, also auch solchen seiner Partei, der SPD, gründ- lich rechtfertigen. Das alles war schnell geschrieben. Daher noch die- ses: Während Schröder alle Medien mit großspurigen Parolen voll- quatschte, nie über fehlende Heizung, festliches Essen oder eilferti- gen Zuspruch hunderter Höflinge klagen musste, haben in Erwartung sozialistischer Sozialgerechtigkeit Millionen nichts als das Verdamp- fen ihrer Hoffnung erleben können. Das Finanzdesaster ist inzwischen total. Hat Gerhard Schröder (SPD) je einen Obdachlosen gesehen? Aber dem Mitmenschen, Gerhard Schröder, der Meere sozialer Trä- nen vergoss, fehlt nichts. Seine gute Rente bekommt er nach Recht auf Ordnung. Ob Gerhard Schröder sich ein wenig schämt? Sieht nicht so aus. Denn er bewirbt sich noch einmal. Schwacher Trost er tut es “persönlich”. Und seine Partei: 600.000 Sozis überwiegend pri- ma Typen ... nun für “Lafontaine”?

Zur im Kommunismus üblichen “Selbstkritik” darf es aber nicht kom- men. Wenn Schröder nicht nur Fehler zugibt oder à la Fischer nicht nur “Verantwortung übernimmt”, sollten wir ihm ehrlich verzeihen und in Ruhe lassen. Mache er doch einen schönen Herbsturlaub. Irak geht nicht, auch das hat er verschlimmert. Aber zum Beispiel Süd-Spa- nien, Süd-Portugal. Ab 19. September immer noch schön gemütlich warm. Sozialer als Sonne ist nichts.      

24. Mai 2005
Keine Sorgen, liebe Leute
Das Land “nach vorne zu bringen” ist keine Herku- lesaufgabe, denn die Vielen wollen arbeiten, wollen anpacken und wissen, dass mit Parolen wenig zu machen ist. 39 bzw. 7 Jahre grünrot: “Es reicht”.

Das Gefühl: Vorfahrt für Arbeit. Technisch: dann soziale Ge- rechtigkeit, zwar nicht entgrenzt wie früher, aber doch solide.

Ein “Problem”, die legendäre Kommunikation. Ausgangslage: Die FDP hat schon bisher wahrheitskongruent gesprochen. Andere haben hierzu mehr Lasten zu tragen. Es gibt unter dem Motto Wohlstand durch Arbeit viele sinnvolle Vorgehensweisen und Reihenfolgen. Wie aber den Menschen, Bürgern, Wählern, durch elende Propagan- da politikverdrossen und misstrauisch geworden, Angst nehmen? Denn es ist nicht zu erkennen, dass die SPD ihre Verlogenheit von der undefinierbaren sozialen Gerechtigkeit einstellen wird; sie hat nämlich - entleert - sonst nichts. Leider. Es sollte auch nicht auf ein “Bündnis der Anständigen” gesetzt werden; die SPD wird es nicht abschließen wollen, noch schlimmer: Bis auf Weiteres, nicht können.

Die erforderliche “Kommunikation” ist daher nicht von Pappe. Wenn aber das Kernproblem offenliegt, lässt es sich um vieles leich- ter lösen. Wissen muss jeder Liberal-Michel, dass die SPD-Propa- ganda, Stimmungslage schädigt und zerformt, was “uns” zu mehr “Kompromissen” mit solcher Realität zwingt, als manchem Recht sein kann. Sorge? In der kräftezehrenden Schachpartie der Argumente, möglichst oft die richtigen “Züge” zu machen. Besinnt Euch auf das
wertepolitische Programm der Liberalen; es ist für Sozialisten letzt- lich nicht zu überwinden. Hinweise: (a) Auch die SPD muss (ihre) Kräfte verschleißen. Und: (b) Wozu eigentlich haben wir den Koaliti- onspartner? Etwas muss der schließlich auch bringen.

Liberale Interessen? Die Chemie stimmt, es ist mit Händen zu grei- fen. Versprechen von Fairness ist ausreichend (einschl. “+5%”). Ges- tern, übrigens, ist bis auf einen kleinen Fehler (an dem etwas länger zu arbeiten ist, den aber nicht einmal die verbohrten Seriöslinge aus Ffm erkannt haben) alles bestens gelaufen. Und mindestens einer der 64.000 FDP-Aufsichtsräte hat genau aufgepasst - so gut wie “alles” mitbekommen. Wie zuvor unseren Julis: “Ihr seid auf dem richti- gem Weg”. Selbstverständlich mit gewisser Demut, die berühmte Sokrates-Aussage sehr präsent.
            

24. Mai 2005 Bombennachricht: Noch ein Offenbarungseid
SPD will “personalisierte” Auseinandersetzung
Hä? Nixxx hä. Greife man dem Nackten in die Tasche. Da ist nichts drin. Genauso geht es der SPD: Thematisch der ausgebrannte Feuerwerkskörper von 2002ff und besonders 2005 - Wir kennen die Geschichte vom dicken finanziellen Ende ... Können die Liberalen gegenhalten? Alleine nicht. Nicht ohne Grund wird es die Koalition mit der CDU/CSU geben: Liberale verstärken sich durch Bündnisse auf Zeit. Es wäre auch unwirtschaftlich gegenzuhalten. Denn Perso- nalisierung verschleißt. Im Falle von SPD/Grünen werden Leute verschlissen, die an der Schwelle zur (verdienten) Rente stehen. Bei der FDP ist der Anteil von Jüngeren, die dem unvermeidlichen Verschleiß ausgesetzt werden un- gleich höher. Da unsere aber Jahrzehnte vor der Rente stehen, würden wir die Verschleißwirkungen noch in Jahr- zehnten spüren. (Wachstum geht nur organisch, Rück- schläge sind grundsätzlich nicht aufzuholen). Also: kom- men lassen, geschmeidig ausweichen, beizeiten die the- matischen Pflöcke setzen (bei der FDP längst geschehen) und dann ... auflaufen lassen. Grünen und SPD wird ham- pelnd die politische Luft ausgehen - und dann ab in die ver- diente Rente. Das Junge Deutschland geht andere Wege. Die 1-Mann Redaktion des LT, in einigen Jahren selber 68ger, kennt die Gefechtslage. Dabei nicht vergessen: Wie Adrenalin von der Nebenniere in den Blutkreislauf kommt wissen Alt-40jährige um Vieles besser. Da hilft nur eines: Persönliche Kompetenz. Probleme bei den Liberalen?
                                 
Eben.

24. Mai 2005 Interresanter freudscher Effekt beim DLF
”Pläne der SPD-Spitze” für vorgezogene Neuwahlen
als Titel der Presseumschau von 8:50. So, so “die Spitze”. Und die Gesamt-Genossenschaft? n-te Wagenräder für die Dienstwagen jener mit geklärtem sozialem Status? So die Rezeption bei einem wichtigen Akteur in der inländischen Medienwelt. Und solche sind die geschmackvollen Gänge, die die Medien frei Ohr / Auge liefern. Sogenannte Kampf- blätter sind hingegen eher Abführmittel à la Rizinusöl oder Lebertran. Ob die Seriöslinge von der FAZ das gelegentlich begreifen werden?      

24. Mai 2005 Im DLF, die Einsichten des Philosophen
Algebra geht vor Gesinnung ...
(Trittin, Jürgen, Grüne) zum Hintergrund antigrünen Senti- ments in der SPD. Jedenfalls haben prominente Grüne bis 1998 so nicht gedacht. Selbstverständlich sind Änderun- gen der Einsicht zulässig, ob jeweils zur allgemeinen Freu- de bleibt offen, denn Einsichten als solche sind höchst pri- vate Angelegenheit, ja Gewissensfrage. Da Einsichten je- doch Wirkungen haben, gibt es “hin wieder den Bedarf” et- was über Fundamente von Einsichten zu erfahren; insbe- sondere aber über die Gründe der Änderung von Einsichten ... na Herr Trittin?      

24. Mai 2005
Wider die Begriffsverwirrungen:
bürgerliches Lager nicht das Gleiche wie konservatives Lager
      

24. Mai 2005 KStA heute ganz lieb
Ausgewogenheit bis auf den Millimeter       

24. Mai 2005 Claudia Roth (Gruüehne) gestern
Folkloristisch gekleidet. So die grüne Politik?

24. Mai 2005
In eigener Sache: Widerspruch zwischen Beitrag “links” und Beitrag “unten”? Nein.
Betrachtungsebene ist das, was als Aussage konkret gehandelt wird, nämlich die Personalisierung und das Festhalten am (analytisch be- trachtet), Plazebo-Programm. Sollte sich die SPD für Wahrheit (“un- ten”) entscheiden entfiele die Personalisierung - auf die käme es dann nämlich nicht an. Das “andere”, “die Wahrheit” würde die Personalisie- rung voll überlagern.      

24. Mai 2005
SPD irrlichtert im politischen Kosmos
nachvollziehbar: Denn Schröder, Gerhard (SPD, Kanzler i.D.) hat im Auftrag (?) verkündet, die SPD wolle “an ihrem Kurs festhalten”.

Quo vadis SPD? Sozialismus? Das dürfen Sie wollen, schließlich ist Deutschland keine Gesellschaft mit totalitärer Geisteshaltung, son- dern eine demokratische Republik mit heute 20-30% Bürger, die libe- ral Denken und handeln. Zur SPD: Aber moralisch hochwertig wäre es, wenn sie ihre Zielsetzung offen und nachvollziehbar zugeben wür- de, statt mit nebulösen Begriffen zu operieren.      

24. Mai 2005 FAZ mit Unmengen von irrelevantem Polittratsch
Selbstmord aus Angst vor dem Tode
eine treffende Aussage in Lawinen von FAZ-Info-Müll; auch im so beti- telten Beitrag der FAZ.net, am 23.05.05. Am besten trifft zu “dass Schröder das Theater in der ... Partei wie auch das Patt im Bundesrat leid ist”. Aber so ganz eben auch nicht. Theater u. Patt sind Teil-cau- sa mit Folgen.

Ausgangslage: (a) Erfolglose “Wirtschaftspolitik” mit 5,00 Mio offizi- ell registrierten Arbeitslosen (b) Einige Maßnahmen (ALGII, andere Verteilung der Krankheitskosten, hantieren im Steuerrecht) von Grün- rot widersprechen der langjährigen, seit 1995 intensivierten Sozialhet- ze der SPD. (c) Schlechte Wahlergebnisse (d) Fischer kommt nicht “aus den Schlagzeilen” (e) vielfältig ungünstige Perspektiven.

Konsequenzen: In der SPD hätte es in den nächsten Monaten vor dem Hintergrund des terminierten Programmparteitages im Herbst 2005 das Blutbad der Regierungsmitglieder gegeben. Müntefering wäre vielleicht davongekommen, aber Schröder schwer beschädigt, als Kanzlerkandidat von 2006 nicht mehr vermittelbar. Parallel dazu ein oder zwei Abstimmungsniederlagen im Bundestag, die Gefahr einer selbst ausgelösten Implosion in den Führungsetagen der SPD hätte akut werden können.

Und jetzt? Die Gefahr von Konsequenzen der beschriebenen Art geht gegen null; als Gewinner und auch als Verlierer der nächsten Bundes- tagswahl. Eine Entscheidung, für die SPD von großer Tragweite, nach dem Entendu auf der Tagesordnung von Gremiensitzungen u. kollektiv zu beschließen, wurde wie ein konspirativer Putsch ausgeführt. Wur- de die SPD nur so vor der Selbstzerstörung bewahrt? Möglich. Dank den Putschisten? “Meine” SPD ist es nicht. Aber die Demokratie, von u. für Millionen, wurde sehr wohl (weiter) beschädigt. Sol- ches Recht hat die SPD nicht, Müntefering nicht, und Schröder nicht. Tolle Demokraten.

Aber mit solchen Fragen befassen sich die Seriöslinge aus Ffm nicht.     

23. Mai 2005 Achtung, Herr Müntefering
Will an der Agenda Krach-Bumm festhalten
Was ist das, woran er “sich” festhalten will? Das kann einen Fall ins Freie geben.

Die FAZ-Internet “jubelt”, der Kanzler bestimme das Tempo. Das Tem- po in den Abgrund? Heute agierten die Grünroten relativ keck, gar ziemlich frech. Wie die sich das Gewinnen der Bundestagswahl ange- sichts des um sich greifenden allgemeinen Finanz-Desasters vorstel- len, ist ein Geheimnis der besonderen Art. Mit einer Richtungswahl droht Fischer, der von der Visa-Affäre, dem Deutschland-Skandal. Möge der Wortgewaltige die Geschichtsbücher konsultieren: Solche “Richtungswahlen” gab es schon, als Fischer prügelte oder blauäugig, d.h., ohne es zu wissen, Waffen in seinem PKW transportierte. Inter- pretieren wir es so: Die starken Worte, der Machismo, aus den Krei- sen der Grünroten sind der Streit um eine Leiche: Realer Sozialismus 1998-2005, welcher Machart auch immer.

Noch vor der Bundestagswahl wird sich der Tag, an dem Peter Hartz
2,0 Mio Arbeitslose ankündigte zum dritten Mal jähren. Hier im
Libe- ralen Tagebuch sind die der angekündigten Senkung entsprechen- den Einträge noch vollständig vorhanden.

Die Hartz-Gedenktage wird das LT mit Würde begehen.

23. Mai 2005 Auch in Düsseldorf Vorfahrt für Arbeit
Wir sind stolz auf unseren stabilen Sockel. Recht hat Ingo Wolf.      

23. Mai 2005 Haste Worte?
Dickfelliger Müntefering setzt auf Zuversicht
Alles schöne Worte in der Metaebene; er blendet die Serie katastro- phaler Fehler, die Deutschland immer weiter “and die Wand gefahren haben” aus. Das kann verstehen wer will. Entstellt und polemisiert un- verdrossen. Will morgen auf Fragen Antworten geben, die seit Jahren bekannt sind, bzw. bekannt sein müssten. Haben wir schon einmal gehört, dass ALGII nichts als Sozialpolitik nach Kassenlage ist, al- so massive Kürzung für viele bedeutet? Oder haben wir von der SPD schon einmal gehört, dass in D’land mehr gearbeitet werden muss. M spricht lieber von einem Zustand tiefgreifender Änderung. Falsch: Tief- greifende Krise. Sorry so viel wie heute hat Müntefering, am Geburts- tag seiner Partei selten gelabert.

23. Mai 2005
Grünrot will noch immer nicht begreifen
Schmeißen mit undefinierten Parolen, Pejorativa um sich und bean- spruchen für sich die humane Politik: 5.000.000 Arbeitslose, die vom guten Willen und den Finanzinteressen der Mehrheit im Parlament abhängen. Tolle Menschenwürde.      

23. Mai 2005 Schön öfters aufgefallen
Höhn (Grüne) immer deutlicher
”Durch 5,00 Mio Arbeitslose hatten wir Gegenwind. Wir müssen bes- sere Hoffnungen vermitteln ”. Auf diesem Feld nicht gerade sehr hoffnungsvoll.       

23./24, Mai 2005 Reihe die gräuslichen Theorien des LT
Deutsche Schlipsologie, u.ä.
Wer hat beobachtet, dass Gerhard Schröder Bundeskanzler i.D. am Freitag, den 20 Mai 2005 den gleichen Schlips trug, wie am Sonntag, den 22. Mai 2005? Das LT hat. Die Krawatte hatte breite rote Quer- streifen u. oben am Knoten, sozusagen an der Gurgel zwei Querstrei- fen halb so breit mit grünem Schimmer. Nun, ‘arma Kantzla’ nur Schimmer seiner selbst, bezogen auf den 30.09.98. Was passiert ist: Er hat Grüne aus der Regierung rausgeschmissen. Hochkantig. Wir lernen: Man kann eine Vopa zwar vor sich hertreiben. Aber ohne sie zu überzeugen, geht nichts. Kohl hat ausgesessen u. auf Kosten der Liberalen den noch stärkeren Absturz der CDU/CSU vermieden. Die SPD hat kurzerhand getreten als es ihr zu bunt wurde. Sie drückt sich vor Offenbarung ihres eigenen Finanzdebakels. Wir lernen: Wer 12% Anteile der AG hält, muss zu viel Machtanspruch aufgeben. Das Plazebo der schönen Schrift ein Valium der gefährlichsten Art. Nein, Danke. Wer 88% hat der bestimmt. Und verantwortet. Basta.

23. Mai 2005

Liberales Deutschland.
Das von Morgen.
Es geht nicht um die Wünsche der Zehntausend.
Es geht um die Hoffnungen der Millionen.

Die stärksten Leute in Kabinetten der CDU/CSU mit eingeschränkter Wackelmöglichkeit verschleißen? Nein, Danke Die stärksten Pferde bleiben schön im Stall.
Dort ist ohnehin viel zu tun.

23. Mai 2005
Neuwahlen im Herbst. Die erste und beste Jahrtausendnachricht

Erster Pfefferhase: Die Schuldigen

Niemals vergessen. Es gibt in Deutschland Leute, die verantworten quasi ad personam, dass Grünrot die Wahlen vom 30. September 1998 überhaupt gewinnen konnte. Da blickt man selbstverständlich auch nach Ffm zu den Seriositätswächtern der FAZ. Und wenn sie es nicht begriffen haben sollten, dann haben wir indula nicht nur ein Pro- blem von sozialistischem Kaliber. Kann drastischer ausgedrückt wer- den, was gemeint ist?

Nun, Grünrot tritt ab. Der kleine Chapeau unter Demokraten ist nach dem Verfassungsbruch vom 22.03.02 und den vielen verfassungswi- drigen Gesetzen (nicht nur 4. Bundeshaushalte) ein nicht verdientes, dennoch ritterliches Kompliment.

Zweiter Pfefferhase: Ende ohne Schrecken

Jenen Quatschköppen, die gestern Abend kommentierten Müntefering und Schröder hätten einmal mehr sehr trickreich, gar gekonnt operiert seien gefragt: Wann sonst sollte Grünrot das Handtuch schmeissen? Nach ausführlicher Analyse und Debatte am Dienstag, den 24. Mai, am 31. Mai od. Mitte Juni? Dass Grünrot das Gesicht wahren wollte, sollte jeder Demokrat konzedieren. Übrigens sollte auch an die Wir- kung im Ausland gedacht werden, Das europäische “mon dieu” muss jedem in die Knochen fahren. Oder soll etwa das Doppelte gearbeitet werden, damit die “Kollegen Ausländer, weltweit” von uns Elektronik, Chemie, Maschinen, Fahrzeuge, Service kaufen? Schon schlimm ge- nug, dass Grünrot, programmatisch konfiguriert wie erlebt, überhaupt gewählt wurde. Zum Glück waren die Siegermächte von 1945 bereits abgezogen, sonst hätten irgendwelche Wirrköpfe womöglich die Ursa- chen “im Ausland” gesucht.

Dritter Pfefferhase: Nach dem Ende, der Anfang

Also, den historischen Irrtum haben wir so hinter uns, wie Liberale das “Projekt 18” (letzteres steht gestreckt selbstverständlich auf der Tagesordnung eines nicht bestimmbaren Zeitabschnittes). Liberale fehlerfrei? Bibliotheken mit destruktiver auch konstruktiver Kritik sind geschrieben; auch deswegen ist jedwede Kommentierung hier im LT bestens verzichtbar. Ob aber die “Fehler” im Verhältnis zu den bisheri- gen Wahlergebnissen und im Verhältnis zur konkreten Kritik stehen, können etwa die Seriöslinge aus Ffm mit ihrem eigenen Gewissen ab- machen. Denkt an 1982.

Vierter Pfefferhase: Wer anderen eine Grube gräbt

Selbstverständlich hat die SPD überwiegend selbst Schuld an dem Debakel: In einem jahrelangen sukzessiven Auswahlprozess haben sie Schröder und Lafontaine zu ihren Spitzenleuten erkoren. Auch ein Mann wie Johannes Rau unser Bundespräsident a.D. hat den glei- chen Prozess ex NRW spezifisch katalysiert. Und vor dem geistigen Hintergrund wurde großspurig und verantwortungslos gesprochen und sogar geschrieben: Das
Regierungsprogramm von 1998 hat das Liberale Tagebuch absichtlich schon oft zitiert. Lesen lohnt, denn wir sollten aus der Geschichte lernen.

Fünfter Pfefferhase: Hat Joschka Schwein gehabt?

“... dazu fällt mir gar nichts mehr ein ... “ Ach, so: Wenn unsere Grü- nen noch einmal den großen Ökodruck spüren sollten, dann empfiehlt sich, über die Kosten vorab Rechnungen vorzuzeigen.
Umweltschutz unverzichtbar - aber leider, leider nicht zum Nulltarif. Ehrlichkeit ist gefragt, im Dienste der Demokratie.       

22. Mai 2005
Ein interessantes Gespräch “am Rinnstein”
Heute Morgen, eigentlich soeben. Der Anlass: Ein paar Plakate waren um 7:30 “in der Nähe des Wahllokales” noch aufzuhängen. Bei dieser Gelegenheit, kurzes Gespräch mit einem mittelständigen Unterneh- mer, seit Jahren bekannt, guter Typ, wählt “uns”, sagen wir meistens, in der letzten Jahren auf jeden Fall. “Wie steht’s, heute Abend ... “ u. so waren wir also schnell im Thema. Er: “Diese ‘so und so’ (Sie wis- sen: Denkfreiheit, größer als Schreibfreiheit) mit Ihrem Mindestlohn”. Das LT: “Na klar” Er: “100.000 zusätzliche Arbeitslose”. Das LT: “Logo, weil ... “ Er: “Zu viel Theorie”. ... Das Gespräch ging weiter und endete eher kratzig. Das LT: “Auch CDU/CSU-Leute dürfen FDP wäh- len” (Wenn das der Parteifreund wüsste, mit dem Mittelständler von heute Morgen vor ein/zwei Tagen gesprochen hat, gäbe es prompt großen Ärger - was soll’s. Ohne wem auch immer auf dem Kieker zu haben, geht es halt nicht). Aber:

Wer abstimmen will über die Inhalte von Liberalismus oder die Be- setzung von Positionen im komplexen Netzwerk, muss Beitragszahler bei der FDP sein. Wer bestimmen will, muss Führungskraft sein: Entweder Mitglied im Ortsvorstand, als Bundesvorsitzender oder “da- zwischen”. Wer abstimmen will, sollte die Theorie kennen, ca. 5000 Worte nicht mehr. Wer bestimmen will, muss die Theorie kennen; je höher der Rang desto besser muss die Theorie “sitzen”. Das “muss” ist keine moralische, sondern eine pragmatische Kategorie. Warum? Weil Theorie gedankliches Korsett für die (Vielzahl) der praktischen Entscheidungen ist. Es kommt an auf Konsistenz und Widerspruchs- freiheit der Menge der Entscheidungen. Aber auch auf Entscheidungs- geschwindigkeit, bei möglichst geringe Fehlerquote. À Propos Feh- lerquote. Sie wissen, liebe Leser, “100% Perfektion ist identisch mit 0% Effizienz” Fehlerhaft ist eine (politische) Entscheidungen wenn: (a) Die Prinzipien der Evolution nicht gewogen werden, (b) Widersprüche mit anderen Entscheidungen nicht gewogen werden (c) die “Umfeldla- ge” nicht berücksichtigt, d.h., in das Kalkül nicht einbezogen wird (d) sie zu spät kommt oder (e) gar nicht getroffen wird. Auf der Grundla- ge einer solide konfigurierten Theorie fällt die Fehlerquote der Entscheidungen.

Muss die im Kopfe der Entscheider gespeicherte Theorie übereinstim- men? Nein, mitnichten. Wenn jedoch bezüglich täglichen Handelns zwischen Akteur A und Akteur B “signifikante” (Thema, Problemvolu- men, Zeitpunkt) Widersprüche auftreten, dann gibt es ein zu korrigie- rendes Theorieproblem. Aber nur dann. Dass Theorie ganz überwie- gend am Info Stand keine Rolle spielt, im Wesentlichen dort nichts verloren hat, unterstreicht die Bedeutung von Theorie nur noch. Ohne Beweis folgende Aussage: Liberalismus ist theorietoleranter als So- zialismus. Haben Einzelne bei der CDU/CSU eine Theorie? Viele. “Hat” die CDU/CSU eine Theorie? Nein. Und das ist das Problem. Die Mitglieder und die Führenden der CDU/CSU kommen erst auf einem sehr unverbindlichen Niveau zueinander, das wird verbindlicher Sound und kann so der sozialistischen Argumentarion nachvollziehbar nicht standhalten.

Das Vorstehende kann nur in der theoretischen Ebene verstanden werden. Nun haben aus liberaler Sicht sowohl Sozialisten wie Kon- servative jede Existenzberechtigung. Andernfalls wären Liberale zur absoluten Wahrheit verantwortlich verpflichtet. Verantwortlich. Kann ein Mensch oder eine Vielzahl von Menschen diese Verantwortung, moralisch betrachtet, wirklich tragen? Eben nicht.

Die Stärke des Liberalismus besteht darin, die o.a. Relativierung zu akzeptieren, dennoch in der Lage zu sein, für die Erkenntnislage strei- tig einzutreten. Ohne das Sicherheitsnetz der Verabsolutierung, aber theoretisch fundiert. Eben nicht beliebig.  

21. Mai 2005



Nur Stimmungsmache? Nein, es geht um mehr. Da jetzt alle Liberalen auf die Straße gehen, kommt der Kommentar heute Nachmittag

Also es geht um die Stimmung. Deutschland will (und muss) mehr ar- beiten. Das aber muss sich objektiv und vor allem subjektiv lohnen. Ab sofort gibt es keine zusätzliche Bevormundung mehr in NRW. Der “Bevormundungstaat” kann zwar nicht von heute auf morgen aufhören, wird aber Zug um Zug zurückgefahren. Frischer Wind kommt vor allem in das Bildungswesen. WW: "Das Ende des letzten rot-grünen Bünd- nisses in einem Bundesland ist auch die halbe Miete für einen Wech- sel im Bund." Mit anderen Worten: Deutschland kann sich bis zur nächsten Bundestagswahl schon mal warmlaufen, dann sehr schnell in die Vollen gehen.

Merke: das Scheitern von Grünrot ist insbesondere auf die verantwor- tungslosen Versprechen vor der Wahl vom 30.09.98 zurückzuführen. Sie haben sich in ihren eigenen Versprechungen verheddert, die Visa- Affäre, einen unglaublichen
Deutschland-Skandal gleich mitgeliefert. Die Deutschen wissen nun: Versprechen haben kurze Beine. Die Be- schlüsse und Programme der FDP gibt es unter www.liberale.de. Lesen Sie zwecks Information das Wahlprogramm der SPD von 1998, das es auf der offiziellen Web-Site der FDP verständlicherweise nicht gibt.      

20. Mai 2005 Abschlusskundgebung in Dortmund: Unmöglich diese Sozeles
mobilisieren Schönling aus Spanien
quatscht genauso schön in der Metaebene wie Schröder, Steinbrück und andere sozialistische Koryphäen im D’Land DDR. Aufnahme läuft Ihre LT-Redaktion wird berichten, was der ausgerechnet hier zu ver- künden hat. Ob er D’land “danke” für so viel EU-Kohle sagt? Wahr- scheinlich wird er das sagen. Sie stehen also auf der Bühne ach, ist der schön und grinst über alle vier Backen ... und Engelen-Kefer “Arm in Arm” mit dem Herrn Steinbrück. Zum Herrn Zapatero um 20:41, das ist eine Laberbacke, noch literarischer als unser genuiner OMM. Die Übersetzung na ja, so mas o menos. Aber eines war falsch: Z sprach von der Umverteilung des Reichtums. Jedenfalls ist Schartau nicht einmal in der Lage den Namen der spanischen Regierungschefs aus- zusprechen u. Steinbrück weiß nicht wie Männer in Spanien (u. Süd- amerika) sich umarmen. Arme Sozeles. Und als Postre gibt es - oh neiiin - die Rede von Schröder, dem OMM im Kantzlaamt. Entsetzlich wie ein Brüllaffe (Hinweis: Qualifizierung des Verhaltens, die Absicht) - was der sich wohl dabei denkt, uns Menschheit mit 10000 Watt zu beschallen? Also, wenn das so weiter geht, dann ist festzustellen: Kanzler zu sein, die pure Körperverletzung.

Zapatero-Rede in deutscher Übersetzung lesen.

20. Mai 2005 Was Wahlen alles bewirken
Bärbel Höhn(Grüne) nun mit gepflegter Frisur u. 1a Makkeupp. Sieht viel freundlicher aus. Worauf Höhn sicher sehnsüchtig wartet: Die 1-Mann Redaktion des LT gratuliert zur Fassade. 

20. Mai 2005 109/05
Gruüehne heute sehr PM-aktiv, Claudia Roth: “Kuba muss sich ändern”, Kastro zittert.
Vor lauter Schreiblust haben die Grünen (Fischer ist Außenminister) ganz vergessen, für Kuba moderne Umweltschmutz-Politik zu rekla- mieren. Das Liberale Tagebuch: Grüne erinnern an den gedanklichen Kuhschwanz; chaotische Flugbahnen zum verjagen von Stech- und Kitzelfliegen. Auf die Idee Frau Künast, fotogene Schweinchenstreich- lerin zu konsultieren sind sie komischerweis gar nicht gekommen. Schröder! Sie haben ja ein ganz dolles Kapinett in Äktschonn.      

20. Mai 2005 Der OMM (SPD) auf Mietertag. Das LT:
Die soziale Verantwortung des Gerhard Schröder:
5.000.000 Arbeitslose? Och, ist das aber eine billige soziale Verantwor- tung vom OMM.  

20. Mai 2005 “108/05” ein bisschen wie 08-15  
Gruüehne haben Bür- gerrechte eingemottet
und entpuppen sich als Brech- stangen-Öks von den Nadelstrei- fen, den dienstlichen Benzinfres- sern und der kosmisch großen Klappe. Grüne also vielfach verita- ble Schnauzomobile.
    

20. Mai 2005 gestern 1Mio Tickets bei Lidl in 15 Minuten verhökert
Die Republik in heller Aufregung
sogar Leitartikler bemerken zum Lande D&D zu gehören. Besonders die Grünen sind per PM 107/05 tief besorgt: “Auch darf dabei die Kun- denberatung nicht unter den Tisch fallen ...” die “ ... Schnäppchenjä- ger dagegen schützen ..., Lidl-Tickets zu kaufen, die für manche Zie- le nämlich teuerer sind als Fahrscheine ... im Bahnhof.”. Das Libera- le Tagebuch: “Was wäre bloß aus Deutschland ohne unsere Gruüehnen geworden”? 

19. Mai 2005 Tagesthema
Benötigen “wir” Förderbanken?
Wenn “ich” das Wort fördern nur höre ... gibt es zu allererst gedankli- che Gänsehaut, manchmal schlägt Feuer aus Ohren, Nase u. Augen. Seien wir nüchtern: Auf den Namen kommt es nicht an. Sinnvoll ist es ohne Zweifel, wenn die Staatsverwaltung “die Finanzierung” von Inves- titionen in Infrastruktur nach dem Prinzip des Projektmanagement Spezialbanken überträgt. Bei solchen Instituten könnte auch das so genannte Projektcontrolling (alle Phasen einer Investition. d.h., Pla- nung, Errichtung, Betrieb) angesiedelt sein.

Im Rahmen von Wirtschaftspolitik könnten solche Institute sehr wohl als Krisenreaktionskräfte fungieren. Sie könnten die Aufgabe haben, exogene Schocks, die das Gleichgewicht der Güterströme gefährlich stören, aufzufangen. Das allerdings setzt voraus, dass die öffentliche Verschuldung nicht das Niveau “Oberkante Oberlippe” erreicht hat. Dass Deutschland längst so hoch verschuldet ist, erkennen wir daran, dass kein Mensch indula eine Ahnung hat, wie 1.400.000.000.000 € “Staatsschulden” je abgetragen werden sollen.

Leider werden diese Förderbanken von den Vopas für die Korrektur ihrer nachhaltig schädlichen “Politik” eingesetzt. Einstweilen wirken Förderbanken also so: Ein Apparat von hochqualifizierten Leuten, die in der Wirtschaft händeringend gesucht sind, beschäftigen sich, wie notiert, damit, die Fehlentwicklungen früherer “Politik” zu “bekämpfen” Vorgaben setzt ein Verwaltungsrat, mit sehr wichtigen Menschen be- setzt. Das ist eine Teilgruppe jener, die den Karren bereits in den Dreck gefahren haben. Können Sie sich, liebe Leser, das Chaos vor- stellen, das ein der Anatomie nicht kundiger Operateur am anästhe- sierten Leib eines Patienten anrichtet? Und können Sie sich vorstel- len, wie dieser “Operateur” reagiert, wenn er merkt, dass dank seiner “Kunst”, das Chaos-Opfer beginnt, sich von der Erde zu verabschie- den? Übertragen Sie Bild und Gedanken auf Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und wägen Sie nüchtern:

Mit viel FDP kann solches nicht passieren. Am 22. Mai 2005, in NRW, also FDP wählen.      

19. Mai 2005 Keine Achtung vor Glasdächern
Unverbesserlich-Gestrige weiter auf Konfrontation
Ursula Engelen-Kefer (SPD) bekannt für ihre Mega-Soziale Tränen- drüse, von Insidern schon mal als Einheizerin in Sachen Klassen- kampf bezeichnet, kritisiert die Kommunen wegen mangelhafter Leis- tungen in der Betrugssache Agenda Krach-Bumm . Lesen Sie, was Dirk Niebel (FDP, Generalsekretär) dazu mitteilt.  

Fr. Engelen-Kefer also hat gesprochen. Sage einer, es sei nicht schon wieder Porzellan in den Elefantenladen eingedrungen.

19. Mai 2005 Kein Sitz im Sicherheitsrat für D’land DDE
China: Wie Außenpolitik sich nicht beirren lässt
Nachdem Werner Hoyer und Wolfgang Gerhardt die chinesische Me- ga-Watschn für Schröder und den zuständigen Außenminister konsta- tieren, wird auch auf der internationalen Ebene klar: Es lohnt nicht zu schleimen: Oder hat schon jemand erlebt, dass etwa die Gewerk- schaften (SPD) ‘sozialen Konsens’ mit verantwortlicher Tarifpolitik be- lohnen? Ob die Seriöslinge aus Ffm Staatstragendes dazu drucken?

18. Mai 2005
Hochtouren demagogischer Propaganda-Maschine
Zypries (SPD) will “Transparenz da hineinbekommen” ... in die Gehaltsstrukturen der börsennotierten Aktiengesellschaften - das LT berichtete. Zuruf der Ankündigungsbundestransparenzregierung:
“Fröhliches hasta la Visa Baby
Und sie lassen die Medien berichten: “Wir” haben die Todesrate wg. Drogenkonsum gesenkt. Vor ein paar Tagen beim “Rechtsradikalen- Bericht” klang das weniger euphorisch. Ob sie mal überlegt haben, dass ihr Handeln den Rechtsradikalismus eher gefördert hat?     

18. Mai 2005 Schummeln, schummeln über a-alles, üüüüber alles in de-er
Die Antiterror-Datei von Meister Beckstein
Die kommt, nach dem Schily (SPD), der ausgekochteste aller Ausge- kochten bald täglich den Terror-Alarm verkündet - als ob deswegen Massenkriminelle von ihren Verbrechen ablassen würden ... Was soll es: Mikrophone haben kein kritisches Gewissen. Was Beckstein ver- schweigt ist, dass unter “Anti-Terror-Datei” die Erfassung “Verdächti- ger” verstanden wird. Was ist denn ein Verdächtiger? Und wer ent- scheidet die Aufnahme in die Datei? (Zum Glück nicht Joschka Fischer; dessen Bürokratie ist als ineffektiv längst erkannt). Anders: Wollen Schily (SPD) / Beckstein (CDU/CSU) uns diskret mitteilen, dass die Verantwortlichen der Sicherheitsinstitutionen “nicht wissen”, wer unter Verdacht steht, andere ermorden zu wollen? Das wäre ein (weiterer) Skandal. Was wollen Schily/Beckstein mit dem schwam- migen Begriff “Anti-Terror-Datei” sonst verbergen?       

18. Mai 2005
Ausgleich zwischen Lohn und Kapital nichts für blöde Witzchen
Befindet der Sozi, es müsse viele Menschen geben, die sich benach- teiligt fühlen. Also, Armutspropaganda, “Heuschrecken verdienen zu viel”; das Sozele: Weniger als XYZ darf niemand “bekommen”. Sehr lieb u. sehr sozialwarm. Oder wäre es besser, dafür sorgen, dass 5,00 Mio Mitmenschen mitarbeiten können, damit viele viel “bekom- men”? Sozeles “so nicht”. Besser, Gesetz für Mindestlohn; Motto: Was nicht klappt wird geregelt. Und da nach Meinung der Sozeles so viel nicht klappt, haben wir so viele Gesetze/Verordnungen. Resul- tat: Es klappt genauso schlecht wie vorher aber die Bürokratie hat zu- genommen. Im Falle Mindestlohn wollen die Sozeles (es würde ihnen schlecht bekommen) nicht einmal die Löhne der Durchschnittsver- diener reduzieren, um die Mindestlöhne “gegenzufinanzieren”. “Min- destlohn” erinnert an den Jäger, der das erlegte Reh “simsalabim” in den erlegten Hirschen umwandelt. Sind Sozialisten naiv oder unverfro- ren? Ihre politische Propaganda allerdings erinnert an schlimme Zeiten in D’land.

Liberales Deutschland.
Das von Morgen.
Hat weder vor Rechtsradikalen noch vor Sozialisten Angst       

18. Mai 2005 Je später die Renovierung D’lands beginnt, desto teurer wird es. Daher:
Neuwahlen im September 2005      

17. Mai 2005 NRW: Die Show der Kandidaten
Steinbrück habe sich große Mühe gegeben.
hat aber nicht den Sieg eingefahren, den er dringend gebraucht hätte
... vor dem Hintergrund der SPD im Bund seit 7 Jahren und der SPD in NRW seit 39 Jahren? Zauberlehrlinge müssen wir uns wohl anders vorstellen.
      

17. Mai 2005, 21:55 Uhr, nach der Show der Kandidaten
Der Regierungswechsel kommt - uff.       

17. Mai 2005 während der Rüttgers-Steinbrück-Show
Als Liberaler einem CDU/CSU-Kandidaten den Daumen zu drücken ist schon eine Scheißlage
 
Leute, wir, die Liberalen, die FDP müssen dringend stärker werden.

Am 22.05.2005 richtig wäh- len, bedeutet FDP zu wählen. 

17. Mai 2005
Dieter Hundt (CDU/CSU) argumen- tiert parasitär und antiliberal
DLF-Nachrichten, 7:00 - 12:00 “Arbeitgeberpräsident Hundt hat eine grundlegende Reform der Nürnberger Bundesagentur gefordert. Diese sei gegenwärtig mit ihren Aufgaben massiv überfrachtet, sagte Hundt der Chemnitzer 'Freien Presse'. Die Politik verhindere, dass sich die Agentur auf ihre Kernaufgaben, Versicherung und Vermittlung, kon- zentrieren könne. Die Arbeitgeber hätten immer davon abgeraten, ihr auch noch die Zahlung des Arbeitslosengeldes II für Millionen von Sozialhilfeempfängern 'aufzuhalsen'. Eine wie von FDP-Generalsekre- tär Niebel verlangte Abschaffung der Bundesagentur lehnte Hundt aber ab.”

Den letzten Satz hätte Hundt sich sparen können. Der Vorschlag Niebels die BA zu ersetzen, rechtfertigt das besserwisserische “lehnt aber ab” nicht. Niebel-Zitat vom letzten Parteitag der FDP in Köln: “Wir wollen ein Drei-Säulen-System schaffen und mit ihm Aus- gleich den Arbeitsmarkt besser organisieren. Eine Säule ist eine Ver- sicherungsagentur, die nichts anderes macht, als die Lohnersatz- leistungen auszuzahlen. Arbeitgeberbeiträge werden an die Versicher- ten ausgezahlt, damit sie ein Interesse an Wahltarifen bekommen. Die zweite Säule ist eine kleine Arbeitsmarktagentur ... Die haben so zwei-, dreihundert Mitarbeiter. Eine hocheffiziente Behörde. Da wird das überregional Notwendige gemacht. Transparenz offener Stel- len, Werkvertragsabkommen und ähnliches. Und dann die dritte Säule, da wo die Menschen sind, da wo die Arbeitsplätze sind, vor Ort in kommunaler Trägerschaft ... die aktive Arbeitsmarktpolitik. Das ist unser Vorschlag, wie wir das Problem BA lösen und wie wir die vor- handenen Arbeitsplätze schneller, effizienter und qualitativ hochwertig besetzen können.

Merke: CDU/CSU ist seit 1949 marktführend. Und das Resultat: 1998 lupenreine sozialistische Mehrheit im Bundestag. Oder will die CDU/ CSU behaupten nicht sie, sondern der Heilige Geist hätte kontrapro- duktiv-konservative Politik in D’land zu verantworten? Und wie war das noch mit den vielen “Schwänzen, die mit dem Hund “nach Lust u. Laune” wackeln durften”? Aus CDU/CSU-Kreisen seit Jahr- zehnten nichts als Schleimen aber keine Führung. Also: Soll es bergaufgehen in NRW u. D’land. Verlierer-Stimmen für CDU/CSU.
Gewinner-Stimmen aus dem ganzen Volk für die FDP

17. Mai 2005
Grünrot, größte Bedrohung für den inneren Wohlstand in Deutschland

17. Mai 2005
Pfingstdienstag muss Feiertag sein
Empörend den Gewerkschaften vorzuwerfen, dass dieser Tag des Gedenkens als normaler Urlaubstag genutzt wird. Typische Kapitalis- tische Ausbeutermentalität. À propos: Nach dem Willen der Brigitte Zypries (51, Juristin mit 2. Staatsexamen, SPD) 
soll “der Staat” die Auswüchse des Kapitalismus begrenzen
Wie das funktionieren soll, ist unserer fulminanten Juristin offenkundig nicht so ganz klar. Aber das passiert bei SPDens immer mal wieder. Sie agieren, intellektuell minderwertig, nach dem Motto Hauptsache
die Rhetorik passt. Schon oft wurde beobachtet, wie Zypries (Minis- terin für Justiz, Recht udgl.) sich todesmutig für die Begrenzung der Auswüchse von Sozialismus “regelrecht zerfetzt” hat. Das hatte etwa Sozialpolitik nach Kassenlage (Volksmund: Agenda Krach-Bumm) des Herrn Gerhard Schröder zur Folge. All das könnte auch da- durch abgerundet u. glaubwürdig gemacht werden, wenn Zypries sich perspektivisch u. nachhaltig zur Marktwirtschaft bekennen würde. Es könnte dann sogar darauf verzichten werden, dass Staat angesichts so weit verbreiteten Politikerversagens einspringen muss. Genauso lobenswert also wäre es, wenn viele SPD-Spitzenpolitiker gemeinsam mit Liberalen sich dafür einsetzen würden, jenen Ferkeln (egal ob Ka- pitalisten od. Sozialisten), die die Gemeinschaft aller Bürger ausbeu- ten, rechtsstaatlich das Handwerk zu legen

14. Mai 2005
Über die Taktik zeitgenössischer Sozialisten
Keine Frage: Im Grundsatz ist Sozialismus eine Lebenslüge. “Sein” Versprechen so was von irreal, im Grunde genommen als Programm und Versprechen formuliert abgrundtief unmoralisch. Die führenden Genossen der SPD wissen das ganz bestimmt.

Was haben wir mit der SPD schon alles erlebt . Sozialhetze seit 1995, Rauswurf von Lafontaine, dann “Schröder-Blair”, die antiameri- kanische Koalition von 2002/2003, unsäglicher Wahlbetrug in 2002, das Kanzleramtpapier von Ende 2002, die Sozialpolitik nach Kassenlage (unverzichtbar) von 2003, die Ablösung des gleichen Schröder als Parteivorsitzender, mit Müntefering, gipfelt in dem Heu- schreckenvorwurf ... wenn die SPD das Letzte weiterfährt, verliert sie Wahl vom 22. Mai krachend. Also kommt die SPD nach Rainer Wend nächste Woche “soft”. Zwischen den Zeilen kann man das aus Zei- tungslekture von heute entnehmen.

Fazit: Themenwechsel, Veränderung der Stellung, ist optimal für die Erhaltung der Macht. Wird auch nach 39 Jahren in NRW noch versucht. Warten wir es ab. Was die Seriöslinge aus Ffm dazu heute bringen?

13. Mai 2005 Einweihung des BMW-Werkes in Leipzig, es wird gefordert:
Ganz was Neues. Sozialisten brau- chen jetzt Unternehmer (*)
Wo ist das Problem? Macht ein Gesetz zum Schaffen von Unterneh- mern. Geht nicht? Wieso? Sonst werfen Sozeles doch auch jedem (realen oder virtuellen) Problem ein Gesetz nach. Wie wär’s Bulmahn zu beauftragen? Geht auch nicht? Schafft nur Eliteunileinchens? Hm. Schwierig. Und wie wär’s wenn, unsere allerfulminanteste soz.ger. Ankündigungsbundesankündigungsregierung ankündigt, dass jetzt in Unternehmer investiert werden muss? Das könnte man doch mit der Subvention für Diesel-PKW gegenfinanzieren - in so schwierigen Zei- ten ... Oder soll die Sozialistenschaft eine Unternehmerplatzabgabe schaffen. Könnte Eichel sich vielleicht etwas abschnippeln. Also klare Sache: Jeder Kapitalist gibt pro € Eigenkapital 1,05 € für die Schaf- fung von Unternehmer, besser die Unternehmerschaffung ab. 2010.
1,05 > als 1,00? Ja und? Eichel fragen. Der weiß das.

Oder lassen wir das besser. Sollen doch die Kapitaleigner selber Unternehmer heranzüchten. Wegen der Kapitalverwertungsinteressen und der Profitgier ...

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(*) Gäbe es nämlich mehr “von denen”, könnte der OMM auch öfter einweihen. Und mehr quatschen. Vor allen Dingen werden bei solchen Gelegenheiten keine Eier geworfen. Übrigens, ist auch nicht ratsam. Es würde die FAZ sofort Seriositätsalarm auslösen und die CDU/CSU würde meinen, dass das nicht geht, wegen dem Sozialkonsens. Wer will sich schon solch ungeheuerlichen Vorwürfen aussetzen ...     

13. Mai 2005 Intellektuell Minderwertiges nie vergessen.
FAZ, Exempel für Seriosität unserer Zeit?
Henry A. Kissinger hielt am 5. Mai auf dem Parteitag der FDP eine beachtenswerte Rede. Das LT berichtete, dass die FAZ den Auftritt ignorierte. Nun ja, Pressefreiheit - unverzichtbar.

Am Montag den 9. Mai Seite 53, ein Foto 182 x 136,5 mm mit Roland Koch und ... raten Sie verehrte Leser ... Henry A. Kissinger, selbst- verständlich mit ausführlichem Bericht. Ein Aperçu: Auf Seite 53 be- ginnt der Lokalteil der FATZ. Henry A. Kissinger ist für die FAZ also ein Thema für den Lokalteil. Nicht aber für Bundes-/Weltpolitik.

Auf dem Frankierstreifen der Banderole in der die FAZ verpackt war, steht: “Dahinter steckt immer ein kluger Kopf”. Die Frage ist, ob diese Sicht die der Leser oder die der Redaktion ist ... und ob dies genau umgekehrt gemeint sein könnte ...

Es gibt trotz verfassungsbrechenden Grünroten in D’land ohne Zweifel Redefreiheit. Gedankenfreiheit aber ist um vieles “größer” ...

Kleine Lebensweisheit: Alle Menschen sind “gleich”. Benimmt sich ei- ner vorbei, bin “ich” besser - ohne Anstrengung. “Kopf” noch hohler als ohnehin zu vermuten ist?      

12. Mai 2005 Substanzloser parolenblasender Quatschonkel in Dress
Wend (SPD): Bei Hartz haben “wir” (*) uns ver- kalkuliert; dafür gibt es Erklärungen. Das LT: Logo, Sie haben sich schlicht und ergreifend verkalkuliert. Oder nicht und was denn sonst?

(*) Hat denn der Herr Wend mitgerechnet oder stammen die dekalku- lierten Daten aus der Wunschküche der Herren Minister? Ob denn der Hr. Wend ganz-ganz sicher ist, dass nicht nur “gewürfelt” wurde?

12. Mai 2005 Heuschrecken-Debatte im BT
Fazit des LT: Von wem beschäftigte u./od. arbeitslo- se Arbeitnehmer unterdrückt werden ist “Jacke wie Hose”. Wenn Menschen Opfer von totalitärer Politik werden, ist das im Endeffekt genau so unwürdig wie wenn Großorganisationen (gerne konzediert: unbe- absichtigt) es tun. Liberale wollen den emanzipierten, selbstbestimmenden Menschen. Haben die Gewerk- schaften Angst überflüssig zu werden? Haben sie keine anderen Ideen als per Verelendungsstrategie die gesamte Gesellschaft perspektivisch zu verskla- ven? Planwirtschaft? Sozialismus? Wo ist Distanz?  

12. Mai 2005 Heuschrecken-Debatte im BT
Zu Rainer Wendt (SPD): Und wenn sie ihren Verfassungsauftrag nicht erfüllen?      

12. Mai 2005 Heuschrecken-Debatte im BT
Doris Barnett (SPD) ebenfalls mit Ausrutscher zum Thema wer künftig in Deutschland regieren wird. Protokoll abwarten. Niebel sagte zu Recht in Köln (dem Sinne nach): “Sie ziehen sich auf die Barrikaden des Klassenkampfes zurück”. Zu Beden- ken: Nicht die Vergangenheit interessiert, sondern die Zukunft.

12. Mai 2005 Heuschrecken-Debatte im BT
Sozialer Friede? Künftiger, bitteschön.      

12. Mai 2005 Benneter-Text wird Legende, per Gedankenübertrageung auch Niebel
Ob sich die SPD mit der aktuellen Stunde “Plage” einen Gefallen tut? Staffelt: “Das System ist OK: 5,0 Mio Arbeitslose ... Das LT: Funktio- närische Gewerkschaften verlieren ihre Mitglieder, werden schwach. Verhärtung der Fronten, ein Henne-Ei-Problem? Seltsames Demokra- tieverständnis: “Engelen-Kefer”, Heuschrecken, Blutsauger, soll zuläs- sig sein? Aber Gewerkschaften wollen geheiligte Majestäten sein. Prost Neujahr, Deutschland. Liberaler ist sozialer.   

12. Mai 2005 Hoher ökonomischer Sachverstadn bei der SPD?
66,8 Mrd € weniger Steuern. Atemberaubend.      

12. Mai 2005
KKW-Angst durch obrigkeitsstaat- liches Verhalten verstärkt
1976-1984: Sehr viele haben Angst, viele geben das jedoch nicht zu; “wozu (rechnerisch) geringstes Risiko akzeptieren, es geht uns doch so gut”. Verbreitetes Misstrauen gegen erlebten Obrigkeitsstaat in dessen Institutionen, die nicht besseres zu tun hätten als olle 68ger zu kujonieren, wurde Widerstand. Bis zu Zweihundert waren von all dem so überzeugt u. dagegen so ohnmächtig, dass sie begannen “das Problem” à la Hitler zu erledigen. Mit die Besten, (sorgfältig aus- gewählt) wurden mit System ermordet, gingen uns verloren (ist schon mal überlegt worden welche Partei die Ermordeten wählten ...). Zehn- tausende setzen Körperverletzung zur Verfolgung politischer Ziele ein ... wo “einige” von “denen” gelandet sind, wissen wir ... Der Wahrheit geschuldet ist zuzugeben, dass weder Otto Schily noch Hans- Christian Ströbele als Werfer ma- teriehaltiger Steine aufgefallen sind.

In den 70ger Jahren war die spätere KKW-phobie noch nicht voll ent- faltet. Da meinungsführende Konservative gegen Randale im wesentli- chen physische, geistige und systembasierte Knüppel einsetzten, su- blimierte der verdampfende Sozialismus auf der entstehenden Anti- KKW-Bewegung u. übernahm sehr bald die Führung; es wurde weiter- protestiert nicht gegen die Kapitalverwertungsinteressen, sondern ge- gen das “Geschäft mit dem drohenden Untergang der Menschheit”. (CDU/CSU und SPD hatten bereits 25 Jahre Kultusministerien geführt ...). Das Thema atomare Mittelstreckenraketen 1975-1985 verstärkte als Lückenbüßer der Opportunität. Tschernobyl ist u.a. ein gesell- schaftspolitischer GAU geworden; die Ernennung von Wallmann zum ersten Umweltminister half wenig, verstärkte teilweise sogar den Ver- dacht gegen trickreich-böse Kapitalisten (damalige Etymologie: Kapi- taleigner).

Es ist wie es ist: Noch immer gibt es zu viele, die meinen besserwis- send bürgerfernes “Staatshandeln” sei richtig. Jüngstes Beispiel: Die Weigerung die EU-Verfassung per Referendum zu sanktionieren. Was hat angesichts letztlich vorgeschobener Gründe, die wahrhaft unheili- ge Allianz aus Konservativen und Sozialisten zu verbergen? Und sol- ches Misstrauen überträgt sich auf andere Themen. Etwa die auf A- tomgesetzgebung. Es gibt Stimmungen - auch konservative. Die Fra- ge ist, was konkret gegen sie getan wird. Gedankensprung u. Zusam- menfassung: Obrigkeitsstaatliches Gebaren ist Ausdruck problembe- zogener Unfähigkeit handelnder Personen. Und wenn sie “Macht” an- wenden, wird alles noch viel schlimmer.        

12. Mai 2005 Gestern Abend 23:00 DLF-nachrichten: Finanzen außer Rand & Band
Kommt jetzt der politische Volkssturm?
Der DLF veröffentlicht im Internet jede Stunde die gesprochenen Nachrichten als Text. Gestern Abend kam das Horrorgemälde des Finanzstatus beim Bund: KSt-Senken geht nicht, Hartz IV-Ausgaben steigen von 14 auf 24 Mrd€, Renten-Rücklagge weiter dezimiert ... Bosheiten des LT? Nein, Originaltöne aus Deutschland. Das kommt halt davon, dass vor dem Regierungsantritt in 1998 das öffentliche Quatschen von Grünrot so kosmisch war ...    

11. Mai 2005 Suche und Du wirst finden ...
Ja, zum Holocaust Mahnmahl  
Meinungsänderung beim LT. Konsequent denken. Im Dezember 2003 wurde die Idee geboren, ein Gottesbezug in der EU-Verfassung sei legitim, weil Aber-Millionen das so wünschen. Dieser Gedanke muss auch im Falle des Holocaust Mahnmahles gelten.

Die bisherige Ablehnung des Mahnmals beruhte einerseits auf den er- lebten maßgeblichen Begründungen; auch auf Äußerungen aus dem Kreise der Judenheit “wir benötigen das Mahnmal nicht”; vermutlich hätte auch Ignaz Bubis so gedacht; ein Kainsmal auf immer im Her- zen der Republik? Schadet mehr, als es hilft.

Heute veröffentlicht der KStA, die beste Zeitung im Großen Westen (keine jubelliberale Zeitung) auf Seite zwei ein großes Foto des Mahnmals. Das LT: Die Eigen-Gestalt passt; der Tiergarten-Wald westlich ist ein würdiger Ab/Anschluss. Die hässlichen Bauten im Norden und Osten werden die Epochen ganz bestimmt nicht überle- ben - Übergangslösungen der Bepflanzung sind denkbar. Ja, also zum architektonischen Ausdruck. Ja, zur perspektivischen Gesamt-Einbet- tung. Ja, zum Ort. Mögliche restliche Zweifel: Demokratie.

Positiv denken
Was wollen (garantiert) alle Deutschen seit “1945”? Schlichtes: “Nie”. Undenkbares geschah dennoch, deswegen also “Nie-Wieder”, der ge- schichtlichen (Adjektiv für “gerichtete Zeitachse”) Dialektik u. dem Ort des Geschehens geschuldet. Die Verantwortung der heute Lebenden reduziert sich auf genau das, denn wären die Menschen 1933ff ausrei- chend
tolerant gewesen, wäre der Holocaust nicht geschehen. Also genügt es, heute u. immer für Toleranz zu “sorgen”. Nicht od. schwer machbar? Illusionär? Sollten Sie, verehrte Leser, beide vorstehenden Fragen mit “ja” beantworten (wollen): Schließen Sie die Augen u. den- ken Sie das stundenlang, gründlich zu Ende ...

Redaktionelle Meldung: Dieser gedanklich fertige Beitrag wird erst morgen, vielleicht übermorgen od. nächste Woche weitergeschrieben
...
(Fortsetzung folgt, wie angekündigt).

11. Mai 2005 Zum verzweifeln?
Grüne in der demokratischen Subs- tanz nicht durchsetzungsfähig.
Es stimmt: Grüne haben etwa zu KKW, Antidiskriminierung, Visa- Politik und manch anderer Skurrilität “den Willen” bekommen. Von den menschlichen Schäden des Visa-Skandal abgesehen, handelt es sich um “Regelungen”, die wieder zurückgedreht werden können. Aber bei dem einmaligen Vorgang zur Genehmigung einer Verfassung für die Wiedervereinigung der Europäer, da haben die Grünen versagt. Sie haben versagt, den Gedanken der Volkssouveränität zu festigen. So ist leider, leider die typische Verlogenheit unserer und früherer Zeiten. Willkommen, Grueüehhne in der Realität? Was Tausende nach die- sem krachenden Schnauze-Fall wortgewaltiger Zeitgenossen wohl fühlen? Klar ist, warum gerade in diesen Tagen so viele davon schwa- dronieren die Demokratie zu “schützen”: Sie sind selber unsicher.
Besser: FDP wählen. Garan- tiert demokratisch. Seit 1949.

11. April 2005
DLF um 8:00: KKW-Obrigheim wird im Rahmen des Atomkonsens heute abgeschaltet.
klassische Falschmeldung des DLF,
denn das “Ergebnis” der Gespräche von 2000 war blanke Erpressung. Lösung für den DLF, da “Erpressung” Unfrieden stiftet: Bezug auf das vom Bundestag verabschiedete Gesetz. So einfach ist das, wenn der DLF keine Falschinformation verbreiten will.      

10. Mai 2005 KStG: SPD lässt den Macho heraushängen
J. Poß: Wir müssen uns überhaupt nicht verstecken
Das Liberale Tagebuch : ... geht auch gar nicht ...     

10. Mai 2005 Geschehnisse prägen
Freiheit setzt Toleranz voraus  
     

10 Mai 2005 Eröffnung des Denkmals für die ermordeten Juden Europas

B e e i n d r u c k e n d. Unmöglich nicht beizutreten.
 

10. Mai 2005 Wollen-können-ideen
Niebel: Das innere Vakuum hält zusammen
So seine Prognose über den Wahltermin für die nächste Bundestags- wahl. Viele sehen das genau so. Gut für die Liberalen, weil das mehr Stimmen bringt. Leider schlecht für Deutschland      

10. Mai 2005 Aufgeschnappt
9. Mai 2005: Als erster deutscher Regierungs- chef wird Gerhard Schröder (SPD) diesen his- torischen Tag nie vergessen: 53 Mrd € Steuer- ausfälle verkraften? Keine Steuererhöhungen für Grünrot; auch nicht solche, die als Streichen von “Vergünstigungen” im Ein- kommens- oder Körperschaftssteuerrecht getarnt wären.      

9. Mai 2005 Kann Fischer hoffen, dem politischen Fallbeil zu entkommen?
Grünrote Finanzpolitik:
Ist Ruf der erst ruiniert ...

50.000.000.000 € Steuerausfälle. Na Eichelein und Schröderlein:
Maxi-Schulden? Mini-Wachstum? Noch immer Maxi-Klappe?
      

9. Mai 2005 Benneter (SPD) auf der SPD-PK heute Mittag, fast wörtlich zitiert:
... muss sich Frau Merkel (CDU/CSU) fragen lassen, wie sie zu den Aussagen ihres künfti- gen Koalitionspartners, der FDP, steht ... 


goldig, nicht wahr? Schenkelschlag mit beiden flachen Händen.     

9. Mai 2005 Im Großen Westen
Q auf Seite 6.
Einverstanden. Zu liberaler Überheblichkeit keinerlei Anlass. Liberale Kompetenz täglich steigern. Rückeinverstanden? “Ja”, wird vermutet.       

8./9./10. Mai 2005 Köln im Mai 2005
FDP-Parteitag: Die unverzichtbare 10jährige Etappe ist Vergangenheit geworden

Detail der letzten Stunden: Das innig-erfreute und lauschende Gesicht von Philipp Rösler während des Rede-Vortrages (In der Tat liegt die Freiheit) von Dirk Niebel am Samstag Mittag. Derweil: Wolfgang Gerhardt wirkte stolz, Rippenstos von Klaus Kinkel, Rainer Brüderle “in Ordnung, weiter”, Birgit Homburger “wir im Südwesten”, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger “meine Themen laufen”, Ingo Wolf und Andreas Pinkwart “das gibt Schubkraft schon am 22. Mai”, Guido Westerwelle, zufrieden-konzentriert, in zurückgelegter Körperhaltung, weiß, dass viele wissen wollen, welches Buch er als nächstes gele- sen haben wird; in der zweiten Reihe ist HO Solms sich bewusst, wel- chen Nerv(*) er hält - möge er diesen, streng, kein “Etwas” locker lassen, ggf. sogar “ziehen”, auch Hans-Jürgen Beerfeltz weiß, was er geleistet hat und schließlich Cornelia Pieper: Kopf hoch: TOYOTA+ Hören+Wollen. Am Ende gab es auf der Bühne Freibier, das die Run- de, ein geschlossenes Häuflein (**), abgeschlossen-untereinander un- prätenziös genoss: “Wir wissen, dass Delegierte und Gäste zufrieden sind - mit der Leistung aller”. Nachtrag am 10.05: ‘Zerklüftete Mann- schaft’, nach Peter Carstens (FAZ), frustrierter Zeitgenosse, der FDP- Parteitage als Brötchen-Back-Maschine wünscht? Mitnichten: Wir erlebten einen gut komponierten Strauß von Persönlichkeiten, eine Sichtweise, die nicht mehr als Wissen und Verständnis für Liberalis- mus und liberale Geisteshaltung voraussetzt. Lieber Peter Carstens: Läuse sind eine Naturerscheinung; jede Leber, ein unverzichtbares Organ. Gegen die Heerscharen von Läusen hilft nur Selbstschutz; vielleicht Brillenwechsel?

Es hat in Köln vom 5.-7. Mai 2005, 60 Jahre nach dem Ende des WK- Teil Zwei, also ein Liberalismus-Kongress (u.a. Köln-Lounge) mit an- geschlossenem Parteitag - der Aufgaben erfüllte - stattgefunden. Das Gesamtwerk hat Maßstäbe gesetzt und bleibende Eindrücke hinter- lassen. Steigerung möglich? Liberale bleiben unaufgeregt und werden sicher gerne steigern, wenn Zeitpunkt und Umstände passen.

Provozieren lohnt, da Provozieren lehrt:

Am reichhaltigen Zeitungsstand gelang es, beim Griff zur FAZ einen ca. 55-60 jährigen Herren durch ein lautes “dann nehmen wir mal das Wurschtblatt der Saison” aus der Reserve zu locken - er offenbarte sich als FAZ-Mensch. Im kurzen fetzigen Gespräch war es möglich die Erkenntnis herauszufiltern, dass vielen kompetenten Menschen, deren Beruf lebenslange Beobachtung der Politik-Szene ist, blasiertes Getue zum Hals heraushängt. Dies könnte für Unsägliches, das die FAZ veröffentlicht, eine Erklärung sein. Der FAZ-Herr gab trotz Ver- such seinen Namen nicht preis. Nach der Beschreibung, sagten meh- rere liberale Kenner, dass es sich um Peter Carstens gehandelt ha- ben müsste. Und da das LT “pca” seit langem im Visier hat, sei ihm notiert: Wir Liberale sind ein Stück Deutschland, folglich können wir nur in Grenzen besser sein als Deutschland; andernfalls wären Über- heblichkeit und Realitätsverlust die Folge. Das möge “pca”, berück- sichtigen. Schließlich müsste auch “pca” wissen, dass D’land in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts seine Elite verloren hat und es, unter anderem, nun darum geht, die Nachkriegszeit durch den unver- zichtbaren “Aufbau” einer neuen Elite zu beenden. Andere in Europa sind bereits weiter. “pca” könnte seine Feindseligkeit gegen die FDP einschränken - übrigens gibt es in allen Kreisverbänden noch Aufnah- meanträge; danach 12 Monate auf vielen Veranstaltungen, Nachveran- staltungen herumturnen, in dieser Zeit stets die Schnauze halten, 2-3 Wochenendseminare in der THA (GM), um den Geruchssinn für Libe- rale zu schärfen. Und erst dann ... Gas geben, falls Freude daran.

Der Besuch und die Rede von Henry A. Kissinger war Anerkennung und Mahnung. Die Mahnung ist erfüllbar. Die Rede von Paul Kirchhof, deutscher Professor wie aus dem Bilderbuch, enthielt die Aussage “Sie liegen richtig”. Beide waren “mit der Reaktion” des Parteitages zufrieden.

Zu Wolfgang Gerhardt: “Festgemauert in der Erden ... “. Guido Westerwelle wird verkannt. Seine Rolle ist definiert aus der Umgebung konkreter Personen. Er ist ein Stück dazu verdammt den Überblick zu bewahren und ab und zu, “quasi-verlassen”, wie gesehen, auch durch- zugreifen. Nur dann ist Vertiefung möglich. Im Übrigen hat der Partei- tag vielfach mit hoher Intelligenz abgestimmt. Wir erkennen: Ein wei- terer Politiker-Typus “ist angekommen”. Mehr wächst nach. Viele, auch Ältere, haben Fortschritte gemacht. Zwischendurch wohl über- legte und vorbereitete Beiträge Einzelner. Bemerkenswert wie viele Junge Liberale (unter 30 Jahren) Verantwortung und Ethik verinnerlicht haben; sie sollten weiterhin die Balance zwischen Ungeduld und Ge- duld halten.

Was meinen Sie, verehrte “Kollegen”?

Bernardo Trier, Mitglied im 64k-köpfigen AR der FDP.

(*) Das Abstraktum von “Nerv” ist unverzichtbares “Instrument”
(**) “Häuflein” im Verhältnis zu zeitweise mehr als 1999 Anwesenden. 
      

7. Mai 2005 vom FDP Parteitag in Köln
Seriöse FAZ so seriös, dass nicht einmal Kissinger erwähnt wird. Möglicherweise schläft die Redak- tion beim Berichten über das Zeitgeschehen. Das erklärte allerdings “Vieles”.

LT verspricht: FAZ wird weiter beobachtet auf Korrektheit, Stringenz, Schlüssigkeit, Fairness, Objektivität, Professionalität der Analyse, Fähigkeit Wichtiges von Tratsch zu unterscheiden, Fähigkeit zur Ge- wichtung der Ereignisse ... und so manches. Eines ist ist bekannt: Bei der FAZ arbeiten viele prima Leute, auch jüngere, die etwas kön- nen. Von gelegentlichen Ausrutschern abgesehen (insbesondere wenn eine Aussage gebogen sein soll), macht die FAZ durchaus gu- tes Deutsch. Würde die LT-Redaktion gerne auch so können. Nun ja, dafür gibt es hier den gedanklichen Presslufthammer zum pulverisie- ren betonierter Vorstellungen. Aber à propos “Deutsch”: Die FAZ kommt noch immer kryptoortographisch, kennt das Wort “pubertär”. Tja, die FAZ ist vermutlich in den Wechseljahren. Die meisten Männer und Frauen, von der Phase befallen sind dann ziemlich launisch und ziehen sich eher zurück. Die FAZ aber zieht durch ... wo sonst sollte die Ankündigungsbundesankündigungsregierung ihre seriöse, vielsa- gende, zielsetzende Propaganda unterbringen. Man sieht liebe Politik- Michels die Dinge “an sich” haben eine innere Logik und die einmal entdeckt, zeigt ein Gefüge, dessen Ästhetik im Gegensatz zur Moral jedermann (-frau) zu jubeln veranlasst.        

6. Mai 2005 Sicherheitsrisiko Grünes AA
Frauen in Osteuropa, der Sozialmi- nister warnt: Grünrote Visa können Sie in die Sklaverei führen.
Seien Sie also vorsichtig. Liberale helfen ggf. weiter. Sollte der Herr Volker Beck (Grüne) seltsam agieren, geben Sie ihm den Hinweis
“Hey Beck, Art. 38 GG”, der Mann ist Rechtsanwalt, weiß also sehr gut, worum es gehen muss. Ein provozierendes
Hasta la Visa, Baby

6. Mai 2005 Während Otto Schily das Abendland rettet ...
Reaktion der SPD auf den Parteitag der FDP
will das LT seinen Lesern nicht vorenthalten. Hinweis: Absichtlich keine Kommentierung       

6. Mai 2005 Beispiel für positive Dialektik
Henry A. Kissinger beim Parteitag der Liberalen
Fast am Ende seiner Rede stellt Kissinger zwei “harmlose” Fragen. Sie bedeuten übersetzt, dass Kissinger mahnt, das transatlantische Bündnis vom Zustand entleert in den Zustand erfüllt zu überführen. Akzeptieren wir in Deutschland diese Mahnung und seien wir froh die Mahnung zum rechten Zeitpunkt erhalten zu haben. Es ist weiterge- hend innezuhalten, weil die Interessen von USA und Europa derzeit auseinanderdriften und unvermeidlich weiter auseinanderdriften wer- den. Das kann weder im Interesse (!) der USA noch Europa liegen. Deswegen müssen die Bindungen erneuert werden. Handeln statt blöken, bläffen, hetzen, schüren, denunzieren, ...      

6. Mai 2005 Parteitag in Köln
Liberalismus in der heutigen Welt konturiert
Nun, einige Jahre hat die Partei gearbeitet. Zu lange? Moment, es geht um 83 Mio Menschen in Deutschland, um Wirkungen nach Euro- pa und auch die Welt. Schnellschüsse wären geradezu unverantwort- lich. Die Dinge müssen sich herausschälen. Liberales Wollen ist schon lange hinreichend klar. In der Prozesspolitik zeigen sich die Meister. Ein unter den gegebenen Bedingungen notwendiges u. auch machbares Paket steht. Freuen wir uns schon heute auf den nächs- ten Programmschub in 4- 6 Jahren. Der Typus des künftig erfolgrei- chen Vermittlers zeichnet immer deutlicher ab. Sachlichkeit, Humor- fähigkeit so wie solide fachliche und persönliche Kompetenz in libera- le Geisteshaltung eingewebt. Immer zu wissen: Liberale Geisteshal- tung ist nicht Mantel, Frisur oder Tünche. Liberale Geisteshaltung strukturiert. Vom Kaliber WG / WW fürs erste zehn Stück. Wer den typischen Juli unserer Zeit kennt, weiß worauf Liberale bauen können und wenn der Wettbewerb es nicht merkt, desto besser. Auf kluge, hohle oder andere Köpfe, in der Szene zu beobachten, kann verzich- tet werden. Je besser es der FDP gelingt, mit den Julis ein ange- messenes Geduld-Niveau zu fahren, desto mehr und besseres
Liberales Deutschland wird es Morgen geben.

4. Mai 2005
Kann das hohe Ross seriös sein?
Nein. Also runter davon? Will nicht? So sieht D’land auch aus. Sie ah- nen es liebe Leser, es geht einmal mehr um den hohlen Kopf. Frank- furter Allgemeine Plätze ist zu streichen, “die” sind so was von ausge- kocht. kWdS: Konservativ könnte bleiben, Vieles ist konservativ, Wurschtblatt ist durch Wechseljahre zu ersetzen. Sie weiß wohl nicht einmal selber, was sie will. Und zugegeben, ein hohler Kopf ist nicht ausgekocht. Am besten passt aKdS: Das antiliberale Kampfblatt der Saison. Die Autoren, bisher blöd aufgefallen, seien noch einmal genannt. Volker Zastrow, Peter Carstens, Wulf Schmiese, Peter Schilder und neu hinzugekommen Günter Bannas. Das war das. Jetzt zu ‘ausgekocht’. Heute agiert die FAZ sozialistisch. In “Wie die Nazis gegen Juden” wird zunächst der seriöse Herr Clement (LT: Das Heißluftgebläse) eingeführt: Mäßigung. Dann kommen Zitatefetzen von Wolffsohn zu geschmacklosem Kondensat verdichtet (Desinfor- mation). Dies veranlasst, Frau Schipanski (CDU/CSU) ins Spiel zu bringen, um anschließend Paul Spiegel Müntefering bescheinigen zu lassen, mit dem Gleichnis der Heuschrecken keine antisemitischen Tendenzen zu verfolgen - was allerdings niemand vorgeworfen hat. Auch Wolffsohn nicht, um es klar zu machen. Und dann kommt schon weit rechts auf dem Papier das Ziel: Anti-Westerwelle, d.h., Anti-FDP, d.h., die antiliberale Phobie der FAZ - außer “Rand und Band”. Das geht munter weiter rechts oben. Die wenigen Verwandten, die WK2 überlebten erzählten einmal, dass die Sowjetarmee gezielt unsere Offiziere abknallte, um die Wehrmacht zu schwächen (gut, dass sie nicht gesiegt hat). Das ist die gleiche Taktik der FAZ., dazu noch mit dem Vorschlag “Pinkwart”, der in der Tat zu den Spitzenleu- ten gehört, aber den Part mit Sicherheit derzeit nicht bekommt. In 10 Jahren, warum nicht. Vom hohen Ross vergiftete Pfeile senden. Sehr seriös. Und davor gibt es noch die Idee vom “Verlust an Seriosität”. Woher will “V.Z.” “die Chiffre” kennen? Null Ahnung hat V.Z. von der Meinung in der Partei. Als “Roß und Reiter” wurde vor ein paar Tagen ein MdL aus SH genannt. Wenn der Parteifreund wichtig ist, wird er morgen auf dem Parteitag sein ... das LT kommt auf den Punkt zurück. An die vielen tüchtigen Nachwuchsleute in der FDP: Warnung vor der FAZ, am besten kein Interview geben und an den zuständigen Pressereferenten verweisen, dann laufen Sie keine Gefahr, “missver- standen” zu werden. PK werden künftig sicher noch viele gehalten. Vorschlag: FAZ nicht einladen, bzw. ausladen wie Schmoldt mit WW ggf. vom Hausrecht Gebrauch machen. Auf tönernem hohen Ross gibt es keine Sonderrechte.

Was die FAZ wohl will? Schwer zu ergründen. Die Grünen mögen sie nicht. Nachvollziehbar. Die FDP auch nicht, der Hass scheint noch größer zu sein. Also SPD-CDU/CSU. Also meint die FAZ die Beiden würden Deutschland von den Zuständen befreien, die genau die mit ihrer Macht, d.h., ihren Mehrheiten in 30-40 Jahren herbei geführt ha- ben. Das kann doch wohl nicht wahr sein? Ist es aber. Sonst würden Sie “anders” “berichten”. Die ausgerechnet von der FAZ reklamier- te Seriosität ist ein Hammer. Fragen wir doch:

  • Wie viele Ganzseiten-Anzeigen hat die FAZ von Grünrot seit 1998 erhalten?
  • Ist die FAZ bereit, feierlich zu erklären, dass es keine Gesprä- che mit Grünroten an diskreten Orten gegeben hat, um das Auftragsvolumen zu verhandeln?
  • Möge die seriöse FAZ doch einmal einen Kommentar zu dem Nonsens-Inhalt der Großanzeige vom XX:XX:XX auf Seite YY veröffentlichen. Oder ist vorstellbar, dass nach Meinung der FAZ der Inhalt dieser Anzeige seriös ist? Nicht gegen den Kun- den? Aha, Schweigen gegen Geld - argentum non olet. Das ist es eben. Ziemlich typisch in D’land. FAZ “seriös”?

Die FAZ hat die Zustände in Deutschland “erfolgreich” mit her- beigeschrieben. Auch dazu, dass Müntefering in ganz bestimmtem Klima es sich leisten kann, von “Heuschrecken” zu fabulieren. Nach den Umfragen unterstützen - rechnerisch - 80% der Wähler den antili- beralen Kurs der FAZ. Die FAZ setzt offenbar auf ein Publikum, dass nichts besseres zu tun hat, als langatmige Hetztiraden zu lesen. Sol- ches Publikum finanziert der FAZ ihr tägliches Brot. Die Mitbürger bei der FAZ leben also auf Kosten Liberalen. Wollen die das wirklich? Nun, die SPD hat einen Arbeitsmarkt zu verantworten, der viele gute Leute an die FAZ kettet. Solche FAZ will seriös sein? Anscheinend sind (tierlose) Äußerungen aus der FDP noch nicht drastisch genug.

4. Mai 2005 Ankündigung, bitte um Entschuldigung ... doppeldeutig: “DIE ZEIT”:
Der geplante Beitrag:
“Liberalismus und Christentum” wird erweitert und erhält den Titel: “Die christlich-jüdisch-islamischen Wurzeln des Liberalismus”. Anlass ist der Aufsatz von Michael Wolffsohn in der Rheinischen Post vom 3. Mai, S. A4, “Über Münteferings Stil”
      

 

23. Mai 2005


Deswegen ist die SPD auf die politi- sche Schnauze gefallen: Lesen,

Das Wahlprogramm 1998 des Gerhard Schröder und Oskar Lafontaine
     

23. Mai 2005 mit der CDU/CSU erscheint machbar:
 

Vorfahrt für Arbeit

der unschlagbare Leitsatz auch im Spätsommer 2005


23. Mai 2005 Und, Seriöslinge von der FAZ?

Welche war die inhaltliche beste PK von heute?
Eben, die der FDP mit Guido Westerwelle und Andreas Pinkwart. FDP hat die Zeit in der Opposition genutzt. WW: “Es geht bei der kommenden Wahlkampagne nicht darum, was aus irgendeinem Politiker wird. Es geht ausschließ- lich um die Frage, was wird aus unserem Land”. Das Wahlprogramm muss bei der FDP lediglich noch zusam- mengestellt werden, weil die Liberalen die vollständige Beschlusslage im Laufe der Jahre erarbeitet haben..      

23. Mai 2005 Grüne
”Es gibt keinen ‘Gegensatz’ zwischen Ökonomie und Ökologie”
Die Behauptung ist falsch und irrelevant. Problem ist, dass für Umweltschutz X% vom BIP aufzubringen sind, die da- her weder investiert, noch konsumiert werden können. Dennoch führt am Umweltschutz kein Weg vorbei. Grünro- te Ignoranz bzw. Unredlichkeit besteht darin, sich um die Aussage “X” und die Festlegung einer sachgerechten Rei- henfolge zu drücken. Wenn Jürgen Trittin beispielsweise von 130 K Arbeitsplätzen in der Windmühlenbranche spricht, müsste er anderweitig entfallene “Arbeitsplätze” gegenrechnen.     

23. Mai 2005
Heidemarie Wieczorek-Zeul auf die Schulbank. Bald.
räsoniert vor laufender Kamera ob Deutschland künftig so- ziale Marktwirtschaft oder radikalen Marktliberalismus will. Problem Verehrteste: Eine Sache ist das Soziale und eine ganz andere Sache ist wirtschaftliche Ordnungspolitik. Sollen die Schwächsten vor Untergang geschützt werden oder nicht? Soll die Güterproduktion durch Nachfrage und Angebot “gesteuert” werden? Und weil selbstverständlich die Akteure selber am besten wissen was sie wollen, also Marktwirtschaft die Ordnung, das System ist, soll es mehr soziale Probleme geben? Komische Auffassung.

Typisch
Sozeles: Schmeißen die Dinge mangels gründli- chem Denken seit über einem Jahrhundert durcheinander. Es genügt eben nicht, den sozialen Status von Funktionä- ren zu klären.      

23. Mai 2005
Die Koalitionsverhandlungen in Düsseldorf
Sie wissen, liebe Leser, das Liberale Tagebuch, ist weder Organ des politischen Liberalismus in Deutschland, noch hat das LT Auftrag oder Recht für Liberale zu schreiben. Dass das LT der Linie der FDP folgt hat sicher viele gute Gründe ist aber, wenn Sie so wollen, Privatsache des LT. Vor diesem Hintergrund:

Sagggense mal CDU/CSU in NRW? Wie halten Sie es mit 9% für die FDP bei der nächsten Bundestagswahl? Denket, fraget rück und bietet an. Liberale wollen das so.      

23. Mai 2005 Gute Nachricht für Deutschland
Der Regierungswechsel in Düsseldorf,
reine Selbstverständlichkeit, angesichts des Schadens, den Grünrot in Deutschland angerichtet hat. Die Wähler in NRW haben Deutschland das Konjunkturprogramm verord- net. Es wird bereits ohne eine einzige reale Maßnahme Wirkung entfalten. Kleiner Chapeau aller Demokraten für Gerhard Schröder und Franz Müntefering, beide SPD.

Kein Schwanz wird mit dem Hunde wackeln wollen. “Ge- wisse” Seriöslinge aus Ffm, treten glatt die nächste antili- berale Kampagne los. Aber die Sache kostet “Sie” +5% pro Runde. Abrechnung am Ende. Wie? Woher? “Ihr” Pro- blem das plausibel-nachvollziehbar und einklagbar darzu- bieten, da kräftiges Wackeln nicht machbar ist, wird kein Liberaler die Verantwortung für das erhebliche Risiko ein- gehen. Die Sorge jedes Liberalen lässt sich nämlich in kur- zer Frage formulieren:

Hat die CDU/CSU den Mumm für die unverzichtbaren Reformen?
Es sieht so aus, als ob die CDU/CSU sich nicht einmal traut, den von der Sache her gebotenen Kanzlerkandidaten zu nominieren. Nur weil der im Norden weniger beliebt ist? Von Selbstbewusstsein und gefestigter Sachkompetenz zeugt das mitnichten. Was also hat sich seit 82 verän- dert? Europa / Deutschland sind auf der Basis vieler Maß- nahmen weitgehend vereinigt. Was hat sich bezogen auf 1982 noch verändert? Noch einmal das Gleiche, nein Danke. Nicht einmal “Biedenkopf” hat es “wenden” können. Wie sieht die Lage in Frankreich und Italien aus? Und ha- ben etwa die Seriöslinge aus Ffm, geschweige andere sich einmal mit der Finanzlage der USA u. dem Thema “Dollar” befasst? Und die Lage in den 15.000 km südlich des Rio Grande? Selbstverständlich geht das Abendland nie unter. TOYOTA, klar wie sonst was. Mumm u. Rückgrat muss aber jeder selbst mitbringen. Mit Konsens, wie das Anfang Mai in suffisanten Nebensätzen, antiliberal, formuliert wur- de werden wir hier nie weiterkommen. Der Gedanke, dem Land der Dichter Denker und Bekloppten anzugehören ist durchaus ungemütlich. “Mon dieu” hat es aus Europa be- reits gestern Abend geklungen.

Also: Welche sind die klaren und fairen Regeln für die Pu- blizität und Öffentlichkeitsarbeit? “Sie” sollten bedenken, dass viele, etwa auch die Seriöslinge aus Ffm der Idee gro- ßer Koalitionen eine Menge abgewinnen können ... +5%

Wir kommen hier nur weiter, wenn der Katze die Schelle umgehängt wird: (Partielle) Entmachtung der Gewerk- schaftsfunktionäre. Sofort. Das ist die wichtigste Maßnah- me. Nicht weil Gewerkschaften, “verzichtbar”, abgeräumt werden sollen. Sondern zu ihrem eigenen Schutz - um die Funktionäre vom Druck der Basis zu entlasten. Kommen die Funktionäre nicht jetzt zur Räson und bestehen sie da- rauf, die Marktwirtschaft weiter zu beschädigen, müsste auch im Dienste der Demokratie irgendwann dann doch wirklich hart aufgeräumt werden. Zu bedenken: Samt Fami- lie sind nur 25% der aller Deutschen “in der Gewerkschaft” organisiert. Wenn die SPD sich 75% Gewerkschafter in der Bundestagsfraktion leisten will, ist das ihre Sache. Nicht die der Liberalen.

Die Lage ist extrem labil in Deutschland: Noch vor wenigen Tagen wollten 2/3 keine Neuwahlen. Jetzt haben sich die Verhältnisse umgekehrt. “Mon Dieu”: Linker Rand, rechter Rand, Sozialneid seit 6,5 Jahren Staatsräson, 70% fanden die Kapitalismuskritik berechtigt, Wohlstandsangst vor KKW, bis wann sind die Staatsschulden getilgt, alles an- dere ist relativ leicht zu lösen. Naaaa CDU/CSU zeigen Sie mal wie der Hund mit dem Schwanz wackelt. Und verant- worten Sie entsprechend. Für Liberale ist das Ganze nur dann ein Geschäft, wenn nach der Abrechnung +5% hän- gen bleiben.
Anpacken, Deutschland

22. Mai 2005
Von den Abschlusskundgebungen in NRW
CDU/CSU: Auch “sie” sah besser aus als sonst ... Und der R klaute doch tatsächlich die Hamster-Story. Nun, sie wa- ren bisher alles in allem fair; hierbei weiß jedermann “wie schwer” “es” ihnen fällt. Ein bisschen Übung noch und sie werden es auch noch lernen - immer daran denken: “Wir” wollen “danach” +5%.

Und unsere Sozeles. Auffallend, mangels eigener Potenz haben Sie einen veritablen Regierungschef angekarrt (Libe- raler Zwischenruf saque la pata del enchufe, puesch hombre). Der verkündete u.a.: “Sie werden gewinnen” - weniger als 48 Stunden bevor das Wahlergebnis am 22. Mai bekannt wurde ...     

21./22. Mai 2005 Einschleimer vom Dienst
Rote Gentechnik?
... es lacht das eierlegende Federvieh ...

von Gerhard Schröder (SPD, Bundeskanzler) ist bekannt, dass er sich der FDP bzgl.
“Therapeutisches Klonen” anschließen würde. In der SPD wird das therapeutische Klonen mit hehren moralischen Argumenten abgelehnt, die sonst gegen den Kapitalismus (*) ins Feld geführt werden. Nun ja, die SPD tickt vollsozialistisch. Sie darf das - im- merhin sind wir eine Demokratie. Aber die SPD sollte “es” fairerweise auch zugeben. Was soll man über die SPD denken? Klar ist: Denkfreiheit ist um vieles größer als Wortfreiheit ... Zurück zum “Klonen”: Sehr durchsetzungs- stark, wie er immer vorgibt, ist unser aller OMM dann wohl doch nicht. Logo, OMM leider nicht mehr - im D’land D&D. Oder schreiben wir es so: Ein Dutzend versprengter Über- sozialisten kann Schröder (SPD) “kontrollieren”. Aber bei 5% Opposition macht der Meister der großen Parole, der Neuen Mitte, eben schlapp. Ob all das C. Maschmeyer (VV des AWD) bedacht hat, als er am 28. Februar 1998 jene legendäre Annonce “ein Niedersachse muss Kanz- ler werden” veröffentlichen ließ? Oder hat Maschmeyer, der erst 14 Tage später heldenhaft “die Verantwortung” für die Annonce in der Hannoverschen Allgemeinen übernahm, nur als gefügiger Strohmann fungiert? Er könnte überlegt haben: “Soll ich mich mit den mächtigen Sozialisten in Niedersachsen anlegen”? Also, liebe EK-Michels, von Mit- telstand bis Großunternehmen: Am Markt sind “Republik” u. “Demokratie” eine Selbstverständlichkeit. Warum nicht auch wenn Ihr, was wünschenswert ist, “politisch” werdet? Gewinn-, Rendite- bzw. Profit-Anspruch stünden auf einer viel solideren Basis.

Erneut: In der Wirtschaft sind die Praxis von Republik u. Demokratie das tägliche Brot. Warum nicht auch dann, liebe Eigenkapital-Michels, wenn Sie, was wünschenswert ist, politisch werden? Selbstverständlich gilt das Primat der Politik. Kein Mensch würde etwa auf die Idee kommen, das Urteil des Richters nicht zu respektieren. Es geht also um die Wahlleistungen: (a) Meinung vertreten und deutlich sagen, (b) am Wahltag wählen gehen, die Mitarbeiter en passant und laufend “informiert” halten (chacun à son goût) und ... (c) das leidige Thema der Spenden.

À Propos: Jeden, der um die milde Gabe bittet, “weil an- dernfalls das Abendland untergeht”, künftig rausschmei- ßen: “Machen Sie gefälligst Ihren Job auf Ihr Risiko. Solan- ge ich auf mein Eigenkapital-Risiko, gemeinsam mit den Mitarbeitern in meinem Unternehmen aufs das Risiko ihres “Arbeitsplatzes” Profit machen “darf”, wird das Abendland nie untergehen”.

So schnell kommt “der”/”die” nicht wieder.
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(*)
Kapitalismus nicht gleich Marktwirtschaft. Auch wenn Kapital Privateigentum ist, herrscht Kapital nicht.   

21. Mai 2005
Schuster bleib bei Deinen Leisten
Buenos dias Don Jose Luis. Gut geschlafen? Nicht zu viel gebechert? Leben und leben lassen ... Sagen wir es so: Je mehr Sozialisten bechern, desto weniger Schaden können sie anrichten ...

Hasta la Visa Baby ... 
      

21. Mai 2005 Entwicklungshilfe
Absonderlichkeiten bei der SPD
Markus Löning (FDP):
”Die SPD wird von Tag zu Tag rätselhafter. Um mehr Geld für Entwicklungshilfe zu haben, will Finanzminister Hans Eichel Flugtickets besteuern und so den Urlaub für Gering- verdiener und Familien mit Kindern teurer machen. Eine Waffenexportsteuer zu diesem Zweck hingegen lehnt Mi- nisterin Wieczorek-Zeul ab. Dass Heidemarie Wieczorek- Zeul, die sonst immer für Steuererhöhungen zu haben ist, ausgerechnet Waffen für Entwicklungsländer billig halten will, verstehe wer will.

Die Ausfuhr von Waffen sollte so restriktiv wie mög- lich gehandhabt werden. Die Exportgenehmigungen nach Usbekistan, wie sie die Bundesregierung erteilt hat, sind gerade angesichts der jüngsten Ereignisse skandalös

Den Entwicklungsländern wirklich helfen würde eine Senkung der Exportsubventionen und Zölle für Agrar- produkte. Das wäre die Chance, ihr Geld selbst zu verdie- nen u. die Abhängigkeit von westlicher Hilfe zu verringern. Hier hat Ministerin Wieczorek-Zeul sich aber nicht durch- setzen können.

Die Bundesregierung sollte sich lieber darum kümmern, dass die EU endlich ihre Märkte für die Produkte der Ent- wicklungsländer richtig öffnet. Von der Baumwoll-Initiative von Heidemarie Wieczorek-Zeul hat man beispielsweise nie wieder etwas gehört.”
      

20. Mai 2005
Gewalttäter “aller Länder vereinigt Euch”,
so hat Claudia Roth etwas zum protestieren
Laut PM 110/05 ist Roth nun gegen die PKK. Aber halb- herzig. Einerseits fordert sie von der türkischen Regierung die Intensivierung der Reformbemühungen und auch eine “klare” Absage an Nationalismus jeglicher Couleur (andern- falls doch Gewalt?) und vergisst das Wichtigste: Von der PKK die Niederlegung der Waffen zu verlangen; der PM zufolge haben die Grünen nicht einmal einen LKW zum Abtransport der Mordinstrumente “auf den Weg gebracht” Alles nur Bla-Bla bei den Gruüuehnen?     

20. Mai 2005
 
     

20. Mai 2005 Nun auch Müntefering, aber nicht beirren lassen
SPD ist Softi der Woche ...
KStA (Beste im Großen Westen), Titel auf Seite 1: M lässt SPD-Linke “abblitzen”: Logo, die NRW-Umfragen ... hierbei allerdings ein halsbrecherischer Gedanke von F. Müntefering, den Dirk Niebel, FDP-Generalsekretär auf- spießte. Lesen. Die Antikapitalismus-Rede von Franz M hat das LT bereits in die Dokumenten-Sammmlung aufgenommen. Heute ist noch seine Rede vom 19. Mai (ausführliche Kommentierung enthalten) hinzugekommen. Unter dem Titel “Der Sprössling im NAZI-Look” kommen- tierte das LT bereits am 19.01.05 aus Argentinien, dass die SPD Einstein zwar feiert aber garantiert davon nicht viel versteht. Müntefering zitiert den genialen Deutschen: "Der Staat ist für die Menschen, nicht die Menschen für den Staat." Schön, gell? Ob unsere fulminanten Sozeles dieses Prinzip beim “Durchsetzen” der EU-Verfassung an- gewendet haben? In Frankreich, Holland und vielen ande- ren Ländern Europas entscheiden die Bürger. In Deutsch- land aber erpressen SPD und Grüne den gesamten Bun- destag: “Der Staat” denkt für die Bürger, deren Gehirne durch “fortschrittliche” Bildungspolitik etwa in NRW seit 39 Jahren wahrscheinlich beim Ballermann “auf Urlaub” sind.

20. Mai 2005 Clement, die Stimmungsmaschine, lässt erfragen:
71% der Arbeitnehmer sind stolz auf ihre Leistungen

Wie viele auf die Leistungen von Grünrot?

Wie viel % aller Bundesbürger?
 

20. Mai 2005 NRW
Steinbrück (SPD) eine starke Person?
Angenommen es stimmt, sein Auftritt nicht nur aufgesetzt: Was macht er daraus? Ist Steinbrück als der Typ, der sich vor 1000 Leute stellt und in starker Rede mitreißt? Ist Steinbrück der Typ, der eine Mannschaft (bei Beachtung von Menschenwürde) zusammenstaucht und ans Arbeiten bringt? Nun, Ihre LT-Redaktion kennt die Antworten nicht.   Und Sie, liebe Leser?

19. Mai 2005 Die NRW.Bank in Köln. Gestern Präsentation mit dem OB
Der Wahnsinn öffentlicher Schulden
Bekanntlich können Kreditwünsche von Unternehmen nicht erfüllt werden, wenn private Banken, “Treuhänder” anderer Leute Geld, das konkrete Risiko nicht eingehen wollen. Angesichts, trotz und wegen schmaler Renditen gibt es in NRW einen Kreditnachfrage-Überhang in Milliarden-Höhe. Gründe für “zu wenig” unternehmerische Aktivität lassen sich ermitteln; der wichtigste ist genannt. Nun hat die all- zuständige “Politik” aber Wünsche für unternehmerische Tätigkeit. Das ist die Geburtsstunde der “Förderbanken”.

Der Unternehmer wendet sich an eine Bank, die das Inves- titionsprojekt prüft. Ist das Geschäft wegen zu hohem Risi- ko nicht darstellbar, wird von der “Hausbank” die Förder- bank (ggf. auf Wunsch des Bankkunden) eingeschaltet; nach sachlichen Gesichtspunkten (z.B. Existenzgründung) aufgrund politischer Vorgaben finanziert die Förderbank das Projekt. Die Förderbank beschafft die dazu benötigten Finanzmittel zu günstigen Konditionen, weil der Fiskus die Risiken der Körperschaft öffentlichen Rechts trägt (An- staltslast, Gewährträgerhaftung). Alle sind zufrieden.

Wissen wir was wir tun? Je höher die Kaufkraft, desto ge- ringer die Renditen; je mehr Kaufkraft in den Konsum geht, desto höher die Kapitalzinsen. Um diese Wirkungen zu neutralisieren gibt es Förderbanken; die Risiken der Folgen geringer Renditen übernimmt der Fiskus (öffentliche Hand), d.h., die Steuerzahler selber. Oh la la?

Wissen wir nun besser, was wir tun? Nun: Nach dem “wir” seit Jahren zu viel Kaufkraft konsumiert, dadurch unterneh- merische Tätigkeit eingeschränkt haben, konsumieren wir nun auf Pump. D’land-Lichtschalter gesucht? Besser:

Am 22.05 in NRW FDP wählen 

18. Mai 2005 Otto Graf Lambsdorff im DLF um 8:15. Das LT:
Der neue D’land-Skandal des OMM
Bei allem Verständnis für die Schwierigkeiten der russi- schen Regierung rechtsstaatliche Verhältnisse herzustel- len od. dem Wunsch Gebietsfremden Kontrolle über den Energiesektor nicht zu überlassen: Musste ausgerechnet der 78jährige Ehrenvorsitzende der derzeit kleinsten Partei im Bundestag die deutsche Öffentlichkeit über haarsträu- bende Verhältnisse im russischen Justizwesen aufklären? Gibt es in D’land niemanden sonst, der dies zu überneh- men hatte? Wusste Gerhard Schröder all dies nicht? Das wäre schlimm, wenn man bedenkt, welche Staatsorgane für die Beschaffung der Details nur auf den entsprechenden “politischen” Auftrag warteten? Und wenn es Gerhard Schröder (SPD) doch wusste: Was ist es für ein Verständ- nis zu regieren, wenn der Kanzler nicht dafür gesorgt hat, dass die politisch Führenden in Deutschland u. auf geeig- netem Weg über die Medien die Bürger längst all das wussten? Und was hat Schröder in bald 7 Jahren getan, um die schwierige Transformation im Dienst unserer östli- chen Nachbarn positiv zu begleiten? Herr OMM: abtreten so od. so. Sie haben Chancen für die Friedensfähigkeit der russischen Gesellschaft frivol ungenutzt gelassen. Vermut- lich der kapitalste kapitale Bock der Regierung Schröder.

18. Mai 2005 Müntefering, Franz (SPD) beim DLF ganz früh:
”NRW war über Jahrzehnte die große starke Lokomotive in Deutschland”    Frage an M: Ist der Kessel geplatzt? Falsch geheizt? Zu viel Kohle durch den Schornstein? Zu viel Rau-Schleime, zu viel spaltende Heuschrecken-Hetze? Bildung wie zu Zeiten der Düsseldorfer Neanderthaler? Keine ausreichen- den Deutschkenntnisse für zu viele frühere Ausländer, nur weil großes Bidlungssparen seit 39 Jahren. ts-ts-ts   

18. Mai 2005
Nur Renovieren, statt Neugründung?
Kein potenzieller Koalitionspartner will die Neugründung. Sicherlich geht nichts an einem Tag. Die Liberalen wollen aber schneller, weil die Deutschen es wollen u. auch kön- nen. Außerdem hat D’land in Europa und mit Europa viele Pflichten in der Welt. Nichts, rein gar nichts geht zum Null- tarif sozialistischer Tagträumer. Auch sinnvoller Umwelt- schutz à la FDP geht nur mit Wirtschaftskraft. Jedenfalls wird Umweltschutz mit der Brechstange (“Atomkonsens”, Dosenpfand, grüne Gentechnik oder Ökosteuer zum Ver- braten in der Sozialpolitik) noch viel “teurer”. Stärkt die Li- beralen: Bald ist Wahltag, dann geht es. Je mehr Liberale in den NRW-Landtag einziehen, desto mehr Neugründung gibt es. Niemand wird dabei auf der Strecke bleiben.

17. Mai 2005 NRW: Die Show der Kandidaten
Wir haben erlebt, dass solche “Duelle” inhaltlich verschwommen-blass, damit überflüssig sind. Sowohl für Rüttgers wie für Steinbrück geht’s nachvollzieh- ziehbar um Viel. Daher die Vorsicht, die auf Aussagen-Glättung hinausläuft.
Frage an unsere “Politik”:
Was soll das?
Die neue Handbremse: Soft-Steinbrück in der Heuschre- ckenpartei von Franz Müntefering. Sehr appetitlich.

17. Mai 2005
Hohes Einkommen, keine Körperverletzung
sondern prinzipiell Lohn für Tüchtigkeit, die sicher auch un- erwünschte Gesichter hat. Grundsätzlich wäre nichts da- gegen einzuwenden, persönliche Einkommen unter dem Gesichtspunkt, dass Gesellschaft als Organismus funktio- niert, veröffentlicht werden. Einkommen nur der Vorstände von Aktiengesellschaften angesichts des verbreiteten So- zialneides öffentlich zu machen, ist aber eine Diskriminie- rung; ihre Einkommen stünden unter dem Generalverdacht, dass damit möglicherweise “etwas nicht in Ordnung” sein kann. Diese Offenheit wirkt (unter den gegebenen Umstän- den) wie die Beweispflicht des Angeklagten. Zur Recht fragt Volker Wissing, warum Grünrot nicht die Veröffent- lichung der Gehälter von Geschäftsführern und Vor- ständen staatlicher Unternehmen vorsieht. Das Verhal- ten der mit der Ausarbeitung eines Gesetzesentwurfes be- auftragten Bundesregierung ist skandalös - gemessen an den vielen hehren Prinzipien, die Grünrot üblicherweise in Anspruch nimmt. Gegen die selektive Veröffentlichung der Einkommen von AG-Vorständen spricht:

  • Die Diskriminierung ist verfassungswidrig (Verfas- sung als Wertekatalog)
  • Die Regelung verleitet zur Umgehung. Sind die Welteinkommen der Vorstände gemeint?
  • Der pure Einkommenswettbewerb unter den “Betrof- fenen”, kann zu weiterem Werteverfall führen.

Es wäre um Vieles besser, wenn Grünrot im Allgemeinen und die Mitglieder der deutschen Regierung im Besonde- ren sich für die strukturellen Voraussetzung zur Überwin- dung des Sozialneides “in dieser Gesellschaft” stark ma- chen könnten. Mit Bedauern ist festzustellen, dass die psychosozialen Voraussetzungen für die durchgehende Transparenz aller Einkommen im marktwirtschaftlichen Deutschland nicht gegeben sind.

Otto Schily klagt heute empört, dass er in der Türkei als Neonazi bezeichnet wird. Jeder Deutsche ist empört, wenn ein Mitglied unserer Regierung im Ausland so bezeichnet wird. Schily und seine Kollegen bei Grünrot sollten jedoch auch wissen, dass ihr demagogisches Propaganda-Ver- halten fatal an ähnliche Erscheinungen in der ersten Hälf- te des vorigen Jahrhunderts erinnert. In den drei Wochen vor dem Wahltermin vom 22.05.2005 haben wir davon eine Menge gesehen. Die Ankündigungen zum Thema Vor- standsgehälter, die Mindestlöhne oder die Apothekendeba- tte zu Pfingsten 2005 gehören auch dazu. 

17. Mai 2005 In DRW und Deutschland
Gesellschaftlicher Zusammenhalt à la SPD
produziert 1,00 bzw. 5,00 Mio Arbeitslose - und Machter- halt für die Sozialisten? Nein Danke zu solch Zusammen- halt. Liebe Politik-Michels. Richtig wählen oder sehr warm anziehen.

Am 22. Mai 2005: Nur FDP, liberaler ist sozialer - ohne fehlerhafte Gesund- heitsreform à la Vopas.      

17. Mai 2005 DLF meldet “zum Frühstück”
Modernisierer den Mund zu voll genommen?
Straftaten mit rechtsextremistischen Hintergrund haben von 10.800 auf 12.000 Fälle zugenommen. Sogar Gewalt aus der rechten Szene habe zugenommen.       

14. Mai 2005 Den Geschäftsführern nicht reinreden ...
Wahlen mit Intelligenz gewinnen
Ja, die Schwankungsbreite, die statistische Ungenauigkeit und dgl. ... Sagen wir es so: Nervenkitzel aktiviert Sinne. Um die geht es. Denn mit purer Macht, können die Herzen der Menschen nie erreicht werden. Es könnte auch getitelt werden:

NRW-Wahl wirft ihre Enttäu- schungsschatten voraus.
Entweder CDU/CSU, wahrscheinlicher SPD, die ganz ge- nau weiß: Sie
lügt nachhaltig . Besonders dann, wenn nun in der letzten Woche vor der Wahl die SPD “soft” daher käme: Erst hetzen (“Heuschrecken”), ihre Wähler mit Valium versöhnen und kurz vor dem Ende etwa per Rainer Wend (Bundestag+Illner) die ‘Neue Mitte’ betäu- ben. Ihr Gewissen. Seit Jahrzehnten gleich: Misterpräsi- dent or not Misterpräsident, so ist die Question im Hause Vopas. Liberale ziehen “Rüttgers” 2005 vor - damit da kei- ne Zweifel kommen. Keine Angst vor Virginia Wolff, äh ... Peer Steinbrück, der Klare aus hohem Norden, ein Mitbür- ger der durchaus nach NRW passt. Der ist so klar, dass er besser weiß, als mancher fühlt gar weiß, wo es zwickt in Deutschland. Man erkennt es bei genauem Hinsehen, wie und wo er in seinen Reden den Haken schlägt u. abdreht. Dies hat Konsequenzen. Steinbrück tritt - ganz rheinisch - wie der Büttenredner zu Karneval auf. Konzediert, durch- aus intelligent. Aber: Seine Reden etwa sind eine Aneinan- derreihung von Aperçues. Steinbrück formuliert selten Ab- sätze mit zusammenhängenden Gedanken. Das macht ihn witzig, sogar hampelmannhaft; die SPD (etwa auch die Fraktion im Bundestag) hat ihn vor ein paar Wochen darin sogar positiv verstärkt. Fehlen konvergierende Gedanken schon absatzweise, so erst Recht über mehrere Absätze oder eine gesamte Rede. Ausgenommen dieses. Ihr Men- schen seid schwach, werdet ausgebeutet, wir beschützen Euch vor zu viel Profit der Unternehmer. Äh Fussballer? Nein, das sind (noch) keine Unternehmer ... Resultat des Schutzversprechens: 5.000.000 Ausgeschlossene, in NRW 1.000.000. Solche “Klarheit”, auch Sozialgerechtig- keit sollte den Menschen in NRW erspart bleiben.

Was halten Liberale gegen die Lebenslüge aller Sozia- listen? Mensch-Würde-Recht-Freiheit. Also keine Bevor- mundung. Keine. Absolut Null. Jeder Nanometer Bevor- mundung verstößt gegen Menschenwürde. So einfach, das liberale Motiv. Hilfe? Selbstverständlich, falls Menschen- würde im Einzelfall unter die Räder kommt. Mehr Herzen für diese Auffassung sind der SPD, Grünen und auch der CDU/CSU eines nach dem anderen abzutrotzen.

Ach: Beim Tippen dieses Textes, lief über Ohrhörer noch einmal die Tonaufnahme vom Ende des Parteitages in
Köln. Das war eben inspirierend.
      

14. Mai 2005 Gestern gab es den Text
Rede von Dirk Niebel auf dem 56. Par- teitag der FDP in Köln. Von der LT-Re- daktion für ihre Leser umbereitet.

 

Ach, und, übrigens: Jetzt “haben wir” 3 von 10 nominiert. Wachstum zu Dritt es dynamischer. Also müssen sich die nächsten Kandidaten für den Zehnerklub mehr anstrengen, weil die Drei den Standard unterneinander natürlich erhö- hen werden. Anthony de Jasay schrieb: “Wer zu erst kommt mahlt zu erst”. Übersetzt: Der 4. mahlt mehr als der 5., der 5. mehr als der 6., usw. Nichts ist TOYOTA. 

13. Mai 2005 Eine Frage der Plausibilität:
1% Wachstum im 1. Q 2005? Simpel.
Da Steuern laut BT-Beschluss aus der Zeit 1999-2001 An- fang 2005 etwas gesunken sind, wurden einige Rechnun- gen nicht im Dezember 2004 sondern im Januar 2005 ge- stellt. Volumen 2,55 Mrd €,. -0,5% vom BIP im Dezember und +0,5% im Januar. Buchhaltung ist offenbar Geheim- wissenschaft der Politikbranche. “Wachstum” 1. Quartal 2005 wie gehabt ca. 0,5%. Wider Vopa-Billig-Politiker.

13. Mai 2005 Die CDU/CSU und der Stein der Weisen
Verfassungstreue, Integrität, demokratische Gesinnung?
Und wenn Menschen sich nicht daran halten? Was dann? Eben. Genau so ist das Problem mit “Funktionären” (Müntefering: Kapitaleigner Heuschreckenplage) der Gewerkschaften, die persönliches Interesse an möglichst hohem Lohnzuwachs haben, weil die Organisation an Lohnsteigerungen direkt partizipiert. (Mitglieder zahlen eine “Kommission” von 1% an die Gewerkschaft). Statt im Bundestag bei so viel Redezeit in aller Ruhe klein-klein darzulegen, weshalb viele Funktionäre der Gewerkschaf- ten nicht nur versagen, sondern leider mit Absicht so ver- hängnisvoll die Verelendungsstrategie fahren, gießen un- sere abendlandrettenden Schlaumeyer Wasser auf die Mühlen der Sozialisten: Während also Müntefering, allen Ernstes, über Heuschrecken wettert, kommt die CDU/CSU SSEhaft mit Sozialkonsens (Konsens mit Gewerkschaf- ten) daher - als ob das jenen hilft, die wegen mangelnder Rentabilität des Kapitals ihrer Arbeitgeber, arbeitslos wer- den. Mehr Rückgrat, Leute. nicht so viel SSE

Die Kampagne für Teuer-Politiker ist nicht vergessen. 

12. Mai 2005 Heuschreckendebatte imBT
Das FDP-Konzept der betrieblichen Bünd- nisse gehört in das Kapitel Bürgerrechte.

Sollten die Gewerkschaften meinen “die Kollegen” werden über den Tisch gezogen, hindert niemand sie daran ihren Mitgliedern mit Rat beizustehen. Wo ist das Problem?

Das Elend der Republik: Obrigkeitsstaatler meinen, die Menschen seien auf Bevormundung durch die Gewalt von “Systemen” angewiesen. Friss od. stirb?  

12. Mai 2005 Heuschreckendebatte im BT
Gerald Weiß (CDU/CSU, liebevoller Obrigkeitsstaat- ler): Wir brauchen die Gewerkschaften. Wer ist dieser “wir”? Die Politiker? “Wir” Deutschland? Totalfalsch. Die Lohnempfänger und die Unternehmen in denen sie arbeiten “brauchen” Gewerkschaften.      

12. Mai 2005 Siemens (Handy-Sparte) habe erpresst.
Riester-Auftritt erinnert an Volkssturm: So- zialisten haben begriffen, das die Stunde der Wahrheit kommen wird.   

12. Mai 2005 Heuschrecken-Debatte im BT
Niebel, Mannschafts-Angreifer-Typ, so kommen wir weiter. Nichts überstürzen.

12. Mai 2005 Nebenkriegsschauplätze
CDU/CSU beschwichtigt. Heuchlerisch. In der Wir- kung noch schlimmer als die Aussagen von SPD und Gewerkschaften. So haben sie bis 1969 u. nach 1982 regiert. Und genau das ist mit ein wichtiger Grund für 5,0 Arbeitslose heute. Die Dinge müssen beim Namen genannt werden. Keine Sorgen, morgen ist die FDP noch besser als heute.      

12. Mai “005 BT-Debatte EU-Verfassung
An wen eigentlich wendet sich Fischer? Wen belehrt Fischer, etwa mit seiner entscheidenden Bedeutung”? ... “ich-ich-ich-ich” Fischer ist ausgeleiert, trotz hoher Dosis von Molicote.  

12. Mai 2005 BT-Debatte EU-Verfassung, Wolfgang Gerhardt
”Vom Pathos zum Alltag der Menschen”
Diese Aufgabe muss erfüllt werden. Viele Chancen wurden bereits vertan. “Europa muss eine Sache seiner eigenen Gesellschaften sein”, weil es keine Alternative zum vorlie- genden Verfassungsvertrag gibt. Aber davon müssen die Menschen überzeugt sein. Es genügt nicht wenn Gremien die Überzeugung tragen. Das LT: Bei den Tocqueville-Zita- ten waren Müntefering, Schröder und Fischer hinreichend verlegen. Volltreffer. Die Menschen müssen befreit werden von den Fesseln der Bevormundung. Das geht nicht im Rahmen der Vorstellung des “Europäischen Sozialstaats- modells” in der Weise wie die konkrete Implementierung in diesen Jahren in Deutschland stattfindet. Gerhardt hob To- leranz als Voraussetzung für Europa hervor (Sie wissen vermutlich, liebe Leser, dass Ihr LT hinter dem Thema vor dem Hintergrund der Feiern um den 60. Jahrestag nach dem 9. Mai 1945 auch her ist.) Einmal mehr: Liberale Re- den im Bundestag sind auch deswegen besser als andere, weil sie kurz sein müssen.

12. Mai 2005 BT-Debatte EU-Verfassung, Müntefering 
Die schwierigen Beziehungen zu Israel
Problemlos nachvollziehbar, dass in Israel Distanz und vielleicht sogar Misstrauen (zum heutigen) Deutschland bestehen. Und die Deutsche Sicht? Wir sind uns unserer Sache sicher. Wir haben keine Zweifel an der überwälti- gend maßgeblichen Gesinnung in Deutschland: Toleranz ist so etwas wie ein “erstes Gebot”. Deswegen sind die Beziehungen aus deutscher Sicht mitnichten schwierig. Im Gegenteil wir sind sogar neugierig, weil dort in der multikul- turellen Gesellschaft sich Dinge entwickeln, die wir bei passender Gelegenheit kopieren sollten.

Europa der Vollbeschäftigung will Müntefering. Ja, warum hat “er” es denn nicht längst getan?

Auffällig, zum wiederholten Mal: Müntefering “droht” Nun, unsere Sozialisten sind frustriert. So aber sind sie nur be- dingt friedensfähig. Mögen sie an ihren Otto Wels denken.

11. Mai 2005
Der Abschluss bei Stahl: +3,5%
Was ist, wenn alle bei “Stahl” arbeiten wollen? “Besetzt” werden die Gewerkschaften sagen. Tolle Sozialgerechtig- keit. Thyssen könne diesen Abschluss noch am besten verkraften. Logo, jeder Anfänger-Controller ist der Lage, seinem Vorstand per Elementarkostenrechnung vorzurech- nen, ob “3,5%” oder ein Streik “günstiger” ist. Thyssen wird wissen, was “es” tut. Aber die gesamte Branche mit rein- reißen? Nur um selber ein paar Zehntel-Prozente “billiger” davonzukommen? Ist ein besserer Beweis nötig, um 2005 die Schädlichkeit von Flächentarifverträgen per Zeitgesche- hen perfekt dokumentiert zu bekommen? Dass Sozialisten mit ihrer Verelendungsstrategie dies anders sehen, haben Marx bis Lenin, Castro und Mao und die 68ger theoretisch dargelegt und vielfach Praxis werden lassen.

Zeitgenössische
Sozialisten sind vielfach unangenehmer als die Revolutionäre von damals. Revolutionäre konnte man immerhin sehen; heutige haben Strategien implemen- tiert, die homöopathisch - wie ein Schlafmittel - wirken. “Wir” müssen besser analysieren. Jüngst haben “wir” Leute gesehen, die das wollen und auch können. Psssst.

11. Mai 2005 La Republicca schrieb Blödsinn
Wir sind nicht “sein” Volk
Schröder ist unser Kanzler      

11. Mai 2005 Wechselstimmung in NRW, Diskussionsrunde
im DLF: “Die können es nicht”
Liebe Politik-Michels, nicht irreführen lassen:
“Die wollen es nicht”
Begründungen liefert beispielsweise WW-Interview von heute oder Dirk Niebel mit seiner Rede am 7. Mai auf dem Bundesparteitag der FDP in Köln

11. Mai 2005 Im Interview mit der Westfalenpost:
Westerwelle: Ich bin für starke Gewerkschaf- ten. Aber starke Gewerkschaften müssen die Arbeitnehmerinteressen vertreten, nicht die Funktionärsinteressen. Wir wollen, daß mehr in den Betrieben selbst entschieden wird.

Hinweis des LT: Diese Meinung vertritt WW seit Jahren.

11. Mai 2005
Bravo, DLF. In den 9:30-Nachrichten: Atomkonsens durch Atomausstieg ersetzt. 11:00 Rückfall. Was ist beim DLF los?       

11. Mai 2005
Ich schäme mich für Deutschland (8)
Frattini, EU-Kommissar zum Deutschland-Skandal: “Vollmer-Erlass vom 03.03.00 verstößt gegen EU-Recht”. Fischer hat dies entgegen Verlautbarungen von heute Mor- gen nicht wahrnehmbar zugegeben. Wir “leisten” uns also einen AUSSENMINISTER, der persönlich gegen unsere internationalen Verpflichtungen verstoßen hat. Naa, Ihr De- mokratie-Champions. Oder - es muss heute gedacht wer- den - sollten wir uns mit der Fähigkeit zu real-nachhaltiger Demokratiefähigkeit der Grünen befassen?      

10. Mai 2005
Schily (SPD) als ausgekochter Sozialist nun durchschaut. Spät genug ...
Einerseits “Recht und Ordnung” sozialistisch besetzen, um das Motiv den Konservativen nicht zu “überlassen” - Beckstein u. andere darauf voll reingefallen. Kein Konser- vativer hat bemerkt, dass Schily / Fischer im Visa-Skan- dal unter einer Decke stecken. Auch Schily wird sich an nichts erinnern (8. Juli); die Staatssekretäre hätten den Auftrag erhalten, die Sache zu bereinigen. Heute fragte Schily: “Wie ist das Dritte Reich möglich geworden?”, “was sind die Hintergründe”, “was sind die Ursachen”. Wer sol- che Fragen beantwortet, tappt das nächste mal rein u. be- kommt den Vorwurf “Rechtsnationaler” um die Ohren ge- hauen. Es gibt nämlich “Gründe”, usw. Aber zu industriel- lem Massenmord war die frühere deutsche Regierung des- wegen mitnichten “berechtigt”. Keine Sorge, verehrte Poli- tik-Michels: Liberale können auf diese Masche prinzipiell (inhärent) nicht hereinfallen.

Klar ist, SPD u. Grüne instrumentalisieren den Holocaust. Konservative merken aber nicht “wie”. Sozialisten handeln insofern schamlos. Aus Besessenheit od. aus Ignoranz?

10. Mai 2005 ts-ts-ts
Gruüehne wollen noch mehr “staatliche” Bevormundung
Hä? Nixx hä. Angenommen im Staatsetat fehlen 15 Mrd €. Erste Möglichkeit: Ausgaben entsprechend reduzieren. Wenn der für diese Entscheidung zuständige Bundestag das nicht will, gibt es drei Möglichkeiten:

  1. Grundstücke oder Beteiligungen verkaufen
  2. zusätzliche Schulden aufnehmen.
  3. Steuern erhöhen

In allen Fällen wird den Bürgern/Unternehmen Kapital plus Konsum in Höhe der 15 Mrd entzogen. Richtig? Eben. Al- so mehr Staatsaktivität, weniger Freiheit für Bürger/Unter- nehmen. Heute Morgen kam von den Grünen die Idee, die MWSt zu erhöhen. Also wollen Grüne noch mehr Bürger- Bevormundung durch Politiker. Grüne sind also offenkundig der Meinung, die Organe der Staatverwaltung würden Geld “vernünftiger” ausgeben als Millionen Bürger/Unternehmen. Fein, gell?

Hinweis: Etwas anderes wäre es, Grundstücke und Betei- ligungen zu verkaufen und den Erlös 1:1 in Infrastruktur zu reinvestieren.      

10. Mai 2005
FDP-Parteitag: Nachtrag (kursiv) lesen       

9. Mai 2005
Verkommt die FAZ/S zur deutschen NULL?
Sorge macht sich breit in D’lands Denkstuben, Wohnzim- mern, ja sogar auf Straßen. 60 Jahre danach noch immer keine funktionsfähige Elite im Land. Lange Jahre wurde auf FAZ gesetzt, sie verkörperte den Ernst, den Tiefgang, das abgerundete weise Bild unser Dichter und Denker. Insbe- sondere derer vor 1914, die - leider nicht zu vermeiden - zu Überschätzung, zu Überheblichkeit und zu von Sattheit ge- nährter Unbekümmertheit beigetragen haben. Die Schablo- ne, Teil der Ordnung, für Gebildete gab es in Bibliotheken, Buchhandlungen und beim Staatsdienst; es musste von der statischen Schablone nur kopiert werden. Als Deutsch- land am 10. Mai 1945 wieder aus dem Tunnel auftauchte, konnte von Sattheit allerdings keine Rede sein. Bio-intel- lektuelles Gerippe gelichteter Reihen wohin man sah.

Frankfurt sollte eigentlich Hauptstadt werden

Es hätte der kommandierende General, samt Stab die Sa- che besser überwachen können; der Fuchs wollte anders, erreichte sein Ziel. Geld kam nach “Ffm” und ein wichtiger Teil des Nachkriegsdenkens ließ sich in der Nähe der amerikanischen Air Base nieder, in deren Schutz heftigste Kontroversen ausgetragen werden konnten. Sogar der am- tierende Außenminister hat dort die Metakonzepte seines Erlasses vom 3. März 2000 gefertigt, en passant in Hanau und Höchst die Praxis von durchgeknalltem Umweltschutz flächenvernichtend ausprobiert. Die FAZ ebenfalls seit lan- gem in der traditionsreichen Handels- und Reichsstadt re- sidierend hat es nicht verhindert - “wir” hätten längst auf- horchen müssen.

Frankfurt steht; soweit möglich wurde solide restauriert. Es strebt am Weltmaßstab gemessen eher kleinteilig nach oben. Über das Stadt-Bild an dem die Rhein-Main-Presse sicher mitgewirkt hat, zu meckern wäre unfair, weil es wo anders zwar anders aber auch nicht besser ausschaut. Al- so ist Ffm wegen der legendären zentralen Lage schon at- traktiv. Alle Wege kreuzen sich noch heute rund 200 km süd-östlich von Köln: Die Gnade der <Adjektiv> Geogra- phie. UND? und? und? ... ??

Es fand, in Köln, soeben der Parteitag der FDP statt. Das LT berichtete; die FAZ/FAS ebenfalls; Kissinger/Kirchhoff “unterschlagen”; auf die Idee muss man erst einmal kom- men - was Wachsein voraussetzt. Fazit: Die FAS produ- zierte am 8. Mai auf Seite 2 ein paar Einsprengsel “FDP”, veröffentlicht auf Seite 10 das Interview eines Liberalen der ein ungünstiges Wahlergebnis eingefahren hatte und auf Seite 14 von Wulf Schmiese Polittratsch der guten Sorte über einen als Mensch-Maschine dargestellten Guido Westerwelle. Das Machwerk auf Seite 14: “Intellektuell minderwertig”. Hierbei ist unterstellt, dass FAZ/FAS Kultur- träger sein will. Möchtegern wie wir sehen werden.

Was will die FAZ/FAS?

Das LT kapituliert: Entweder sie wollen die FDP maximal schädigen oder schlichte Unfähigkeit ist der geistige Pate der Buchstabenfolgen. Erlaubt ist beides. Einige der Dinge die falsch sind: Netzwerke. Ob der Herr Journalist weiß, wie “Netzwerke” Führende belasten? Am Ende-Ende müs- sen sie eh alleine entscheiden. “Kein Netzwerk” also eine gute Nachricht. Fachwissen. (a) Wann sollte dafür Zeit gewesen sein? (b) Auf was wäre zu verzichten? (c) Der Vorsitzende der deutschen Liberalen als Fachidiot, das könnte “gewissen” Zeitgenossen passen (d) Der Vorsitzen- de der deutschen Liberalen soll seine Zeit damit verlieren, dass Akten proper geführt werden (e) Was offenbar dem Angestellten einer einst seriösen Zeitung nicht klarzuma- chen ist: In der deutschen Demokratie 2005ff führt das Par- lament die Regierung und nicht umgekehrt. Selbstver- ständlich ist es erlaubt, Obrigkeitsstaatler zu sein und das auch zu vertreten (immerhin haben auch Sozialisten jede Idiotenfreiheit). An seriöse, ernstzunehmende Gesprächs- partner stellt ein Liberaler aus dem Volk durchaus andere geistige Anforderungen. Redetalent: Da gibt es Kompe- tenz; sogar das wird WW zum geschriebenen Verhängnis. Will unser wackerer Herr Journalist noch mehr SSGs züch- ten? Oder ist vielleicht festellenswert, dass in der Politik- Branche seit dem Parteien wie die CDU/CSU, Gruüehne oder SPD am Markt sind, der politische Vertrieb noch do- minanter geworden ist? Oder hat der Herr Journalist eine bessere Idee, wie Politikverdrossenheit überwunden wer- den soll? Gelesen haben wir darüber nicht viel ... Oder hat sich unser Herr Journalist von der Frau Bulmahn den Stan- dard setzen lassen. TOYOTA? Quatschen, quatschen über a-alles, üüüüüber alles ... , ja?

Hinweis: In Köln gibt es viele anerkannte Nervenärzte und Fachärzte angrenzender Fachgebiete. 1 Stunde ICE.      

8. Mai 2005 Am 60. Jahrestag der Vernichtung der Nazis
Also gut, mit Nationalhymne
Verbrechen der Nationalsozialisten, deutsche Identität? Nein. Aber selbstverständlich haben auch die Erben Kon- sequenzen zu tragen. Hierbei findet sich für den vorange- henden Satz kaum ein geeignetes Verb. Etwa weil dieses “tragen” im Verhältnis zu dem verbrochenen Leid in keinem Verhältnis steht - so wie Wiedergutmachung nicht möglich ist.

Nie-Wieder ist sehr wohl das Wichtigste. Deutschland von Europa, den alleine ist Nie-Wieder etwas weniger si- cher. Insgesamt betrachtet, ist deutsche Demokratie nicht in Gefahr. Sie wäre nur dann in Gefahr, wenn zu wenige auf Toleranz und folglich Freiheit setzten.       

7./8. Mai 2005
Der KStA, beste im Großen Westen
heute nicht ganz befriedigend. Kissinger angemessen erwähnt. Kirchhof fehlte; nun, es war Stoff von zwei Tagen darzustellen, schließlich musste G-E zum Thema “Mutter” ausführlich drankommen. Folgendes kann sich das LT nun doch nicht verkneifen: Wiedemann, in FDP-Dingen bisher nicht so sehr aufgefallen, daher vermutlich nicht im Stoff auf Seite Vier: Diffamiert FDP als “Spaß-Partei” - wir wer- den es vermutlich überleben. Weniger korrekt jedoch der FDP “Diffamierung” seinerseits vorzuwerfen. Hier gibt es ein Problem mit dem Ein mal Eins. Eingesehen? Dann und nur dann erledigt und echt vergessen.

Kritik positiv, gar unentbehrlich, muss verständlich und ver- stehbar sein. Spaßpartei? Weder Einzelne noch die ganze FDP haben sich je als Spaßpartei verstanden, erst recht nicht gewollt. Der Vorwurf (auch eine Form der Kritik) geht ins Leere, wird also nicht verstanden; die Chance, Gutes in Besseres mit Hilfe von Kritik umzuwandeln geht verloren. Chancen zu verlieren, ist meist schade.           

6. Mai 2005
Mitliberale aufgepasst: FAZ, Seriositätswächter, unseriös
À propos “pubertär”: Machen Elefanten aus Mücken, re- cherchieren nicht sauber und zitieren nicht einmal die eige- nen Kollegen, d.h., hochgradig unseriös. Hauptsache der FDP schaden.

Pressereaktionen zum Parteitag alles in allem akzeptabel bis positiv - kein Liberaler will Jubelpresse, denn jeder Liberale weiß, dass wir besser werden können und auch müssen. Kant hat das Notwendige längst geschrieben.

6. Mai 2005 Vom Parteitag der FDP in Köln
Reaktionen zur FAZ vom 04.05.05
Viele kommentieren: Eine Unverschämtheit. Andere kom- mentieren: Das liest doch so wie so niemand. Interessant, nicht wahr? Erfahrung aus vielen Jahren der Mitgliedschaft in der FDP: Die Intelligenz mit der Gremien ab 50 Leute a- gieren ist bemerkenswert und versetzt auch den langjährig Beteiligten immer wieder in Erstaunen. In der Pipeline des LT: “Die multimotivationale Intelligenz als Entschei- dungs- und Machtfaktor in der Demokratie”. Na Frau Gesiehne, sie könnten als Demokratietheoretikerin ja mal die Kladde für den Aufsatz verfassen ...

Hervorzuheben in o.a. Zusammenhang: Die Applausak- zente während der Rede von Guido Westerwelle. Die FDP, d.h., die 662 Delegierten, sind heute politischer denn je. Applausakzente kann nämlich nur der setzen, der “die Debatte” kennt und der Rede aufmerksam folgt. Die ganz pffifigen wissen schon bei Aussprache der Satz-Subjektes, ob Applaus “erforderlich” sein wird.      

6. Mai 2005 Verdächtige Einäugigkeit
Schily (SPD), “danke” den Amerikanern, die Europa vom Nationalismus und Faschismus befreit haben.
Und vom Kommunismus, Meister Innenminister?
Ganz was Neues aus der Ecke: Deutsche, kein “Täter- volk” (Stichwort Kollektivschuld). Klären möge er das einmal Mittwochs und dann wäre zu erwägen ihm das alles zu glauben.
      

6. Mai 2005 In der BBC zur Wahl in GB
Zukunft ist gelb und Liberal
Schon bemerkenswert, wie der Sender aus dem Ereignis eine ganze Nacht lang Honig saugt. Das Ergebnis heute morgen (Prognose) Labour 346 (356), Konservative 188 (197), Liberale 56 (63), sonstige 12 (30). Liberale gewinnen Cambridge sicher. Geizige Schotten hochgradig Liberal. Im übrigen das übliche schlaue Quatschen kluger Leute. Auf- fällige Aussage: “Früher” gewannen MPs ihr Mandat wegen Tony Blair, heute trotz Tony Blair mit buschiger, anderer Frisur. Die Politik in GB wird sich ändern. Was GB auch lehrt: Das liberale Reservoir ist erschöpflich. Für die Über- windung sozialistischer und konservativer Einstellungen ist noch eine Menge zu tun, zu arbeiten.

5. Mai 2005 Zum FAZ-Verriss des LT:
Mimosenhaft “ein” Liberaler?
Käme die Behauptung, Empfehlung: Kennenlernen, an- dernfalls gedanklicher Schnauzefall. Angenommen ein Teil der Fehler, die unsere staatstragenden u. selbsternannten Seriositätswächter aus Ffm wahrnehmen, träfen zu. “Ich” ziehe einen fehlerhaften Menschen allemal einem perfekt Lackierten, der Korrektheit mimt u. hinter meinem Rücken entweder 10.000.000 pro MVA schmiert oder die gleiche Summe nach CH transferiert vor. Damit kein falscher Ver- dacht aufkommt: Die überwiegende Mehrzahl der Mitglie- der aller “Anderen” denkt und handelt garantiert genau so. Nehmen wir es mit Gelassenheit: Sobald der Kopfgestank stark genug ist und dann eventuell auch in der FAZ-Redak- tion wahrgenommen wird, bekommen wir hier ein “1789”. Die LT-Redaktion würde auch dann zur Besonnenheit auf- rufen; auch wenn klar ist, dass Einzelne nichts “Wesentli- ches” bewegen können - übrigens auch nicht dürfen/sollen. Auf die Gemeinschaft, usw ...      

5. Mai 2005 Beim Arzt, Behandlungsantrag? Nicht vergessen
Ärztetag 2005: Es fehlen 300 Allgemeinmediziner 

5. Mai 2005 Zur Ausgabe von gestern der FAZ
ruckgratlose Leisetreter neo-seriös?
Gestern brachte die die FAZ den OMM, der die deutsche Öffentlichkeit ex Bosnien, also weit weg vom Schuss, vor Hysterisierung der Visa-Affäre warnt. Der Deutschland- Skandal also ein Kavaliersdelikt. Aber den OMM auffordern per Leitartikel die Sache mit der Hysterisierung einmal vor der Bundespressekonferenz zu vertreten, dass wird ober-neo-seriös unterlasssen. Das ist ja ein ganz dol- ler Stil der FAZ. Goldig, welche Fakten in einem hohlen Kopf sich so ansammeln können (S. 10 oben links). Wenn die FAZ weiß, das der OMM die Luft angehalten hat und es ihm mulmig gewesen sei, dann müssen da ziemliche enge Beziehungen bestehen ... gell, Ihr lieben Antiliberalen im Auftrag von Sozialisten und auch Konservativen?

Die FAZ mag Klamauk nicht - so als ob Müntefering oder Schröder keinen Klamauk machen. Vermutlich hat von der FAZ niemand die letzte Rede von Schröder in Duisburg gehört. Und das Programm der FDP sei radikal. Igittigitt. Merken die Damen und Herren der FAZ ex hohem, leider tönernen Ross nicht, dass Deutschland munter weiter an die Wand fährt? Gut, die FAZ lebt davon offenbar noch gut genug. Manfred Schäfers, ein weiterer intelektueller Held unserer Zeit, zitiert (wie Kraut und Rüben durcheinander) formal korrekt. Aber der miesepetrige Sound kann nur Be- kloppten entgehen. Die FAZ will also auch per Manfred Schäfers keine FDP. Sie registriert in einer Ausgabe ins- gesamt drei mal, offenbar mit Befriedigung, dass WW beim Feldgottesdienst der Gewerkschaftsgranden nicht reden soll. Als ob WW nichts besseres zu tun hätte. Und die saftige Antwort von WW fällt gleich ganz unter den Tisch: Meinungsfreiheit, die FAZ darf das. Problem für die FAZ: Andere haben die gleiche Meinungsfreiheit. Ob das für die FAZ gut ausgehen kann? Bedenken sollten wir au- ßerdem, 2005, dass Leisetreterei uns 1933 schon mal ganz gewaltig reingeritten hat. Damit sollen die “Derzeiti- gen” ganz bestimmt nicht den NAZIS von 1933 verglichen werden. Die Derzeitigen sind zwar ziemlich gerissen, aber damit können sie den NAZIS dann doch das Wasser nicht reichen. Damals wie heute aber gleich ist, dass die Analy- se der auf Zeitungspapier veröffentlichen Texte gegenüber den zum Glück nur vorübergehend Regierenden eine Leise- treterei offenbart, die schon fassungslos macht. Wenn also in D’land künftig jemand “komisch” kommt, wird der Ruf gebläfft

“Sie haben / Du hast anscheinend mal wieder zu viel FATZTZTZ gelesen”.

“Doyen” der deutschen Presse. 2005. Hä?

4. Mai 2005
Andrea Nahles (SPD): Bürgerversicherung “rechtlich möglich”
na, das ist mal wieder eine dolle Argumentation. Typisch konservativ. Ob die kluge Mitbürgerin wohl bedacht hat, dass auch die Art 1-20 GG trotz “Ewigkeitsgarantie” “rechtlich möglich” sogar abgeschafft werden können ... wenn die ausreichende Mehrheit das will?      

Vierter Mai Zweitausend und fünf
Aaaaaachtung Glasdach


” ... so weit sich aus der Aktenlage ergibt und meine Erinnerung nicht täuscht, wurde ich am 30. September 1998, d.h. in der Vergangenheit des vorigen Jahrtausends Minister für zum nach außen zu würgen und falls möglich auch wirken”
      

 







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4. Mai 2005 News-Ticker DEI WELT um 12:41
Müntefering verschlimmbessert: “Unterneh- men, die sich ‘anständig aufführen’ und sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst seien, hätten nichts zu befürchten. “Andere aber müssen wissen, dass es Ärger gibt.”
Nicht nur Sozialist jetzt auch Anstandswächter. Das würde ja heiter werden. Der Gipfel: M fordert soziale Verantwor- tung. Was kann man sich dafür kaufen? Wie wäre es, wenn wir “soziales Verhalten” forderten? Logo, SPD und Grüne kämen in Bedrängnis ...

4. Mai 2005
Das LT, liberales Fühlen, Er- leben, Denken. Tag für Tag..
Es gibt immer wieder Anlass die Rede von Otto Wels zu zitieren. Soeben hat die LT-Redaktion diese Rede noch einmal Wort für Wort für Wort gelesen. Herr Müntefering: Geistige Gänsehaut das Gefühl, angesichts der Heuschre- cken. Entschuldigen Sie sich:
                 Heute. Jetzt. Sofort. Substanziell.

4. Mai 2005 Demokratie unerbittlich, bitteschön. Also:
”Dürfen” Sozialisten Sozialisten sein?
”Dürfen” Sozialisten Sozialismus wollen?
”Dürfen” Sozialisten Sozialismus machen?
Selbstverständlich 3 x ja. Demokratie. Probleme? Ja. Sie agieren vielfach (d.h., nicht nur) wie geistige Heckenschüt- zen. Das heißt, “sie” verbergen ihre Absichten, verschmie- ren, verkleistern, verbergen mit Propaganda in einer Praxis medialer (also formaler, nicht materieller) Guerrilla. All das ist geeignet zu täuschen. Das LT sieht trotzdem ein, was Westerwelle gestern der Rheinischen Post gesagt hat: “Herrn Müntefering in eine Reihe mit den Nazis zu stellen, halte ich für ... verletzend. Das geht zu weit.” Westerwelle würde, wenn er dies lesen würde, seinerseits dem LT sicherlich zustimmen können: Es ist an Herrn Müntefering sicherzustellen, dass jede seiner Verhaltens- weisen, seiner Aussagen sich ausreichend von NAZI-Ver- halten unterscheidet (*). “Ausreichend”? Der Übergang von demagogischer Propaganda zur demokratie-kompatiblen politischen Werbung ist fließend. Das weiß gewiss auch Müntefering. Ob Müntefering, das beim Thema “Heuschre- cken” berücksichtigt hat, kann nur sein Gewissen (das nur ihn etwas angeht) entscheiden. Michael Wolffsohn, jeden- falls, zielt in dem großartigen Beitrag “Über Münteferings Stil” (Rheinische Post, 2. Mai, S. A2) nicht auf “Herrn Müntefering” sondern auf das Verhalten (u.a. Stil) “in der größten Regierungspartei” ab - feiner und ohne Zweifel not- wendiger Unterschied. Die LT-Redaktion wird sich bei der Rheinischen Post um Erlaubnis des Abdrucks des Wolffsohn-Artikels bemühen. Das besondere Merkmal die- ses Beitrages von Michael Wolffsohn ist, dass der Leser den geistigen Hintergrund in einer transparenten Weise interpretationsresistent nachvollziehen kann, die wir selten erleben. Konzediert sei Müntefering, dass er beim Heu- schreckengleichnis nicht sofort, “die Konsequenzen” er- kannte. Leider aber hat Herr Müntefering dies bisher nicht zugegeben. Müntefering hat statt dessen
umgerudert (heute ein weiteres Mal), also versucht er den Faux Pas zu vertuschen. Das ist ein weiteres Beispiel für unredliches Verhalten. Ein trauriges “Hasta la Visa Baby” dem Vor- sitzenden der SPD - in diesen Tagen 142 Jahre, viele da- von für Deutschland.
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(*) Hitler ließ Autobahnen bauen, die Bundesregierungen (vom Bundestag beauftragt) seit 1949 auch. Dieses “Ver- halten” von Bundestag u. Bundesregierung sind selbstver- ständlich nicht faschistisch - zumal wir auch keine glühen- den Augen gesehen haben als von dem “frühen Autobahn- bauer” die Rede war.
    

2./3. Mai 2005 Die gute Nachricht von gestern
Franzosen derzeit mit Mehr- heit für die EU-Verfassung
      

3. Mai 2005 Quenett im KStA
Gut, dass es auch anders geht.
Selbstverständlich ist jedem Journalisten eigene Parteilich- keit zu konzedieren: Weltanschauung oder möglicherweise persönliche Beziehungen. Bejubeln soll sich jede Partei ge- fälligst selber. Aber Ausgewogenheit u. konstruktive Kritik sind sehr wohl hilfreich; erst das ermöglicht, diese auch zu akzeptieren. Beispiel: Die Mahnung von S. Quenett ange- sichts guter Sachargumente nicht den groben Keil auf den groben Klotz zu setzen, ist es wert, beherzigt zu werden. Stichwort: Deeskalation ist wertvoller als unkontrollierte Zu- spitzung von Konflikten. Widersprochen sei dem Leitartikel von heute dennoch zweifach: (a) Niebel, Liebling der FDP? Nein, Niebel will u. kann - da ist für Liebe kein Raum. (b) Baustelle aufgeräumt: Hoffentlich bleibt die FDP noch lan- ge eine Baustelle ... dass es auf Baustellen nicht zugehen soll, wie bei “Sofas unter dem Hempel” ist sicher richtig. Solchen Zustand haben wir in der FDP allerdings seit “60 Jahren” ohnehin nie erlebt. Auch “2002” nicht.      

3. Mai 2005
Der Türkei-Eifer unserer Sozialisten
Die Türkei hat bereits vor 40 Jahren geäußert in die EU ein- treten zu wollen. Es gab das Assoziierungs-Abkommen, weil die Türkei die erforderlichen Bedingungen nicht erfüllen konnte. Die Geschichte ist weitergegangen. Dann gab es die Kopenhagener Beschlüsse. “Akzeptiert, machen wir.” Im Dezember 2004 beschloss der Europäische Rat im Ok- tober 2005 mit Verhandlungen für Eintritt/Aufnahme der Türkei in die EU zu beginnen. In der türkischen Innenpolitik scheint ein Stimmungsumschwung stattzufinden. Viele in Europa meinen “es ginge nicht weiter”. Die Grünen, sogar der Kanzler echauffieren sich, senden Botschaften u. Mah- nungen “nach Ankara”. Das kann verstehen wer will. Die türkische Innenpolitik machen die dort verantwortlichen Po- litiker. Sonst niemand. Oder ist die “autodeterminación de los pueblos” (1950 - 1990 antiimperialistischer Schlachtruf in Lateinamerika auf Deutsch: “Selbstbestimmung der Völ- ker”) nunmehr aufgehoben? Lassen wir doch die Türken in Ruhe; sie müssen wissen, was sie wollen. Bedingungen nicht erfüllt -> keine Aufnahme. Warum der Eifer? Od. geht unseren Sozialisten mal wieder die Ideologie der Weltver- besserung durch den Sinn?     

3. Mai 2005
Der Diplomat.
DLF-Nachrichten heute morgen: “In ungewöhnlich scharfer Form habe Fischer auf der Atomkonferenz den Iran ange- griffen”. Meint Fischer allen Ernstes der so “vorgeführte” Iran werden seine Planungen ändern? Oder kann es sein, dass Fischer insgeheim ein Abkommen torpediert, weil er mit unterschreiben müsste, dass “dem Iran die friedliche Nutzung der Atomenergie gestattet wird”? Zum Waffenem- bargo gegen China aber wird es lau bei Fischer. Und was sagt Fischer zur Lagerung von Atomwaffen in D’land? Ist unser Joschkale so “geleistet”, dass er zum substanziellen Meinungsaustausch gar nicht mehr empfangen wird? Ein fröhliches “Hasta la Visa, Baby” wünscht das LT.    

3. Mai 2005 DLF um 7:20
Claudia Roth quasselt mal wieder. Wie entsetzlich. Wann lernen Grüne mit 20% der Wörter auszukommen?

3. Mai 2005
Die schlaflosen Nächte des Herrn Li Peng
Bei uns in D’land DDR gibt es den fundamentalen Politiker, den Herrn Wolfgang Thierse (SPD). Diesen Herrn Thierse (SPD) treibt es, wie seinen Kantzla (SPD), schon mal in das Reich der Mitte, wegen Staudamm, Menschenrechten und so. Man muss halt einsehen, dass diese ganzen So- zialisten derzeit ziemlich frustriert sind; es klappt nicht mit ihrem Neosozialismus; drum, so unsere Standardsozeles, müsse man im Osten Eurasiens Dinge anschieben. Was so’n Sozele halt ex Berlin nicht unbedingt wissen kann (PISA - ehämm wer bemerkt den Fehler des LT?) ist, dass es dort mehr als 500 Mio Menschen gibt, die andere Sor- gen haben als Herrn Thierse zu empfangen; es wartet dort eben niemand auf Leute, die in in D’land so erfolglos he- rumregieren (Wenn es unbedingt sein soll, schicken die Dortigen den Scheck u. kaufen wie zum Jux den einzigen Transrapid.) So weit die Ausgangslage. Es trug sich ver- mutlich zu, dass unser Thierse irgendwo schon Mittags an der Hotelbar saß und ... über diese Welt sinnierte. Die beste Zeitung im Großen Westen der KStA, in aller Herren Länder auf Achse, fand Herrn Thierse und interviewte, was dieser zu gewichtigen Worten gerne nutzte. Das Waffen- embargo passe nicht in die Zeit (Das LT: Das totalitäre Re- gime aber auch nicht). Außerdem hat Thierse, damit es in die Zeitung komme, Sorgen verdeutlicht. Das schönste aber: Thierse hat China bisher nicht besucht, weil Li Peng (verantwortlich für das Massaker vom 4. Juni 1989) ihn empfangen hätte. Und jetzt wissen wir, warum Li Peng jahrelang so schlecht geschlafen hat. Wissen Sie was, lieber Thierse: Angesichts der “Qualität” deutscher Außen- politik, seit 1998, könnten Sie indula glatt Außenminister werden. Die Personalabteilung beim Kantzla hilft weiter.

3. Mai 2005 KStA am 2. Mai
Togo, Fischer ist empört
aber ganz so schlimm wie Fischer empört ist, scheint die “Antideutsche Hetze” in Togo doch nicht gewesen zu sein. Lediglich eine Afrikabeauftragte wurde entsandt, der Inter- view-Empörung unseres Dr.h.c. Ausdruck zu verleihen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Beauftragte sich im BGB ein wenig auskennt, um der Regierung in Togo zu verklickern, dass man deutsches Eigentum nicht vernichten darf. Dau- mendruck und ein fröhliches “Hasta la Visa Baby”      

2. Mai 2005 im Interview mit Focus von heute:
Westerwelle: Ich mache Politik mit klarem Kopf und heißem Herzen.

2. Mai 2005 Vorige Wochen in den Meldungen
FDP: Restliche Atomwaffen aus Deutschland abziehen
Goldrichtig. Wenn die Menschen wüssten, dass 15 Jahre nach 1990 noch immer, möglicherweise Kurzstreckena- tomwaffen hier lagern, dann könnte es Zorn geben. Weg damit. Nicht aus Antimaerikanismus. Genauso selbstver- ständlich müssten Atomwaffen wieder herkommen, wenn es Bedrohungsszenarien gäbe, die derartige Technik erfor- dern. Derzeit aber nicht, also raus damit. Typisch FDP immer an der Spitze des Erforderlichen. Liberal wählen. Neiiiiiiin, erst am 22. Mai 2005 und selbstver- ständlich “2006” ... oder auch früher.
Alle Politik-Michels freuen sich auf den Bundesparteitag mit 100% Niebel und das gesamte Präsidium. (“Chance der Freiheit” ist trotzdem Murks. Sie kennen das schon: “Irrtum”, fluchte die Klobürste und ließ den Igel laufen. Kommt halt in den besten Familien vor) 
     

2. Mai 2005 Aus dem Nähkästchen der Lebenswirklichkeit
Auf den groben Klotz den groben Keil
KStA titelt: Liberale sagen DGB Kampf an. Gestern Nacht großes Sommer-Gabriel-Theater bei Christiansen. Manch- mal sind die Sozis eben Sensibelchen. Es geht ans Einge- machte. Es muss ans Eingemachte gehen. Hierbei kom- men wir mit herkömmlicher Konsenssoße überwiegend nicht weiter. Rational gedacht kann es so gesehen wer- den: Wenn es für “den Kurs” keine Wähler-Mehrheit gibt, machen wir in Deutschland noch eine Runde Sozialismus; dann wird eben später “entschieden”. Es macht keinen Sinn in 2006 etwa mit eklektischen 51% zu gewinnen und auf Basis eines möglicherweise unklaren Programms den Sozialisten (DGB, Grüne, SPD) den Freiraum für die nächste Kampagne der Sozialhetze zu überlassen. Hierbei ist klar: Kein Liberaler will Gewerkschaften abschaffen. Im Gegenteil. Es geht darum, den Gewerkschaften die Klauen zu stutzen, damit sie unfähig werden auf die billige Tour im Dienste von Sozialismus den ökonomischen Ruin (Verelendungsstrategie) herbeizuführen. Selbstverständlich “dürfen” die Gewerkschaften und ihre politischen Vorfeld- organisationen (SPD, Grüne) “Sozialismus” nach Lust und Laune vertreten. Dass aber viele, besonders die Liberalen, genau dieses Programm nicht wollen, müssten sie, Demo- kraten wie sie hoffentlich auch innerlich sind, fair nachvoll- ziehen können.

Im Grunde agiert die FDP pro gewerkschaftlich. Und zwar wie folgt. Wenn den Funktionären ihre liebgeworde- nen, da bequemen, Instrumente (Flächentarif, Mitbestim- mung) aus der Hand geschlagen werden, sind sie ein Stück entlastet, weil der Druck der 7,0 Mio Mitglieder “die schnelle Lohnmark” (etwa auch durch die punktuellen Warnstreiks) zu machen entfallen wird. Die Damen und Herren Funktionäre werden sich etwas besseres einfallen lassen müssen, um der grundsätzlich hilfreichen Organisa- tion der Arbeitnehmer die Funktion und Existenzberechti- gung zu sichern. Hierbei ist im übrigen klar, dass bei maß- geblicher liberaler Regierungsbeteiligung die Tarifautono- mie nicht angetastet wird. Aber entmachtet werden muss.

Und wenn die Gewerkschaften dereinst vernünftig gewor- den sein werden, dann werden sie bei Liberalen etwa unter dem Gesichtspunkt “Menschenwürde” stets viele Liberale
(“viele”, da das LT nicht für alle zu sprechen berechtigt ist) verlässliche Verbündete finden, um widerlichen Ausbeutern das Handwerk zu legen. Ist das klar, Freunde?

Die Heuschrecken. Sie werden, liebe Leser, beobachtet haben, dass bei aller Polemik, die es auch im LT gibt, Mit- menschen mit Tierbezeichnungen grundsätzlich nicht trak- tiert werden. Kritik stellt stets auf Verhalten ab. Auch “OMM” gehört dazu. Vor Tagen kam Müntefering (SPD) allerdings als erster mit “Heuschrecken”. Die berechtigte Retourkutsche wird Müntefering nach dem Prinzip “wer nicht hören will, muss selber fühlen” hoffentlich zu Räson bringen.

Schon oft geschrieben: Liberale sind freundlich, tolerant und vor allem fair. Aber Liberale sind keine Pappkamera- den. “Willst’e partout Krach, hast’e Krach” Und deswegen:

Auf den groben Klotz den groben Keil

1. Mai 2005 “to whom it may concern”
Verantwortung od. Idealismus?
Wertepolitik wird von Idealen geprägt
Prozesspolitik von Verantwortung
Problem: Wertepolitik und Prozesspolitik “funktionie- ren” nur, wenn Widersprüche vermieden werden; das ist oberstes liberales Prinzip. Auch deswegen sind Wertemenge und Prozessmenge stets einander anzupassen. Um Veränderungsgeschwindigkeit unter Kontrolle halten zu können (Grenze der Erkenntnis- fähigkeit beachten), werden Werte allgemeiner for- muliert. Ziel: Halbes Jahrhundert. Es muss aber der Deckel (Werte plus Handeln) einen Topf “haben”. So handelte Genscher. Resultat: Wiedervereinigung. Heute wird also geschrieben, was früher viele instink- tiv richtig lösten. Kritischer Rationalismus: Prinzipien werden aus Erfahrung vorläufig richtig.      

1. Mai 2005
Halllllo, Kapitalismus-Kritik!
Das LT bleibt dabei: Der Münte ist ein prima Typ; im Grun- de genommen so wie unser
Finanzgenie , den ihre LT-Re- daktion Ende 1998 (zwecks Spionage) bei einer Veranstal- tung der Ebert-Stiftung (Bonn - wie D’dorf Vorort von Köln), aus 2-3 m Entfernung (ohne sozialen Händedruck) stun- denlang beobachten konnte. Der Reihe nach:

Also der Münte ist derzeit völlig von der Rolle; als ob die Leber über seine Laus gelatscht wäre - arme Leber. Wir sollten den guten Münte schon verstehen: Kollektiv so viel Mist verzapft zu haben, dass
er offenbar keine andere Mög- lichkeit sieht, als das zu kritisieren was es gar nicht gibt: Kapitalismus. Sorry, eine SPD, 142jährig mit Opfern und Leistungen für das D’land von heute ... bietet dem Publi- kum im Wesentlichen geistige Selbstbefriedigung ... Balla- balla. Zwar kann sich der Mensch grundsätzlich nie selbst verstehen - das aber hindert ihn nicht daran, zu merken, wenn “es” daneben geht -> Frustration. Das kommt davon, wenn man Umfragen samt falscher Frage bestellt. Nach vorne geht solcher Schuss halt nicht. Übrigens Fr. Daniel- Wettigmeier: Geben Sie dem Münte einmal eins an die Hörner ... Partei sei nicht das selbe wie “Staat” wo verita- ble Hochmögende Gutachten samt conclusio amigieren ... eben. (Jüngst wurde in NRW z.B. festgestellt, dass Wald- besitzerinnen öfter schwanger sind als Waldbesitzer). Münte, denken Sie an Otto Wels.

Lafontaine, der Minipoleon vom Hr. Müller (Sie sind doch der Landesfata: Machen, nicht schleimen): Es stimmt, in der Füsikk gilt F=m*a. Aber in der Politik ist der Ansatz Unfug, Blödsinn, Quatsch ... nicht die Frau Gesiehne frag- gen, denn die betrachtet das sozialismustheoretisch, statt dessen ganz einfach praktisch denken: Wie war das in der Urgesellschaft im Fall von Arbeitslosigkeit? Null Bock, null Mampfe? Doch, Mampfe für die Löwen. Also? Arbeiten. Warum soll das heute anders sein? Weil wir arbeitsteilig funktionieren? Nun es stimmt: Die arbeitsteilige Wirtschaft ist ein Dschungel, genau wie z.Z. der Urgesellschaft. Las- sen wir gelten: Heute gibt es Sozialisten, viele werden sa- gen, daher zivilisiert. Aber deswegen sind Menschen nicht doofer als früher. Und wenn sie denen erzählen, dass sie versorgt werden, dann warten sie eben genau darauf. Wa- rum sich die Sache (à la Grün) schwer machen, wenn es auch einfach geht? Eben. Harry-Potter-Sozialismus ist es zu glauben, es müsse nicht gearbeitet werden ... in Zeiten als Lafontaine das ABC lernte, regierten im Saarland ... die Konservativen? Ach ... sehr gebüldetes Resultat Kinnings:

Wählt Liberal. Neiiiiiin, erst am 22. Mai

1. Mai 2005
Sozialisten am 1. Mai

  • Schmidt-Hoppla versuchte(?) “Minuten vor dem Wo- chenende” schamlos die Sozialabgaben zu erhöhen
  • Eichel will Steuern auf Kerosin und Flugtickets ein- führen, spricht nun davon, dass dies im Gespräch sei. Das LT: Im Gespräch mit sich selber?
  • Schily ist unverzichtbar. Kämpft in Kuwait gegen Massenkriminalität. Stellen Sie, liebe Leser, sich einmal vor, Schily würde gegen Leute à la 11. Sep- tember nicht kämpfen. Ganz schön alt sähen wir indula aus. Ähemmm.
  • Einige machen früh morgens in Berlin die Randale, statt zu demonstrieren (News-Ticker DIE WELT, 0:10 berichtet: “Die Berliner Polizei hat gegen Mit- ternacht begonnen, die Walpurgisfeier am Boxhage- ner Platz im Stadtteil Friedrichshain aufzulösen. Zu- vor hatten meist linksautonome Besucher mit Fla- schen geworfen. Die Polizei nahm mehrere Störer fest. In Berlin kommt es rund um den 1. Mai schon seit 1987 regelmäßig zu Gewalt.”
  • Eichel will Steuern erhöhen: EHZ streichen,
  • Schröder schweigt derzeit ziemlich.
  • Eichel will, so ergibt sich aus einem Interview mit DIE WELT, noch vor der Landtagswahl in NRW an- kündigen die Unternehmenssteuern mit sich selbst gegenzufinanzieren.
  • in Berlin scheint die Reform “Flaschenverbot” zu wir- ken (würgen?): Bisher nur 32 Festnahmen, weni- ger als sonst. (News-Ticker DIE WELT, 3:50)
  • In Togo deutsche Einrichtungen verwüstet. Der hoh- le Kopf titelte am 30. April empört auf S.1 oben. Wegen dem Umweltschmutz fordert Fischer seiner- seits Schutz deutscher Einrichtungen; immerhin hat Schröder unlängst gedacht u. auch gesagt wir hät- ten es seit 45 noch nie so wenig dicke gehabt.
  • NEU: SPD rudert um. Nicht nur zurückrudern jetzt auch umrudern, in Sachen Kapitalismus-Kritik. Roß und Reiter sind also die Firmen mit den englisch/a- merikanischen Akronymen. Aha, mal wieder die A- merikaner. Vorher klang das eher nach unseren Tra- ditionsreichen. Nun wissen wir Bescheid, denn die Firmen mit den Akronymen machen, so ist von
    Kennern zu hören, ein exzellenten Job. Wenn die SPD nicht selber zurückrudert, werden die Wähler die SPD zerrudern müssen. Arme SPD.
         

      

4. Mai 2005 Grüne auf dem Sexismustrip, heute gedownloaded, ts-ts-ts ...

Sind unsere Gruüehnen Moralinkoholiker?

Naaaaaaaaa, Ihr Lieben? Schon entschuldigt? Und was sagt der Diplomat dazu?

Immer daran denken: Es ist unse- re eigene Brut. Verantwortung für heutiges Deutschland ebenfalls tragen. Ganz wichtig.

moraliniertes hasta la Visa, Baby

FDP wählen. Neiiiiiin, erst am 22.05
      

4. Mai 2005
Hat Claudia Roth (Grüne) sich schon bei der Zwangsprostituierten “Nr. 2” entschuldigt?

4. Mai 2005 À propos Streikdrohung in der Stahlindustrie
Lohnerhöhung, um gute Profite abzuschöpfen?
Juristen könnten sagen “hängt vom Einzelfall ab”; das LT schreibt es auch. Problematisch allerdings das Verb “abschöpfen”, denn ohne Rendite bleibt Kapital (auch das von Oma Müller) unter der Matratze. Zweitens: Ist es sozialgerecht, jene, die einen
AP in der gutgehen- den Branche haben gegenüber Millionen anderen zu bevorzugen? Das Wichtigste aber: Guter Profit, oft ein “Signal” von Knappheit. Wir wol- len aber keine Knappheit, denn bei Knappheit sollte investiert werden, gegen (sozialungerechte) Knappheit. Wenn also gute Profite per se abgeschöpft werden, dann sinkt die Rendite und das Knappheitssig- nal, samt Investitionsanreiz unterbleiben. Resultat? Sozialungerech- tigkteit, die die SPD stets anprangert. Wenn andererseits der Profit auf “gutes Management”, das nur mit “guten Mitarbeitern” funktioniert, zurückzuführen ist, dann wird über die Verteilung des “Produktivitäts- profites” verhandelt. Und das wollen unternehmensferne Funktionäre in den Büros wuchtiger Zentrale-Bauten können? Auch wenn diese Funktionäre in AR-Sitzungen nachweislich so viel pennen? 

4. Mai 2005 “to whom it may concern”

Wider die Kampfpolitiker, alle Politik-Michels jubeln

mit aller Kraft auf eine Kursänderung hinarbeiten       

4. Mai 2005
Der drohende Streik in der Stahlindustrie
2,4% angeboten. Sagt mal, seid “Ihr”, Anbieter, bekloppt? Es müsste den Anbietern, angesichts der Ertragslage der Stahlindustrie, anders als die SPD es formuliert, in diesem Fall möglich sein, Verantwortung für Deutschland zu übernehmen. Tun Sie es. Krachend einknicken würden Gewerkschaften und SPD. Spätestens nach 4wöchigem Streik mit Aussperrung. Den hohen organisatorischen Aufwand, den die Stahlindustrie vermutlich leisten muss, hat “Deutschland” allemal verdient. Auch “die Stahlindustrie” sollte bedenken:

Es geht nicht um die Wünsche der Zehntausend.
Es geht um die Hoffnungen der Millionen
... in aller Welt     

4. Mai 2005 SPD in der Konfusion
Reine oder Soziale Marktwirtschaft?
Unsere SPD, angezählt wegen dem Deutschland-Skandal (Vollmer- Erlass vom 03.03.00), in schwerer See der Wahlkampagne in NRW, gemäß heutiger KStA-Schlagzeile nun definitiv für die kohleinduzierte Verbesserung der menschlichen Reproduktionsrate in der übervölker- ten Welt, diese SPD beschäftigt sich nun, zu allem Überfluss, mit De- finitionen. Die Frage ist nicht ob hü oder hott, sondern ob wir uns so organisieren, dass es zu “Beißen gibt” und ob wir es so tun, dass an der Freude all das zu produzieren “alle” beteiligt sind oder ob es im- mer weniger zum Beißen geben soll und immer mehr Mitmenschen ausgeschlossen werden sollen. Maßstab für das Urteil sind nicht die IST-Akündigungen, sondern die IST-Resultate.
                        Alles klaro, Meister Müntefering?

3. Mai 2005
Werner Hoyer ermuntert Joschka Fischer weniger zu sprechen (Antrag der FDP im BT)

3. Mai 2005
Notenwechsel zwischen FDP und Gewerkschaften
Zur Rücknahme einer Einladung zum Gewerkschaftskongreß der IGBCE durch deren Vorsitzenden Hubertus Schmoldt sagte der FDP- Bundesvorsitzende Dr. Guido Westerwelle heute wörtlich:

“Wir werden uns nicht von unserem Kurs abbringen lassen, durch mehr betriebliche Bündnisse die Rechte der Arbeitnehmer gegenüber den Gewerkschaftsfunktionären zu stärken. Diese Gewerkschaftsent- scheidung nehmen wir Liberale deshalb gelassen.”

In einem Antwortbrief an Schmoldt hatte Westerwelle gestern wörtlich geschrieben:

"Es bleibt Ihnen selbstverständlich unbenommen, zu entscheiden, wen Sie zu Ihren Kongressen ein- oder ausladen. Wenn Sie den Dia- log mit dem Andersdenkenden nicht ertragen können, ist es in der Tat besser, wenn ich Ihren kommenden Kongress am 9. Oktober in Han- nover nicht besuche. Dass Herr Müntefering Investoren als Heuschre- cken bezeichnet, scheint Sie dagegen nicht zu beunruhigen.

Ihre Begründung ist vorgeschoben. Ihre Einladung haben Sie, wie Sie selbst schreiben, im November 2004 ausgesprochen. Wie wir die Mit- bestimmung in Zukunft gestalten wollen und dass wir eine stärkere Vertretung von Arbeitnehmerinteressen durch betriebliche Bündnisse der funktionärischen Fremdbestimmung vorziehen, haben wir bereits im
Juni des letzten Jahres auf unserem Bundesparteitag beschlossen. Diese Haltung ist Ihnen monatelang bekannt gewesen, bevor Sie Ihre Einladung ausgesprochen haben. Diesen Beschluss des Bundespar- teitages werden wir nach der nächsten Bundestagswahl in die Koaliti- onsverhandlungen einbringen. Er ist diesem Schreiben noch ein- mal beigefügt.

Mit freundlichen Grüßen"
     

3. Mai 2005
Gesellschaft der Arbeitsplatzinhaber
Schön wär’s. Du “gehst” zur Schule, ins Eliteunileinchen, zur FH oder die Berufsschule, sitzt Deine Zeit nach Recht auf Ordnung ab und ... bekommst die Geldmittelkarte ... gegen Präsenz am Arbeitsplatz. Zu- gegeben, überspitzt formuliert. Ein Traum ist es schon; und er wurde von unseren Sozialisten nach Kräften genau mit diesem Sound geför- dert. Dialektisch wird das gemacht ... und die gesamte Trottelschaft gafft zu, verfällt in nationalistisches und/oder konservatives Gelabere. Auch das ist D’land 1949ff samt MVA-Korruption und Visa-Skandal. Im LT erfahren Sie etwas über Sozialdegeneration bzw. soziale Degeneration “dieser Gesellschaft”.
Die Debilität der deutschen Gesellschaft hat Folgen
Bei aller Leistungsfähigkeit u. Tüchtigkeit von Hunderttausenden: Das Land ist ziemlich kaputt. Psychisch, ein großer Teil der geistigen Wi- derstandskraft verbraucht. Zu viele, die nicht merken, angestrengt, auf dem Endlosband zu rennen. Auch die führenden Gewerkschafter, da- zu nervös, weil die Organisation von Millionen, im Grundsatz hilfreich, droht ihnen um die Ohren zu fliegen. Und der durchschnittliche Arbeit- nehmer erstarrt vor Angst, den Arbeitsplatz wechseln zu müssen, weil die Suche des neuen einem Fegefeuer gleicht. Die innere Bereit- schaft zu wechseln also ins Bodenlose gefallen, derweil 60jährige noch immer der BfA überstellt werden.
Die Realfähigkeit zur Anpassung geht gegen NULL
In dieser Lage macht Müntefering einen auf Stamofranz, schiebt “die Heuschrecken” nach und die
Gewerkschaften noch immer mit Lohn- kämpfen beschäftigt, erhalten von WW die verdiente Retourkutsche, spielen beleidigte Leberwurst bzw. Majestätsbeleidigung. “Armer” Guido Westerwelle “darf” im Oktober nicht bei der Gewerk- schaft sprechen. Eine schwere Strafe ... Wirklich? Halten wir fest:
Gewerkschaften haben Beziehungen abgebrochen.
So haben sie keine Chance persönlich zu erfahren, was bei ihnen sich ändern muss, denn so kann es nicht weitergehen: Entweder sie ändern sich selber oder sie müssen verändert werden. Auch dies ist festzuhalten: Von Zerschlagung hat Jürgen Rüttgers (Inderrüttgers, CDU/CSU) wohl gedacht und offenbar sogar gesprochen ... Und die Notwendigkeit, dass viele die Fähigkeit erwerben, den Arbeitsplatz- wechsel machen und verkraften zu können, sich dadurch freier zu füh- len, die ist den Bach runter. Zum Vorteil der Gewerkschaftsfunktionä- re. Gewerkschaften haben 60 Jahre antiempanzipatorisch agiert. Denn Inhaber von Arbeitsplätzen “benötigen” keine
Autonomie .

2./3. Mai 2005 Staat handelt nicht. Ob “wir” es je begreifen werden?
“Chancen der Freiheit” nicht zu- stimmungsfähig. Durchgefallen.
(LT-Redaktion beweist, nicht aus Jubelliberalen zu bestehen)

Zwar ist Mühe zum Fortschritt erkennbar; aber es gibt noch zu viele Passagen mit handelndem Staat. Keine Frage: Wir benötigen “Staat” als Betriebssystem der Gesellschaft. Klar ist auch, dass die entsprechenden Institutionen den Charakter der juristischer Per- son haben; und die handeln im rechtlichen Sinn. Im Rahmen von Tex- ten, die als Mittel der politischen Kommunikation eingesetzt werden sollen, sind solche Aussagen die Droge von der Obrigkeitsstaat- ler (Konservative, Sozialisten) zehren. Die müssen alle ersetzt werden; Einige wenige unter zahllosen möglichen Beispielen:

Seite 8, Zeile 32 und 33:muss der Staat seine Aufgaben kritisch überprüfen”. Nein, die Parlamente müssen ... niemand sonst. Die Re- gierung bekommt den Auftrag für konkrete Vorschläge. Oder wollen wir das Nachtwächterparlament der schlechtbezahlten Nebenbe- rufs-Politiker auf das der Hof sich ausleben möge?

Seite 16, Zeilen 23 - 27: “Das Miteinander der Generationen und die Selbstorganisation der Menschen erfordert zweierlei: die Stärkung von Bindungen zwischen den Menschen und die Stärkung der generatio- nenübergreifenden Familienstrukturen”. <Das LT: Eine wunderbare Aussage, die im nächsten Satz quasi vernichtet wird> “Diese kann der Staat nicht verordnen, aber er kann sie befördern, indem er die Rahmenbedingungen für eine verantwortungsbewußte Bürgergesell- schaft schafft”. Nein, der Gesetzgeber kann (darf) solches Recht nicht setzen bzw. doch setzen. Aber “der Staat”? Die Regierung, das Amtsgericht, die BAB-Verwaltung, die Regulierungsstelle - alles das ist Staat. Und wenn nun jemand “interpretiert” es ginge in diesem Zusammenhang um das Parlament, ja dann schreiben wir das doch genau so. Und nicht anders. In aller Kürze und Schärfe: Staat zu schreiben und Parlament zu meinen ist die herkömmliche Selbstkas- tration des politischen Handlungswillens, an dem Millionen das Mütchen ihrer Politikverdrossenheit kühlen.

Seite 44, Zeile 4 und 5 “’Wo’ (das LT: ??) der Staat, Vertrauen und Mitwirkung seiner Bürger erwartet, muss er seinen Bürgern Ver- trauen entgegenbringen”. Unmögliche Aussage: Bei “wem” liefern die Bürger ihr Vertrauen ab? “Wer” überbringt Vertrauen? Anders: Wer tut konkret? Wie wird die
wertepolitische Aussage operationalisiert?

“Chancen der Freiheit” als Titel gerade noch akzeptabel. Denn die Freiheit um die es heute geht, kann nicht in juristischen Kategorien definiert sein. Die Mehr-Freiheit für die Liberale heute eintreten, schlägt sich als Gefühl nieder. Wenn wir mit dem Begriff Freiheit aber so operieren als enthalte “Freiheit” perspektivisch ex heute etwa die wertepolitische Kategorie Folterverbot, dann gibt es als Polemik, weil Folterverbot selbstverständlich “wichtiger” ist, die Aussage: “Wer ist heute denn kein Liberaler”, was man mit Fug und Recht bestreiten muss. Aber den Kommunikationsfehler begehen wir selber. Zum Don- nerwetter noch mal, da kann doch nicht so schwierig sein. Oder wol- len wir ein “Gesetzbuch der Freiheit”, etwa unter dem Gesichtspunkt ”Freiheit als AbwehrRECHT” schreiben? Das würde doch nichts als einen ziemlich “vielfältigen” Paragraphen-Zoo ergeben.

Ungünstig sind schließlich die Überschriften “Freiheit braucht ... “ Das ist nicht operationalisierbare Metasprache des Unverbindlichen, wie es in den Programmen der Obrigkeitsstaatler auch geschrieben steht. Zum Beispiel: “Freiheit braucht Arbeit”. Besser (nicht mehr als “bes- ser”) wäre “Freiheit <Präposition> Arbeit”. Um es hier kurz zu ma- chen: Hat ‘keine Arbeit’, denn ‘keine Freiheit’ zur Folge? Im Eu- ropäischen Sozialsstaatsmodell in der Tat nicht. Prost Neujahr!

Für Liberale ist klar, was die Intention der “Freiheit-braucht-Aussagen” jeweils ist. Dann schreiben wir doch genau die Intention hin. Erst so sind die Botschaften unmissverständlich und für die Wähler hinrei- chend nachvollziehbar. Noch dieses: 1-€-Jobs gibt es gegen “Arbeit”. Wollen Liberale das? Ist ”das” Freiheit?

Sorry “Chancen der Freiheit” ist 49 Seiten La-la-la. Nach- bzw. umbessern. Wird (korrigiert) beschlossen, geht die Welt nicht unter. Aber wir könnten um Vieles besser u. bei mehr Klarheit auch um Vieles kürzer sein; vor allem verständlicher; für die Adressaten der Botschaft, die Millionen Wähler, die keine Fach- leute oder Insider sind. Harrrr. Und käme die Klage: Undankba- res LT, war es doch so schwierig in der großen Gruppe den Konsens herzustellen, dann:

Es geht nicht um die Wünsche der Zehntausend.
Es geht um die Hoffnungen der Millionen.
 
Das liberale Deutschland.
Das von Morgen
Daher: Kommunikation nicht für den Politikbetrieb, sondern die Millionen und davor für hunderte Kandidaten, die das transportieren müssen

2. Mai 2005 DIE WELT berichtet heute:
Schröder will nach der SPD-Niederlage am 22. Mai seine Regierungsarbeit fortsetzen. Nachvollziehbar. Welche Arbeit unser OMM wohl meint?      

2. Mai 2005
Politik-Michels Wunsch: 100 % für Niebel und das gesamte Präsidium auf dem kommenden Parteitag in Köln.

Wer jetzt “Konsens” denkt hat ein analytisches Problem: Es geht da- rum zu zeigen, dass alle den Kurs der Parteiführung und der Bundes- tagsfraktion unterstützen wollen. Das ist mehr als Konsens in her- kömmlicher Bedeutung.

Interview von Dirk Niebel beim hohlen Kopf unbedingt lesen. Beobachten Sie hierbei wie, feindselig, der Interviewende Journalist versucht Dirk Niebel aufs Glatteis zu führen. Es bleibt bei dem Versuch.     

2. Mai 2005 Bei Christiansen rhetorische Ballerei, fehlt nur noch ... lesen Sie selber
Nie-bel -- Nie-bel -- Nie-bel
So ist es richtig: Angreifen, es richtig krachen lassen, nur dann wer- den diese Sozeles es begreifen. Und sollte einer etwa mit “Molle- mann” frech (blöd) kommen (sicheres Zeichen, dass der “Linke” be- reits gesessen hat, der andere sonst nichts mehr hat), dann etwa so kontern: “Mollemann, 2002, Ja? Dazu sage ich Ihnen, 2005 nichts als ‘astallawíh-sa--bäibieh’; nicht einmal Gabriel wird je wieder mit “M” dazwischen blöken; und herumsprechen wird es sich so wie so. Ga- rantiert (*). Passt übrigens auf jeden Grünroten u. ist nicht umdrehbar. À propos Gabriel: Das gleiche “dämliche” Argumentationsmuster wie Fischer: Von einem Demagogiestöckchen auf das nächste springen in der Hoffnung mit Empörung unterbrochen zu werden. Abtropfen und ausquatschen lassen und gleich oder später mit dem schwächsten kontern oder sogar “dazu sage ich Ihnen ein zweites Mal ‘astallawih- sa--bäibieh’ (hierbei im Falle von FS-Auftritt eine Hand wie zum Gruß od. beide mit Handflächen nach innen, in 20-40 cm Abstand und 20- 40 cm über dem eigenen Kopf heben.
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(*) Bericht von der Wahlkampagne “Straße” in NRW 2005: Den Grünen und Grünen-Wählern ist der Auftritt von Fischer vor dem Hin- tergrund der Visa-Geschichte so was von peinlich ... ähnlich wie das neue “astallawih-sa-bäibieh” wirkte in der Wahlkampagne 2002. “Haste mal ‘ne Bonusmeile”. Grüne noch aggressiver als sonst.

1. Mai 2005
Mit welchem Kapitalismus-Kritiker können wir leben?
Menschenrechte -> Bürgerrechte -> Freiheit -> Marktwirtschaft. Mit dem, der das adialektisch und vollständig so will.      

1. Mai 2005
Edzard Reuter (SPD), Sohn des legendären Bür- germeisters von Berlin im KStA am 29. April 2005
Blenden wir seine Tätigkeit als VV von Daimler-Benz aus. Das Thema dieser Tage: Kapitalismus-Kritik. (a) Den Begriff lässt Reuter unkri- tisch stehen; klar, denkt heute sozialistisch (b) “Das Thema wird ver- drängt”. Stimmt, zu viele sind indula zu verklemmt. Das LT: Rrrrran an den Speck, keine Angst haben. Logo, eine 40% Partei hat stets Angst vor dem Missgriff. Konsequenz, solche kleiner machen. (c) Fra- ge: Sind die wirtschaftspolitischen Fehler der Regierung für die Misere der deutschen Wirtschaft verantwortlich? Antwort: Globalisierung, Wiedervereinigung, Exportweltmeister und “So einfach ist es nicht, der Regierung die Schuld in die Schuhe zu schieben. Natürlich hat auch sie lange Zeit geschlafen”. Nach Reuter also keine Ver- antwortung. Geschlafen? (c1) Wenn früher, dann jetzt noch, (c2) Geschlafen jedoch falsch. “Sie” haben nicht geschlafen; “sie” wollten und wollen nicht anders.

Hat jemand positiv (jenseits der Deklamation) und mit einer minimalen Nachhaltigkeit von “der SPD” über Marktwirtschaft gehört? Oder über die Notwendigkeit zu arbeiten? Auch nicht, sie machen auf Verelen- dung; selbstverständlich prima verpackt: Ökosteuer, unzulängliche Rentenreform, jetzt Kapitalismus-Kritik. Reuter, möglicherweise ein lieber, gebüldeter Mensch unserer Zeit. Aber politisch vergessen.

Müssen wir Städte in Deutschland aufzählen deren Bild nach SPD förmlich riecht ... oftmals nach betonierten Trutzburgen ausschauen. Hier hat sich ein Geist ergeben, der eher schaudern lässt. Und keiner ging hin. Will sagen: “Es ist insgesamt unsere Brut”. Sie muss von CDU/CSU über SPD bis zu den Grünen durch Tüchtigkeit, Kompe- tenz u. Wollen geduldig in vielen Jahren überwunden werden. Von wem? Von uns, den Menschen in Deutschland. Immer bedenken:

Es geht nicht um die Wünsche der Zehntausend. Es geht um die Hoffnungen der Millionen.

Das liberale Deutschland.
Das von Morgen      

verehrte Politik-Michels: Das LT ist einsichtig, der folgende Beitrag musste zu 99% zensiert werden, weil der Text nicht ganz opportun erscheint: Abendland, Moral, SSG, Gewissen, usw. Wacker, wie Ihr LT nun einmal ist: Es veröffentlicht immerhin den Rest






Koalition       

1. Mai 2005 Zitat vom KStA.de am 1. Mai morgens (Schlagzeile vom LT)
Schröder schweigt derzeit ziemlich
“Als Erfolg wertete Schröder die vor einem Jahr vollzogene EU-Erwei- terung. Alle hätten von der Aufnahme der demokratischen und wirt- schaftlich dynamischen Mitglieder profitiert, hieß es in einer in Berlin veröffentlichten Erklärung. Schröder verwies darauf, dass es der Bun- desregierung gelungen sei, erstmals in einem Beitrittsvertrag Über- gangsfristen bei der Freizügigkeit von Arbeitnehmern sowie bei Dienst- leistungen durchzusetzen. Dies habe sich im Sinne fairer Wettbe- werbsbedingungen als richtig erwiesen. Die derzeitigen Probleme in Deutschland resultierten aus einem "Missbrauch" der festgelegten Regeln.”

  • EU-Erweiterung OK. Bloß, worin besteht der Profit?
  • In der Freizügigkeit oder darin
  • dass die Grünroten “sich durchsetzen” konnten/mussten?
  • Was wohl der Sinn von fairem Wettbewerb ist?
  • Missbrauch der Regeln des Vollmer-Visa-Erlasses?

Sie lesen also, verehrte Politik-Michels, Schröder schweigt ziemlich u. quatscht bei dem Wenigen sogar in Schriftform. Und dann wird festge- stellt, die Stimmung sei in D’land schlecht, es werde zu viel gejam- mert. Wären Sie Anhänger von dem OMM (frei nach WG, keine Kör- perverletzung): Würden Sie bei so viel Zeug nicht auch jammern? Na also, ihr Meinungsforscher. Übrigens in D’land gibt es nicht nur Mei- nungs- sondern selbstverständlich auch Jammerfreiheit. Wie anders sollen wählende und gewählte Sozialisten den Frust darüber, dass “ihr Ding” nicht läuft, denn sonst abreagieren? Oder ist die Agenda Krach-Bumm das Erfolgsrezept um das “Europäische Sozialstaats- modell” per Regierungsschwadronat vom völligen Absaufen zu erret- ten als ob es normales Abendland wäre? Kinnings (Frau u. Macker):

FDP wählen. Neiiiiin, erst am 22. Mai 2005      

1. Mai 2005
Was ist aus der LT-Ankündigung geworden?
Es sollte doch ein hohler Kopf beschafft werden. Haben das LT auch. Und? Rausgeschmissenes Geld: 1,5 € 

      
Link zu 30. April 2005 und früher