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4. August 2004 Das Regierungspersonal des OMM Witzbold (2). Lafontaine fände in der SPD keine Resonanz. Nachvoll- ziehbar. Deswegen die “lebhafte” Reaktion der SPD-Füh- rung heute; Lafontaine sei nicht “integrierbar”. Ist das
die neue Welle Soft des Müntemagiers nach Atomerpressung, Verfassungsbruch, 5-jähriger antispaltender Präsidententä- tigkeit und flächendeckender MVA-Korruption? Es ist mehr: Münte witzboldet im
Breitband: Der Kettenbrief und Lafontaine werden abgekanzelt, wie nach formvollendeter Majestätsbeleidigung. Dabei wollen große Kreise der SPD das Gleiche wie viele in D’land-DDE:
Schröder weg, die Devise, vom LT schon seit vielen Monaten empfohlen. Im- merhin hat der OMM nicht nur die Wähler, wie man sieht, auch die eigene Truppe politisch betrogen ... alles schon einmal gewesen.
Nach demagogischer Parole ... elender Katzenjammer: D’land heute: Flächenbombardierte politi- sche Geographie. Ziemlich moderne Sache ...
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9. August 2004 Gestalten der deutschen Geschichte Gerhard der Große Bisher ist das nicht geschehen. Ob er will? Und wie?
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9. August 2004 FDP hat gegen “Hartz IV” gestimmt
Berlin. FDP-Generalsekretärin Cornelia Pieper erklärt zu den Protesten gegen Hartz IV:
„Rot-Grün
hat bei der Systemumstellung Hartz IV hand- werklich versagt wie bei Maut, Praxisgebühr und Ich-AG. Der größte Fehler der Bundesregierung wäre jetzt aller- dings Rechthaberei und Beharren auf dem Pfusch.
Ihr ein- ziger Ausweg bleibt die Verschiebung des ganzen Unter- nehmens auf das Jahr 2006, um die entstandenen Verunsi- cherungen zu beseitigen. Ich bin auf der Seite der De- monstranten, die dem
Regierungschaos ein Stoppzeichen setzen wollen.
Die FDP hat Hartz IV im Bundestag abgelehnt, weil es in dieser Form keinen Beitrag zu mehr Arbeit in Deutschland leistet. Rot-Grün hat es versäumt,
das Gesetz mit einem entschiedenen Programm für Arbeitsmarktchancen zu be- gleiten. Statt dessen werden die Betroffenen mit einem Fragebogenwust, mit fragwürdigen Zahlungslücken und to- tal überforderten
Agenturen konfrontiert. Die in der Bevölkerung (ähem ...
) vorhandene Bereitschaft zu Verän- derungen wird systematisch beschädigt. Notwendige und richtige Reformen werden so ad absurdum geführt.
Die Akzeptanz von Politik und Demokratie leidet unter der Unfähigkeit der Regierung SCHRÖDER/FISCHER. Sie sollte jetzt ein Zeichen der Vernunft setzen, bei Hartz IV einlenken und das Inkrafttreten des
Arbeitslosengeldes II um ein Jahr verschieben.“
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9. August 2004 Politpsychologen, dieser u. kommender Tage beachten: Bekämpfen der ... , Kampf gegen ...
ist stets dann Parole, wenn der/die Aussagende/r etwas auf die
Propaganda-Fahnen zur Lösung ausschreibt, aber an den Erfolg (im Entferntesten) selber nicht glaubt.
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9. August 2004 Ohne Zweifel nicht freiwillig gewollt
Gemetzele in der Sozialistenschaft aber unter den gegebenen “sozioökonomischen Bedingun- gen”
die optimierte Strategie. Offene Frage: Seit wann le- gen es die Strategen von Grünrot “darauf” an? Vermutung: Seit der OMM gezwungen war, zuzugeben, dass seine eigene Politik ihn zum Kanzler-Kohlelos gemacht hat.
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9. August 2004 Nichts bewegt sich ... Deutschland in Urlaub ... ... Stunde der Strategen?
Kippt der KStA, die beste Zeitung im
Großen Westen? Politik-Michel in großer Sorge. Innerhalb weniger Tage heute der zweite, nunmehr
berufene, Leitartikel mit proso- zialistischem Valium. Chefredakteur im liberalen Visier: Denn die Aussage in einem Leitartikel im Juli (Sonnabend) der zu folge überlegenswert ist, dass
Arbeitsplatzexport Entwicklungshilfe sein könnte, widerspricht dem “SPD, Ihr liegt richtig” von heute.
Was machen nun die FAZ und DIE WELT? Politikforscher: 15% für “Linkspartei”? Was “passiert mit”
dem Abendland? Kein Bedarf der Neusortierung? Denkt an das Ende der Vandalen ...
Gysi/Lafontaine: Eine
Verbindung zeugte vom seriösem Willen Demokratie lebenswürdig. Außerdem: Wie sollte der Kran-
ke geheilt werden, gäbe es keine Fieberthermometer? Dif- ferenzen zwischen Lafontaine und Gysi um vieles geringer als Lafontaine seit Jahrzehnten in der SPD akzeptiert hat. Lafontaine muss lediglich die
(stinkende) ehemalige Regie- rungspartei der DDR akzeptieren. Ob Lafontaine der Sozia- lismus das wert ist? Müsste. Reales Problem: In solch “Vereinigter Linken” ist Gysi Nr. 1 und Lafontaine nur Nr. 2
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9. August 2004 El Pais (Spanien): Sozialisten in Europa gespalten: Traditionalisten und Pragmatiker? Totalfalsch, denn richtig:
Traditionalisten plus Opportunis- ten. Zu letzteren: Immerhin verfügen Sozialisten bisweilen über Posten und Pöstchen.
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8. August 2004 SPD instrumentalisiert Lafontaine DIE WELT berichtet am heutigen Sonntag, dass Oskar Lafontaine stinksauer ist, ggf. der Neuen Linke beitreten
will. Auf jeden Fall meint Lafontaine empörungspolitisch total korrekt über unseren armen OMM:"Wenn er Anstand im Leibe hätte, würde er angesichts seiner Zahlen zurück- treten. Viele tausend
sozialdemokratische Kommunal- und Landespolitiker haben deswegen ihre Mandate verloren."
Dadurch besetzt “die Linke” selbst das Prädikat “unredlich” in Bezug auf Schröder und will erschweren, dass ihm sol- ches, kommunikativ wirksam, seitens der
Liberalen nach- gewiesen wird. Denn zweimal unredlich, bzw. unredlich aus liberaler und
aus sozialistischer Sicht ist nicht einfach vorstellbar. Ggf. würden sich die Vorwürfe der Unredlichkeit aus so verschiedenen Ecken neutralisieren. Gewinn für die SPD, denn die wissen, was sie auf dem Kerbholz haben. Schlau gedacht und schnell durchschaut. Geschenkt Schröder, Lafontaine und Co.
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8. August 2004 in NRW empörend politische Instrumentalisierung der Polizei
(1) Polizei auf Bürgerjagd Polizist berichtet offen: Es ist gewollt, dass wir pro Schicht unser Verkehrsünder-Strafzettel-Soll erfüllen.
Gibt es das schriftlich? Aaaber was denken Sie?
(2) Illegale nicht systematisch suchen Streifen sind nicht erwünscht, es könnten “zu viele” gefun- den werden. Gibt es das schriftlich? Aaaber was
denken Sie?
Hinweis: (1) und (2) sind zutreffend. Auch “NRW” ist zutreffend. Das Weitere aber so vereinfacht, dass Repressalien gegen Informanten ausgeschlossen.
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7. August 2004 Kesselflickerkloppen: SPD / Gewerkschaften Muss das sein? Aus
Sicht der Sozialisten: Muss, um zu versuchen, weitere Reformen zu verhindern. Der Streit be- steht, überspitzt ausgedrückt, darin, sich Begriffspaare wie Sozialstaat, Ausbeutertum, Wohlstand, Armut,
usw. ge- genseitig um die Ohren zu hauen. Dadurch entsteht ein politisches “Tropenklima” mit der Kulisse “CDU/CSU noch schlimmer” (wogegen CDU/CSU Widerstand zu leisten nicht imstande ist), während
sowohl SPD wie Gewerk- schaften das Ende der “Zumutungen” (Mannesmann kam wie gerufen) proklamieren und hierbei am Kanzlerimage gleich mit polieren. Was wir bisher hatten ist:
- sicherlich “die Reorganisation der BA” (Kosten Hunderte Millionen €). Gewiss: Transitorische Arbeitsplätze für den Staat -
sonst gar nichts
- Thema Zumutbarkeit, am ehesten noch Reform, denn es war schon eine Zumutung für Millionen Steuerzahler, dass Arbeitslose sich ungeniert auf ihren früheren
Beruf berufen durften und sich den (gegönnten) Lenz machten
- Sozialpolitik nach Kassenlage (Streichen Arbeitslosenhilfe, Krankheitskosten in geringem Umfang privatisiert und geringere Rentenanpassungen).
Dies alles also nur, weil dem OMM die Kohle ausgegan- gen ist. Wenn es den Grünroten, Theater hin Theater her, wirklich um 4,3 Mio A’lose ginge, hätten sie nichts ande- res tun können als die marktwirtschaftlichen Strukturen zu stärken (Flächentarif erheblich einschränken, paritätische Finanzierung der Sozialversicherung abschaffen, Kranken- versicherung privatisieren, Gesundheitsbrache entrümpeln (mehr Markt), Bildungsbranche wörtlich auf den Weg brin- gen, Bahn in Netz und Betrieb teilen, Bahnbetrieb priva- tisieren und Monopol ganz abschaffen). Das ausnahmslos wollte und will die SPD nicht. Doch: Sie hätten gerne die freiberuflichen Ärzte in Angestellte der staatlichen Kran- kenkassen umgewandelt; und damit das klappte, sollte u. sprachen sie von der Stärkung des Wettbewerbs.
Also: Die Klopperei über Banalitäten erzeugt Geräuschku- lisse mimt Präsenz, mimt Sorgen und will die
sozialpsy- chlogischen, so wie öffentlichmentalen Voraussetzungen schaffen um “weitere” (als ob wir schon welche gehabt hätten) Reformen möglichst zu verhindern. Wenn die CDU/ CSU weiterhin die Zeit
damit verplempert, sich gegenseitig zu ärgern und selbst oder über die konservativen Medien (etwa die FAZ) vermeintliche Fehler bei der FDP sucht und versucht der Spaltpilz reinzutreiben, dann ... ja
dann könnte die Strategie der Sozialistenschaft trotz allem aufgehen.
Wichtige Maßnahme:
Der CDU/CSU den Kohlenhahn fest abdre- hen, damit die endlich zur Räson kommen.
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7. August 2004 Über die Eliten in Deutschland 30.000 € gefälligst? Immer noch “besser” à la Mannesmann öffentlich als im verbogenen durch jahrzehntelange flächendeckende Kor- ruption (Müllverbrennungsanlagen,
Postenschieberei) mit der Folge, dass Strafrichter “zu konsultieren” sind und die Öffentlichkeit belästigt werden muss.
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7. August 2004 Über die Eliten in Deutschland 30.000 € gefälligst? Immer noch “besser” à la Mannesmann öffentlich als im verbogenen durch jahrzehntelange flächendeckende Kor- ruption (Müllverbrennungsanlagen,
Postenschieberei) mit der Folge, dass Strafrichter “zu konsultieren” sind und die Öffentlichkeit belästigt werden muss.
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6. August 2004 Berfuserfahrung in der Politik: Hört auf D. Niebel. Konsequenzen ziehen. Auf der Home der FDP berichtet Niebel am 05.08.04 über seine Erfahrungen in der Arbeitsvermittlung:
Arbeitslose seien nun, wie schon 1993, eher bereit Jobs anzunehmen.
Fragen:
- Haben Arbeitslose - pauschal - ab 1. Januar 2005 mehr, weniger oder gleiche “Anreize” sich “arbeits- los” zu melden?
- Das Bundesamt für Statistik weist am 05.08.04 per Mai 2004 insgesamt 38,183 Mio “Erwerbstätige” aus. Sind das Erwerbstätige à 35, 38 oder 40 Stun-
den/Woche? Sind die Minijobber darin enthalten? Mit einem oder doppelt bei zwei Minijobs?
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6. August 2004 Unübersehbar, das Zahnfleisch der SPD
Drei Schachzüge finden derzeit statt:
Montagsdemos erlauben Clement-(SPD)-Entrüstung: Der gesellschaftliche Skandal sei die Arbeitslosigkeit und die Gewöhnung daran. Wer all das wohl
systematisch fortgeschrieben hat? Karl Marx oder die SPD
Krise gefälligst?
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Elektronische Serienbriefe erlauben SPD-Entrüstung Die Aussage/Wunsch “stürzt Schröder”
ist längst in aller Bürger Gedanken. Dies im öffentlichen Diskurs zu lancie- ren ist echtes Können: Nur dadurch kann der Effekt einge- schränkt werden. Der Schachzug ist dennoch riskant.
Könner? Nein Müsser!
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31.01. / 01.02 erlaubt SPD So- zialgerechtigkeit “zur Schau” zu stellen. Kosten 2005: 1,9 Mrd€. Was soll’s. Für “Betroffene” völlig wurscht. Aber seit Tagen öhren wir in den DLF-Nachrichten stündlich, wie diverse
SPD-Größen sich um die Sorgen der Arbeitslosen kümmern. Wenn derartige Propaganda nicht “gewollt” sein sollte, ist derartige Propaganda zumindest “gratis”. Jedenfalls wird klar: Die Ofenschuss-Schulung
bei der CDU/CSU muss perfekt sein. Die gründliche und eben arbeitsintensive, d.h., unbequeme Auseinandersetzung mit Grünrot “muss” entfallen. Grünrote können sozialgerechte Staatskohle für 5000 Jobs bei
den Wohlfahrtsverbänden verkünden lassen. Und Stoiber hat Zeit sich zu Ärgern, statt etwa Akten zu studieren. Arme leuchten urbi et orbi.
“Reformen”, nein danke?
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6. August 2004 Berliner Zeitung gestern: SPD sei nicht un- tätig gewesen ... für mehr Marktwirtschaft?
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6. August 2004 Stoibers Ärger Es kommt “in der
Politik” “schon einmal” vor, dass der Eine den Anderen blockiert, weil das Davonlaufen mit einem Erfolg nicht gegönnt wird. Häufiger ist jedoch zu beobachten, dass der eine die Strategie des anderen
nicht teilt, sie gar für schädlich im Sinne des Ganzen hält. Schädigung wird hierbei, wiederum pro domo, schon einmal durch die Lupe betrachtet - entsetzenpolitische Sprecher auf Sendung.
Was derzeit breit kommentiert wird, sind “Differenzen” in der Steuer-, Gesundheits-, Renten-
und Arbeitsmarkt-, kurz der Sozialpolitik im weitesten Sinn. Die eventuellen personellen Differenzen bei den Konservativen interessieren die LT-Redaktion, bekanntlich zu 100% in Händen von HCLiberalen, nicht. Stoiber sagt: Zu viel zu schnell, langsamer, das Gespenst grünroter Supermänner, die Unmengen von Wasser benötigen, projiziert er grell auf die Leinwand.
Zu-Schnell-Su-Viei-Langsamer in der Wagschale zu berücksichtigen ist auf jeden Fall vernünftig.
Stoiber hat also zumindest ein wenig Recht. Ob es letztendlich durchschlägt ist allerdings offen. Die Konservativen haben zweifellos das Problem, jetzt die Pflöcke einzuhauen. Und was ist, wenn Schröder
die Agenda so ändert, das der mühevolle Kompromiss obsoltet wird? Von der Gefahr, den Punching-Ball für die Demagogie der SPD zu liefern, ganz abgesehen.
Liberale, mit kohärentem Programm, haben es einfacher. Wir wissen seit Popper und Karl-Hermann
Flach, dass Wahrheiten keine endgültigen sind. Das aber hindert Liberale nicht daran, das kohärente Programm in den Bezugsrahmen künftiger Geschichte zu stellen und sich dann mit Geduld und Spucke dem
Ziel Schritt für Schritt zu nähern. Die Konservativen wollen aber Klarheit “jetzt und immer” - wegen der Konserve? Aber auch, weil der interne Klärungsprozess bei der CDU/CSU um vieles aufwändiger
ist. Klärung jetzt ist auch das Schmieröl künftiger Regierungstätigkeit ... unter jetzt ungewissen Bedingungen. Wer all das nicht kapiert, muss sich nicht darüber wundern, dass wir in Deutschland
sozialistisch regiert werden.
Liberalismus ist, auch bzw. in der HCVariante des Liberalen Tagebuches, um vieles robuster gegen den Amok der Sozialisten. Fazit:
Spendet der FDP u. nicht der CDU/CSU Wählt FDP und nicht CDU/CSU.
Liberale sind
sogar philosophisch besser aufgestellt.
Übrigens: So wird verständlich, dass die konservativen Medien versuchen in die FDP den
Spaltpilz zu transplantieren. Karl Hermann hat auch dazu vor mehr als dreißig Jahren die richtigen Rezepte zusammengetragen, vermutlich sogar erfunden.
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5. August 2004 Warnung vor dem Hunde. Eine ernste Sache: Politische Mumien in Maffiastrukturen Es geht um das Thema Westerwelle-Merkel-Stoiber. Letz- terer hat “etwas” gesagt, “was” er nicht gesagt hat. Jeden- falls hat heute morgen 8:15 im DLF der Herr Horst Seehofer
glaubwürdig versichert “es” sei in der Sitzung von 13-16 Uhr, die von Anfang bis Ende konzentriert und voll- ständig mitgemacht hat) nicht gesagt worden. Die LT- Re- daktion glaubt es, weil S ein guter
Typ ist. Überhaupt nicht hinterfotzig. Außerdem hat S heute morgen in Sachen Gesundheit jenen moderaten Stil angeschlagen, der nötig ist, um eine wichtige Forderung des LT
zu erfüllen. Bleiben wir beim Thema. Wenn “es” nicht gesagt wurde: Warum hat die FAZ “es” dann geschrieben? Also, man kann über die FAZ fluchen wie man will - das LT hat sich da ohnehin Einiges vorgenommen, wehe Euch wir entscheiden uns, Euch zu abonnieren - aber fälschen tut die FAZ nicht. Die sind seriös. Also wurde “es” doch ge- sagt. Bloß wie übermittelt? Geheime Mikrophone? Ist ille- gal, außerdem sind die viel zu konservativ. Also hat man “es” der FAZ gesprochen. Bloß wer? Seehofer? Nicht. Stoiber selbst? Zu riskant. Irgendein Adlatus. Hm. Der muss aber bekannt und entsprechend autorisiert sein, denn der FAZ wird keinen Selbstmord begehen, außer- dem sind die, wie geschrieben seriös
und konservativ. Al- so kann es nur ein Adlatus mit bekannter “Prokura” gewe- sen sein. Also war “es” autorisiert. Das ist damit Fakt (Hin- weis: Das LT hat keinerlei Beziehungen “nach oben”. Hier wird beobachtet und analysiert; selbstverständlich auch subjektiv, daher passieren, trotz 50 Jahren Erfahrung mit dem politischen Geschäft, immer mal wieder Fehler). Zu- sammenfassend: Es muss bei der CDU/CSU irgendwelche reptiloformen Strukturen geben, an die die FAZ andockt, um Informationen an den Mann zu bringen - hinter dem Rü- cken wichtiger Akteure. Vielleicht weiß die deutsche CIA, wann die letzten Schulungen in Palermo stattgefunden haben ... Schwamm drüber, Euer Problem. Aber unseres sei so formuliert: Es ist kaum vorstellbar, das Liberale sich noch einmal in maffiöse Politstrukturen, sei der Pate noch so gewichtig, einbinden lassen. Erstens wollen Liberale von der CDU/CSU Prozente, zweitens muss der Schwanz künftig besser mit dem Hund wackeln, weil die entspre- chende Ausrede zwar richtig ist, den Liberalen aber nur mit großem Energieaufwand (denkt an Ökosteuer) abgenom- men wird. Liberale wollen ökonomisch arbeiten. In obsku- ren Strukturen geht das nicht. Forderung: keine Verfahren wie im Münchener KV der CDU/CSU. Alles klar?
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5. August 2004
Die Reform “am” Arbeitsmarkt ... vorbei Der NewsTicker von DIE WELT (das andere
konservative Wurtschtblatt der Saison) meldet gestern das in Statistik gegossene Horrorszenario für Millionen unserer Mitbürger. Alle Kennzahlen sind schlechter geworden. Noch nie so schlecht seit 1990.
Lesen Sie die vom Liberalen Tagebuch kommentierte Meldung von DIE WELT
(04.08.04, 15:24 Uhr) zur Lage am Arbeitsmarkt in Deutschland ... bald 6 Jahre Grünrot; sie haben es wohl geschafft ...
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05.08.2004 Wunscherstkanzler offenbar nicht ausgelastet
Liba Herr Steuba, Edmund wie geht es denn so? Scheinbar ist es mit dem Projekt 32,9 seit dem 27. Juli ganz gut vorangegangen. Da es bei- spielsweise bis zum 31.12.04 noch 20 Wochen sind, wür- den die Schröders, Christiansens, Müntes u. wie all die wackeren Sozeles heißen, bei dem Tempo, trotz unbe- stritten ziemlich dickem Fell, ganz schön alt aussehen. Heute schreibt Ihnen die Redaktion des LT aber nicht um Süßholz zu raspeln. Wir müssen schon wieder Schlitten miteinander fahren. Die FAZ hat, wie Sie sicher wissen, ein paar ganz böse Sachen erfahren. Sie sollen sich demzufolge einmal mehr unbotmäßig über die FDP und einige Ihrer Spitzenleute geäußert haben, die zu allem Überfluss unsere FAZ heute schon wieder durch den Fleischwolf treibt. Außerdem gäbe es Ihren Äußerungen zufolge nicht genügend Wasser in D’land. Warum wohl, wollen wir nördlich des Weißwurstäquators aus Bayern importieren? Also:
Lassen Sie das und machen Sie gefälligst Ihren Job. Vor allen Dingen scheint es nötiger
denn je, dass Sie die tüchtige Frau Hohlmeier einmal ganz kräftig konfirmieren. Sie kannten doch den Alten, haben Kenntnisse der Gene- tik und müssten also auch wissen, dass dem Franz (mit Respekt: Selig
sei er) schon mal der Demokratie-Lenin durchging: Spiegel, Ahlers, Spanien, usw. Solches Theater sollten wir uns 40 Jahre später gerne ersparen; oder wollen Sie es drauf ankommen lassen, dass der Herr Ströbele
(nicht der aus BW, sondern der aus Berlin) schon wieder die Nase rümpft, sich in Untersuchungsausschüssen he- rumlümmelt? Und noch etwas. Die Nachricht der FAZ (liegt der LT-Redaktion vor) zufolge, sollen Sie dementiert haben. Lassen Sie auch das. Am besten nur dann laut denken, wenn Angelika Merkel es persönlich hört. So kommt es gar nicht erst zu Latrinengerüchten ... Also, ar- beiten Sie weiter fleißig an den 10 Projekten auf die es in den ersten 12 Monaten einer liberal geprägten Mehrheit im Bundestag ankommt. Ein Letztes: Sorgen Sie dafür, dass in Bayern überall die Fußbodenheizungen in Betrieb sind. Das ist ein probates Mittel zur Vermeidung kalter Füße (Details siehe KStA, 5.8., Seite 4).
Gnädige Grüße erteilt Ihnen, Ihr Souverän bzw.
1 / 83.000.000 davon
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4. August 2004 Das Regierungspersonal des OMM: Witzbold (1). Arbeitslose per Ende Juli unter Einschluss von 84.400 Ge- strichenen im Vergleich zum Juli 2003 um
91.100 gestie- gen. Alle relevanten Indikatoren schlechter als vor 12 Mo- naten. Aber Frank Weise, Verwaltungsboss von über 90K Mitarbeitern, laut NewsTicker DIE WELT von 15:24: “Belebung der Wirtschaft wirke sich noch nicht auf dem Arbeitsmarkt aus“ Lesen Sie die PM von Rainer Brüderle und Dirk Niebel. Gute Nerven gegen Magenprobleme also unverzichtbar.
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3. August 2004 Bundespräsident Köhler
zum 85. Geburtstag von Walter Scheel
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2. August 2004 Die Convention der Democrats wirkt noch immer: Obama / Kerry: Zwei bemerkenswerte Reden Texte in die Dokumentensammlung des Liberalen Ta- gebuches aufgenommen. Dort selbst per Mausclick auch der Video-/Audiostream abrufbar, die auch auf der Homepage von Präsidentschaftskandidat Kerry schnell gefunden werden.
Anmerkung: Die LT-Redaktion suchte exemplarische Bele- ge für typische Politikerunredlichkeit: Enthält die veröffent- lichte Rede von Kerry jenes lächerliche
“melde mich zum Dienst”? Tatsächlich, nicht enthalten. Es ist auch in D’land eine Unsitte geworden nicht das gesprochene Wort aber die gestanzten, von Stäben gestilten Vorlagen zu veröffent- lichen.
Lassen wir das Kosten-Argument gelten. Lösung: Veröffentlichung unterbleibt. Aber die nicht akzeptable Un- redlichkeit, die Tatsachen der gesprochenen Rede nicht zu zeigen ist sogar eine Unverschämtheit.
Dies dürfen wir, Bürger, uns nicht länger gefallen lassen. Gewissensfor- schung widerspricht liberalem Menschenbild. Wenn aber Redner, durch ihre Rede ihr Inneres offenbaren, damit auch rhetorisch
spielen, ist es unredlich, derartige Äußerungen, auf die es in der Tat ankommt - soweit Redner sich offen- baren wollen - zu verbergen. Es kann nicht akzeptiert werden, dass ersatzweise der perfekte Text
- täuschend- stillschweigend - als “wahr” verkauft wird. Die Democrats machen es anders: “Embedded” im “Text”, die Schaltfläche als Zugang zum Video-Audio-Stream. Vorbildhaft.
Nach coolem Hören: Obama Lichtjahre “liberaler” als Kerry Die Kerry-Rede formal meisterhaft, inhaltlich überwiegend abzulehnen: Zu viel Obrigkeit, die alles
mögliche für die Menschen besorgen kann. Typisch konservativ. Also: Seid so liberal wie möglich, wählt Liberal. In Deutschland FDP.
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2/3. August 2004 Bei Christiansen: Sozialisten lachen sich ins Fäustchen
Gehirnkastrierte (Eunuchen), die den “Höhepunkt” nicht schaffen. Bei Christiansen gestern 2 Vertreter der CDU/CSU zum Thema Kündigungsschutz. Lassen sich von Platzek und Mönig-Rahne (SPD, Gewerkschaften) mehrfach vorführen, in die Parade
fahren, statt besserwisserische Eitelkeit wegzustecken und die gründlich-einfache Argumentation zu bringen:
Was können sich 4,5 Mio A’lose für den gesetzlichen Kün- digungsschutz kaufen? Sind 4,5 Mio willkürlich arbeitslos geworden? Es geht um Kündigungs-, also
Lohnkosten. Meint jemand Lohnkosten könnten/sollten weiter steigen? Oder meinen viele, die Lohnkosten sollten besser fallen? Es mag im Einzelfall vernünftig sein, auf Nettolohn zu Gunsten von
Kündigungs”schutz” zu verzichten. Aber die Entscheidung 33.000.000 Arbeitnehmer per Gesetz in eine Einheits-Kündigungsschutz-Versicherung zu zwingen, scheint auf einer Überlegung besonders erhabener
Staats- kunst zu beruhen. Oder auf den Prinzipien von Standard- Sozialismus?
Selbstverständlich ist die Argumentationskette nicht am Stück, sondern in logischen Häppchen schrittweise durch- zudeklinieren. Gerupftes Federvieh ist noch
immer Feder- vieh. Schön aber sieht es nicht aus. In welchem Zustand hätten Platzek und Mönig-Rahne den Tempel Christiansenscher Erhabenheit wohl verlassen? Eben.
Fazit: CDU/CSU sind - pauschal - politische Geisterfahrer der ganz schlimmen Sorte. So schlecht vorbereiteten Leu- ten müsste disziplinarisch zu Leibe gerückt
werden. *Stöhn*, CDU/CSU lässt quatschen. Zu tun ist Folgendes:
- Popper verinnerlichen
: Wahrheit ist durch noch so viele Beispiele nicht zu belegen, sondern nur dadurch wird Wahrheit “wahrscheinlicher”, dass das Widerlegen nicht
gelingt.
- Da es Großkopferte selbst nicht schaffen, muss die Schulungsabteilung der CDU/CSU-Verwaltung die Video-Aufnahmen auswerten. Sie werden die erwähnten und
auch andere Fehler selbst erkennen.
Merke: Unsere
professionellen Sozialisten sind perfekt ge- schulte, eiskalte und knochenharte Ideologen. Noch weite- re solch unvorbereitete Auftritte machen eines sicherer: Die nächsten BT-Wahlen nehmen jenen Weg runter, zu dem sich jeder dort gefallene Tropfen Wasser versammelt, d.h.,
Die Wahlen 2006 “gehen verloren”. Gute Nacht, Deutschland
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9. August 2004 Grünrote Errungenschaften Pinkwart: 17 Mdr. Umsatzsteuerbetrug p.a. Herr Eichel, stellen Sie das ab, verlangt Pinkwart am 5. August. Fi- nanzfachbeamte sind durch die Vereinfachung des EKSt-Gesetzge- bung für die aufwändige Fahndung zu
gewinnen. Pinkwart weiß wovon er spricht: Seit Jahren mit der Materie befasst; früher etwa als Mitar- beiter von HO Solms.
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9. August 2004 Das war’s Gruehne regeln einfach a-l-l-e-s “ ... Wir muessen den Kampf um die Koepfe und Herzen der jungen Menschen aufnehmen und duerfen deren religioese Erziehung nicht in intransparenten Strukturen belassen ... “,
erklärt mit vielen “Müssen” der fulminante Vorstand unserer professionellen Besserwisser und Bevormunder per penibel nummerierter PM 146/04.
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9. August 2004 DER KETTENBRIEF aus der SPD Nun also verzweifelter Aufruf, derjenigen, die der Meinung sind, dem Sozialismus die Treue zu halten. Kommentar des LT. Marke “Eigen- gewächs der SPD”; sie wollte
doch solches ... bis sie zur Sozialpo- litik nach Kassenlage
realiter gezwungen wurde
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9. August 2004 CDU/CSU Neulich: Großes Quatschen, heute Schweigen. Vielleicht aber denken unsere Abendlandretter über die Neue-Rechte- Ost nach
... Statt darauf beizeiten zu achten: Nein, man konnte der Versuchung ganz viele Stimmen, wo sonst als in der Mitte, einzufan- gen, nicht widerstehen. Dies aber ist nicht einmal fachlich gelungen. Konnte auch nicht gelingen. Vielleicht aber schweigt die CDU/CSU wegen politischem Kater. Es bleibt dabei
CDU/CSU sind politische Geisterfahrer
... und zwar im doppelten Sinn.
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9. August 2004 Nichts bewegt sich ... Deutschland in Urlaub ... Liberalismus, die positive Botschaft 50% der Politiker kommen in den einstweiligen Ruhe- stand, geben damit Ruhe (viele Gründe für Politikver- drossenheit entfallen). Die anderen 50% kümmern
sich per Subjektprinzip um die 3,4% der Deutschen in Sozialhilfe, denn niemand darf untergehen. So weit der Traum. Es genügte allerdings, die ersten 50% nähmen sich zurück, denn ... Millionen werden so ein Stück befreit, sind also freier und schaffen bei höhe- rer Lebensqualität das Brot für alle, insbesondere auch für die von “Ganz unten” (à la Günter Wallraff).
Für solch
Liberales Deutschland. Das von morgen.
FDP wählen. Sofort.
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9. August 2004 Nichts bewegt sich ... Deutschland in Urlaub ... ... lasst Euch nicht auf
den Arm nehmen.
Wie Lafontaine der SPD heute u. perspektivisch nutzt
- Unsolidarisch, Rolle nicht gefunden, Schlachten von gestern, Lafontaine sei illusionär, sei nicht fähig konstruktiv mitzuarbei- ten, sei geflohen als es für
die SPD schwierig wurde, die heute gehörten Vorwürfe gegen Lafontaine. SPD kann sich als Sau- bermann ins Gespräch bringen. Die Wahrheit 1999: Lafontaine wurde weggemobbt. Das schwache Nervenkostüm
des Oskar Lafontaine, sicher ein SPD-Problem. Damals und heute.
- Lafontaine fordert, wie viele in D’land, den Rücktritt des OMM. SPD kann, was sonst ausgeschlossen, sogar mit Schröder einen auf Solidarität machen ... und ... an
der Macht halten. Schröder stehe in der Kontinuität von Willy Brandt (Zitat des DLF aus einer WDR-Sendung), nur weil Lafontaine genau das Gegenteil behauptet hat?
- Das Schreckgespenst “Sozialabbau” an der Wand, lässt sich Sozialpolitik nach Kassenlage zur “Reform” “vergüten”. Spal- terische SPD ist damit in der Lage, sich als Moderator zu positionieren.
Wahr ist: Die SPD hat “Reformen” systematisch vermieden, die Struk- turen schonen woll-können. Nun wird durch
Diskussion an relativ und absolut unwichtigen Details (Auszahlungstermin) das Schreckge- spenst des Sozialabbaus grell projiziert. Sozialistenschaft prangert seit Jahren “Miesmacher” an. Nun Methode:
Auto-Miesmacherei, um “Europäisches Sozialstaatsmodell” zu konservieren. Risiken und Nebenwirkungen? Nun, greifen Sie dem Nackten ...
Na, CDU/CSU: Ist da “irgend etwas” am dampfen? Habt Ihr seid Monaten vielleicht doch ein “paar” Fehler gemacht?
Und zu allem Überfluss: Wollt Ihr die rechte Szene in Ostdeutschland?
Dass Sozialisten schon immer ausgekocht agiert haben, sollten in D’land (aus Verantwortung “vor der
Geschichte”) alle wissen. Lösung: Gehirn aktivieren, anspitzen, mobilisieren. Trost: Vielleicht bringen wir unsere gedanklichen “Vier Buchstaben” so doch noch in Bewegung. Jedenfalls ist “Volkssturm”
kein liberales Ding. Karl-Hermann Flach, “Eine Streitschrift”, (1971) lesen: “Cool sein u. bleiben”.
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8. August 2004 Hat den besten News-Letter ... aber: DIE WELT mit Fragen, die keiner gestellt hat Eine Koalitionswahlkampagne über das Medium “Stoiber” meint DIE WELT ablehnen zu müssen. Was ist das und
wer hat solches ge- wollt? Nach derzeitiger Meinungslage haben die dafür zuständigen Leute der FDP die Parole ausgegeben, dass es nach der “nächsten” Bundestagswahl eine Koalition FDP-CDU/CSU geben soll.
Etwa aus Zuneigung? Oder weil die CDU/CSU meint, sie sei für jegliches Abendlandretten erste Adresse? Mitnichten. Koalition FDP-CDU/CSU, weil es nach derzeitiger Problemlage ähnliche Problemsicht gibt,
also gemeinsam getragene Maßnahmen geben kann. Im Übrigen müsste die FDP weit über 20% bekommen, um eine Koalition mit der SPD überhaupt erwägen zu können. Schließlich: Die Absicht mit der CDU/ CSU eine
Koalition zu vereinbaren, kann selbstverständlich nur nach entsprechenden Verhandlungen real werden. Und wenn sich die CDU/ CSU zu dämlich anstellt od. gar ein sozialistisches Programm haben will od. aus
liberaler Sicht keine ausreichende Perspektivresistenz bietet, machen kann od. machen will, dann ... dann scheitern solche Koalitionsgespräche. So einfach ist das. Zu solcher Schlussfolgerung bedarf es
keinerlei Vorabfestlegungen und vor allem auch keinerlei Drohungen. Wer also sagt oder schreibt “keine Koalitionswahlkam- pagne” sagt bzw. schreibt ganz einfach Blödsinn. Um es klar zu ma- chen: Blödsinn
sind Gedanken oder Ideen, die Blöden bisweilen kommen.
Irgendwelche Fragen?
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8. August 2004 Ergänzung zu “Keine Panik, Leute” vom 6.8.
Menschen wollen Mehrfreiheit Ach was, wird mancher Sozialist, Konservativer oder
Obrigkeitsstaat- ler sagen. Nun, eine Frage des Bewusstseins, die Konzession. Es gibt eben sehr wohl viele, die meinen, ihre Freiheit sei unter den Bedingungen des “Europäischen Sozialstaatsmodelles” am
größten. Am größten?
Deswegen macht es keinen Sinn, mit der Freiheitskanone zu schie- ßen od. ballern. Sklaverei ist abgeschafft,
Totalitarismus steht nicht an der Haustür. Weiter hilft dagegen das Skalpell des Delta(Freiheit). Klare Sache, dass aus liberaler Sicht das positive Delta gewollt ist. Bis Freiheit in
Chaos übergehen könnte, vergehen Jahrzehnte, daher ist es völlig unproblematisch für das erste gebetsmühlenartig Mehrfreiheit zu artikulieren - an hundert verschiedenen Beispielen festzumachen. Und nur
so als positive Botschaft verstehbar, wird Autonomie und Dispositionsfreiheit in eigener Sache nach- bzw. vorvollziehbar.
Die kulturelle Dimension wird erkennbar; denn was ist der Maßstab? SPD, CDU/CSU und FDP setzten traditionell
auf “materiellen Wohl- stand”. Die PDS heute auch. Die Grünen nicht, haben das Problem aber bisher nicht lösen können. Lediglich “Besserwisser” empfinden in diesen Jahren - Machtgewinn und
Gestaltungsmöglichkeit machen es möglich - “prima” Wohlbefinden. In den Texten der maßgeblichen Liberalen finden wir allerdings deutliche Hinweise, dass (herkömmli- cher) Wohlstand nicht alles ist. Ein,
zwei Nummern kleiner ist nicht negativ, sondern real entspannend und übrigens gut für “gegen Um- weltschmutz” oder selbstverständlich, angstfrei, besser für ästheti- sche “Sauberwelt”. d.h., Mehrfreiheit
durch Stressreduktion der Leis- tungsträger.
Der Weg der Grünen, Verknappung, wird mit großer Wahrscheinlich- keit nicht funktionieren, weil Knappheit
mindestens die subjektiv wahrgenommene Nachfragemenge steigert; also wird es enger; also ungemütlicher; also weniger Wohlbefinden.
Die politische Propaganda mit der Armut ist letztlich unverantwortlich. Erstens weil Mehrwohlstand nicht drin
ist und Stresslosigkeit Aggres- sion per Langeweile produziert. Obwohl klar ist, dass Sozialpolitik nach dem Subjektprinzip sozioökonomischen Untergang vermeidet, wird das Motiv des Umverteilens uns leider erhalten bleiben. Hoff- nung: Jene, die diese Propaganda tragen, zeichnen sich allenfalls durch mangelnde Qualifikation aber nicht durch Zurückhaltung im Ma- teriellen (s. beispielsweise kompensatorische Korruption) aus. Konse- quente Antikorruption ist aller Breite (einschl. Karrierekorruption) ein unverzichtbares Werkzeug im liberalen Portefeuille.
Werden Massenregelungen zurückgenommen, Menschen also befreit und autonomer, werden sich viele mehr mit ihren,
nun nicht mehr kol- lektiv geregelten, Angelegenheiten befassen woll-müssen und dabei letztendlich erfolgbasierte Mehrzufriedenheit empfinden.
Bei diesem “goldenen” Szenarium ist die sozialwissenschaftliche Unbestimmtheit unerbittlich zu berücksichtigen: Alle vorstehenden Aussagen basieren auf derzeitigem Bewusstseinsstand, so dass per- manentes prozesspolitisches Nachsteuern in allen Angelegenheiten des Gesellschaftsvertrages geschehen muss. Unter diesen Bedin- gungen hat besonders der Liberale (tolerant, weltoffen, ... , markt-be- dingt transparent, ... ) signifikante Vorteile. Der Liberale hat kein Pro- blem beim Individuellen anzudocken. Der eventuelle Vorwurf dem Po- pulismus zu frönen, kann leicht (“einfach”) mit dem Umkehrschluss begegnet werden: Sozialpolitik nach Kassenlage gefälligst?
Karl-Hermann Flach, stritt so ähnlich bereits 1971. Demnächst im Liberalen Tagebuch: Kapitel III “Kleiner
liberaler Katechismus” in aktuelle Sprache umformuliert mit Beleg der Flachschen Urfassung.
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7. August 2004 Aus gegebenem Anlass: to whom it may concern: Demokratiesabotage, geht das? Aber klar:
- Demonstrationen organisieren, die den Einsatz von 30.000 Po- lizeikräften erfordern, um die Rechte anderer zu schützen.
- Eine Steuererhöhung beschließen, um Löcher im Sozialetat zu stopfen, das aber Ökosteuer nennen.
- Einer handvoll Unternehmen den Atomausstieg abpressen, das aber Atomkonsens nennen.
- Den Verfassungsbruch vom 22. März 2002 organisieren.
- Flächendeckende MVA-Korruption ...
- Jahrzehntelange persönliche Korruption bei den Vopas ... reicht’s? Na, bitte.
Hinweis: “bei den” heißt so viel wie “kommt schon mal vor ... “ und fängt, wie wir wissen,
schon beim ersten Cent an.
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7. August 2004 Handelsblatt, S. 7. unten rechts, Wortwahl aus früheren Zeiten Stamokap-Benneter: “Sabotage der SPD-Arbeit”, weil einige Genossen nichts als ihre Meinung
geäußert haben. Hierzu muss man wissen, dass in den guten alten Zeiten als die PDS noch in der DDR regierte, für Sabotage die Todesstrafe auf die Tagesord- nung der vita eines Menschen kam. Nun ist die
SPD demokratisch bis auf ihre konservativen Knochen. Was die SPD darf, darf also das Liberale Tagebuch
auch:
- SPD sabotiert Marktwirtschaft
- Grün sabotiert Demokratie
- CDU/CSU sabotiert ihr ... eigenes Abendland
- FDP sabotiert Totalitarismus
Sagt sich
unser schlauer Politik-Michel: “Dann wähle ich doch glatt FDP”
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6. August 2004 DLF, 16:00 Nachrichten: Schon wieder ein Negativ-Vorhaben der SPD Müntefering: Wir haben
kein Interesse die Menschen zu knebeln SPD will “den Auszahlungstermin” verschieben; also muss
sie ge- nau das bisher gewollt haben. Übrigens: “Weniger knebeln” ist noch immer knebeln - triezen, wie das LT seit Tagen immer wieder kom- mentiert. Null-Triezen hätte Die SPD längst machen können: Die Pa- ritätische killen, Tarifmonopol (nicht -autonomie) killen und mäßiges Anpassen der Regelungen zu den Kündigungskosten. Am 01.01.04. Und die CDU/CSU? Genehmigt Grünrot Milliarden Steuermehr- einnahmen und ... “ärgern” sich im Sommer 2004 gegeneinander:
CDU/CSU: Politische Geisterfahrer der Saison. Etwa FAZ u. DIE WELT assistieren.
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6. August 2004 Keine Panik,Leute Zum “Stoiber-Merkel-Konflikt”. Stoiber irrt in manchem. Ob Schröder- Fischer stärker sind als Westerwelle-Merkel, werden wir erst am Ende sehen. Jedenfalls spricht
das relative Lebensalter perspektivisch nicht für Stoibers These.
- Fischer: Beliebt, die Werte sind bekannt. Nur, was können die 83 Mio Einwohner D’lands sich dafür kaufen? Die große Klappe nach außen mag beeindrucken ... und nach innen - Zufälle gibt
es - ist Fischer ein ruppiger Typ, wie Strauß oder Möllemann, daher nicht beliebt, das schwächt. In den wesentlichen Fragen “seines Fachs” aber ist Fischer ein Zauderer des “sowohl-als- auch”. Gut
nachzulesen in seinem ZEIT-Interview im Mai 2003, bestenfalls übertüncht per Strategie-Schwadronat in seinem In- terview mit der FAZ im Winter 2004 oder seiner mediativen Position im
israelisch/arabischen Konflikt; von Wirtschaft ver- steht Fischer rein gar nichts. Seine gelegentlichen Äußerun- gen im Bundestag waren bestenfalls schlechte Résumés von Referentenspickzetteln.
Technologie-, Sozial-, Bildungs-, Um- weltschutzpolitik? Betonierter Ideologe. Nicht zukunftsfähig. Grüne: Lasset sie wachsen, das Kaleidoskop von Metzger bis Ströbele soll der alternde
Fischer dann noch kontrollieren? Empfehlung: Beobachtet die “Zusammenarbeit” in den Grünen Fraktionen der Kommunen. Der größte Grünen-Flop: hohen 2- stelligen Mrd€ Öko-Beitrag in der
Sozialpolitik verbraten zu haben. Etwa Hartz IV wäre 1998 um einiges billiger und auch bekömmlicher gewesen. Realer Umweltschutz geht mit der FDP besser.
- Schröder: Was treffender als der erste Song von Elmar Brand charakterisiert unseren OMM? Und so hat Schröder sich stets verhalten. Angefangen von der Szene als der Jungsozialist mit dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Nord, Kohl, disputierte, über das Absägen von Engholm, Scharping, das unsäglich großkot- zige Wahlprogramm der SPD von 1998, den Krach mit Lafontaine und anderes mehr: Nach außen “stark”, durchaus OMM und nach Innen? “Fremd”, sagen Viele. Wer folgt auf Schröder? Die SPD ist in der Demagogie der Sozialhetze und in der sanften Flut ihres Europäischen Sozialstaatsmodelles regelrecht ertrunken. Das interessante: Sie wissen es. Andern- falls können wir sie - nicht leichtsinnig werden - eh vergessen.
- Je nachdem wie wenig “sachgerecht” die CDU/CSU operiert, kann Grünrot 2006 noch gewinnen. Aber ihre Politik hat bei al- ler Verschlagenheit keine Perspektive. Auch unter Berücksich- tigung der prosozialistischen “Gestaltung” ihrer Politik (optima- les Piesacken von Millionen):
- Steuererhöhungen: Obwohl Grünrot, nach dem Steuerge- schenk der CDU/CSU, in den vergangenen Monaten laufend versucht hat, von wenigen 100 Mio€ bis mehreren Mrd€ etwas zu schnippeln: Keine Chance, wir sind am ökonomischen
(50%
Staatsquote) und finanziellen (3%, noch 2002 in 2006 Null Nettoneuverschuldung) Anschlag. Das ist ein wichtiges Pfund. Gelänge der SPD Mehreinnahmen für den Fiskus zu re- alisieren, kommt mehr
Schwarzarbeit (verschlechtert die Sta- tistiken) und/oder mehr Arbeitslosigkeit.
- Gesetze und “Regelungen”: Das eine oder andere ist sicher noch machbar ohne sichtbaren Schaden zu erzeugen. Aber “totregeln” stranguliert Marktgeschehen, d.h., ökonomische Entfaltung und Wachstum noch weiter. Die Chancen Gesund- heit oder Bildung als ökonomische Tätigkeit zu entwickeln wird Grünrot voraussichtlich nicht ergreifen woll-können, obwohl et- wa die SPD ankündigungswidrig handelt - Stichwort “Bürokratei” in der Schröder Rede vom 7. Dezember 1997.
- Umweltschutz: Es fehlen Zielsetzung und Plan. Die Grünroten fliegen blind und werden, was noch dargestellt werden muss, erheblichen Flurschaden erzeugen.
- Bildungspolitik. Nur dieses: “?” Kein Wunder, hatte die SPD in 90ger doch jede Gelegenheit über ihre BR-Mehrheit konkret zu werden. Der Bildungsapparat heute hochgradig demotiviert, auch ein Stück verkommen. Eliten: Richtiges Thema; sogar das in den Sand gesetzt.
- Außenpolitik: Fragen wir die Amerikaner, die den Fehler be- gingen, sich nicht an das Votum des Sicherheitsrates zu hal- ten. Das “Haben-wir-gewusst”
der Grünroten ist nur vorder- gründig der richtige Schachzug gewesen. Russlands Fäust- chen ist zum Bersten gebläht - übrigens die Kassen ebenfalls optimal bedient. China, Indien, Brasilien, Indonesien, Mexi- ko: D’land kann nicht viel bieten; sie müssen eh eigene Wege gehen.
- Europa: Fragen wir, womit sich Herr Barroso im August 2004 befassen muss ... oder fragen wir Prodi, Monti, Solbes (unter- schätzt Südeuropa nie) ... Zwar hat Grünrot zum Thema Türkei eine ungünstige Einstellung der CDU/CSU provozieren können; das aber ist (noch) reparierbar und hat so wie so Zeit.
- Föderalismus: Ein Schwachpunkt, wenn es der CDU/CSU nicht gelingt, das Thema auf die Zeit nach der nächsten Bun- destagswahl zu verschieben. Wenn nein
: Liberaler Meinungs- druck lässt sich - obwohl das Thema nicht volkstümlich ist - ausbauen.
- Sozialpolitik: Hier ist die Problemlage komplizierter, denn Grünrot hat per Agenda Krach-Bumm maximale Empörung von Millionen mit ausgeprägten antikapitalistischem Reflexen signi- fikant verstärken können, so dass die Bereitschaft “weitere” “Zumutungen” “zu schlucken” objektiv gesunken ist. Die Wahr- scheinlichkeit, dass die SPD auf dieser Stimmungsbasis die ökonomische Kurve kriegt, ist aber eher gering als groß. Siehe hierzu im Übrigen Stoibers Ärger.
À propos: Wasser kann man ohne Zweifel nie genug haben. Deswegen ist das LT der Meinung: Solle Stoiber das eigene mitbringen. Ob er dazu die geeignete Leitung bauen kann wird von der konservativen Medien derzeit in Zweifel gezogen. Die Zweifel des LT sind seit 8 Wochen, zugegeben, (etwas?) gestiegen; ein abschließendes Urteil aber objektiv nicht möglich; immerhin haben Westerwelle, Stoiber und Merkel Führungsfunktionen, wobei jedermann weiß, dass prozesspolitisch relevante Strategie und Taktik nichts für die Markt-Plätze ist. Die Voraussetzungen sind, obwohl die Liberalen Federn gelassen haben, heute besser als 2002. Sollte die CDU/CSU “es” doch nicht hinbekommen, argumentieren wir ausnahmsweise einmal “marxistisch”: Die objektiven Bedingungen wären dann halt nicht gegeben.
Die Liberalen würden allerdings nur gewinnen, was viele bei der CDU/CSU anscheinend nicht “merken”. Aber es gibt auch ein relevantes Risiko: “Gelingt” den Grünroten die Krise oder fällt sie ihnen in den Schoß, werden all jene, die Positionen im Blick haben ziemlich alt aussehen. Das kann mit grauenvollen Metzeleien enden ... und es kommt jene beschwingte Melodie in den Sinn, die in der sinfonischen Dichtung “Till Eulenspiegels lustige Streiche” von Richard Strauss stets nach den gelungenen Streichen des Schelms anklingt. Sogar “Metzger” würde denken: “Mein Pferd war falsch” ... Am Ende werden, wie im Till Eulenspiegel, leider Jahre später, jedoch die Tubas die winzige Piccoloflöte übertönen, denn:
Menschen wollen Mehrfreiheit.
An unsere “lieben” konservativen Medien, etwa der FAZ: Wenn sie die Liberalen,
weiterhin nur mit, unvermeidlichen, Fehlern traktieren, wird die Sache noch viel teurer. Denn die Energie, um solches abzu- wehren steht dann für real-notwendiges Handeln, bei noch so harter Arbeit,
nicht zur Verfügung. Dies zu verstehen, erfordert nicht viel mehr als die normalerweise bekannten vier Grundrechenarten. Aber gerechnet werden muss. Tut es - den Rest erledigen die Gewissen. Dieser
Absatz mag finster klingen. Das aber ist unberechtigt: Denn die gnadenlose, präzise und gekonnte
Bilanzierung der Grünroten Arbeit
hat noch nicht einmal begonnen. Die Bezugsgrößen kann jeder im Liberalen Tagebuch nachlesen - sie gibt es sicher auch vielen an- deren teutschen Rechnern.
Übrbrigens prozesspolitisch hilfreich ist es, in diesen Tagen das grüne Bändchen von Karl- Hermann Flach, “Eine Streitschrift”, Ffm 1971, 96 Seiten nachzulesen.
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5. August 2004 politische Kommunikation
Diversion im Standard Repertoire der SPD genau wie die Kommunisten. Derzeit zwei Themen: Schily’s Auffanglager - Geographische Folter? Die FDP reagiert dezidiert durch Wolfgang Gerhardt mit vielen De- tails. Sehr lesenswert. Dazu allerdings unsägliche Aussagen von Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast (SPD) im DLF um 7:15. Fazit: SPD ist mit völlig unausgegorenen Ideen am Markt. Was das soll? Derzeit zeigen alle Indikatoren am Arbeitsmarkt tiefrot an. Nachvollziehbar, dass die SPD ablenken will ...
ALG II am 31.01 oder 01.02.2005 als ob diese Frage im Verhältnis zum Thema Sozialpolitik nach Kassenlage in Verbindung mit den unsäglichen Überlegungen die Sparbücher von Kindern zur Frage der Bedürftigkeit heranzuziehen zumindest ansatzweise relevant wäre. Als ob solcherlei Schlupfloch- technik etwa in der Steuergesetzgebung seit Jahrzehnten nicht Gang und Gäbe wäre ... Also Ablenkung von den Tatsachen:
(a) Arbeitslo- senhilfe gestrichen - Sozialhilfe gibt es so wie so. (b) Die Grünroten verbraten Hunderte Millionen deutsche Euros für den Umbau der Ar- beitslosenverwaltung, und (c)
verkaufen dieses als “Reform “am” Ar- beitsmarkt”, statt (d) das viele Geld in den Transrapid zu investieren, wobei (e) es um vieles wirkungsvoller gewesen wäre per 1. Januar 2004 Strukturen zu ändern. Nachvollziehbar, dass per Unfug kosmi- schen Ausmaßes (Rainer Brüderle: Chaospolitik) deutsche Neoso- zialisten die reale Lage “am” Arbeitsmarkt verschleiern wollen.
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4. August 2004 Im Handelsblatt von heute S. 7 Na, verehrter 0,2*Das Kompetenzerle: Da haben Sie mal wieder kräftig in den Ofen geschossen. Schreibt Prof. Dr. Lothar Spaeth heute apokalyptisch, stets in perfek- tem Deutsch:
“Entgegen allen Erwartungen schrumpft die Wähler- schaft der PDS nicht”. 0,2*Das Kompetenzerle kehrt, typisch CDU/ CSU, einmal mehr unter den Teppich. Nicht nur das. Die PDS erreicht derzeit sogar
Höchststände. Wenn das so weiter geht ... können wir froh sein, wenn das Abendland wenigstens in den Geschichtsbüchern erwähnt wird. Und die wahren Ursachen? Noch nichts vom Wahlbe- trug 1998 und 2002 gehört? Den Paradies sozialeuropäischen deut- schen Sozialstaates haben Schröder (SPD) u. Grünrot großmäulig geankündigt. Stimmt’s? Eben. Und was haben wir jetzt? Solidarität u. Sozialpolitik nach Kassenlage. Gemessen an der öffentliche ge- zeigten Aufregung ist offenbar wichtig, ob unsere A’losenhilfeempfän- ger ihr Monatsgehalt am 31. Januar od. 1. Februar erhalten.
Land der DDR, der DDE? Nein, dem der Lächerlichkeit. Klar Meister, die Markt- führer, Vopas, unterteppichen ihr gemeinsames politisches Geeiere und marschieren gemeinsam zu Sabine Christiansen
Selbstverständlich könnte man den Ursprung deutscher Malaise 2004 bis auf Bismarck
und Stationen wie KW II, Caprivi, von Papen, Adolf den Kriminellen und andere Gestalten zurückverfolgen. Problem: Das wäre ein Stück Geschichtsklitterung. Denn unmittelbar vor den Grün- roten
Weltverbesserern mit denen Ursula Heinen, MdB noch 2004 die CDU/CSU “liberalisieren” möchte (Kölner Rundschau vor einigen Ta- gen) haben jahrzehntelang hierzulande regiert ... unsere A-bend-land- ret-ter von den blühenden Landschaften. Die heißen CDU/CSU mit damals rund 40% Marktanteil. Damit es klar ist: Kein Schwanz durfte mit dem Hund wackeln. Stimmt’s? Na also. Also stellen wir fest: Die Grünroten verantworten die PDS-Konjunktur, die CDU/CSU verantwor- tet Grünrot, also verantwortet die gloriose CDU/CSU den Konjukturauf- schwung der PDS. ... jene CDU/CSU, die auszog das Abendland zu retten. Lösung: Alte, wertlose Tonne suchen und die CDU/CSU rein- kloppen. Drin lassen bis sie kapiert in welcher Weise sie, so schlimm wie die SPD, unser schönes Deutschland’DD mit an die Wand gefah- ren hat. Und unerbittlich:
Kohlenhahn fest abdrehen
Tja, verehrtes 0,2*Das Kompetenzerle über all das sollten Sie erst nachdenken und dann auch schreiben. Oder wollen Sie Zu- stände in Deutschland wie etwa in den 60ger
Jahren?
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2. August 2004
Christiansen wieder ein Stück durchschaut Am 18. Juli kommentierte das LT: Christiansen “blickt
es” nicht. Das muss ein Stück zurückgenommen werden. Christiansen trickst zu- gunsten der Sozialisten. Das bisher erkannte Arsenal:
- Ist der liberal Argumentierende positiv “in Fahrt”, wird von Christiansen schon mal gnadenlos unterbrochen.
- Sozialisten stellt Christiansen, Neutralität vortäuschend, “anti- sozialistische” Fragen. Diese meist harmlosen Fragen sind stets leicht zu “entkräften”.
Zur Not wird die Frage durch einen längeren “Nachspann” verlängert; die Zeit kann der Befragte nutzen, um sich seine Antwort besser zu überlegen. Liberale werden mit Kurzfragen überfallen und/oder
bei kurzer Redezeit mit zusätzlichen Themen belastet.
- Landet ein Sozialist den “Volltreffer”, erfolgt abrupter Themen- wechsel. Der Eindruck kann/soll wirken.
- Der Herr aus Dänemark, gestern, erzeugte ohne Absicht Kon- fusion. Der wirklich profilierte Unternehmer nebenan erhielt das Wort, konnte aber mangels Übung
nicht entwirren, von den CDU/CSU-Leuten ganz zu schweigen. Im Fehlerfall erteilte Christiansen einem Sozialisten das Wort zum “volltreffern”.
Es ist die Trickserei, der Taktik geschuldet, die die Christiansen- Sendungen als Ganzes konfus erscheinen lässt. Zum Vorteil der So- zialisten, die ihre
Kurzanzeigen auf vollem Bildschirm in den Äther blasen können. Werden sozialistische Denkschemata auf diese Wei- se weiterhin mit Oberwasser versorgt, wird echte “Reform” in D’land, prosozialistisch, nur
noch weiter erschwert. Lösungsmöglichkeiten:
- Hochmögende Herren, wie gestern, werden erst nach gründli- cher Schulung auf die bildschirmende Menschheit losgelassen Das ist das Erste und auch Wichtigste.
- Wer hat die Mehrheit im Bundesrat? Christiansen muss abge- sägt werden. Zum Wohle für Deutschland.
- Von FDP, CDU/CSU, der Unternehmerschaft und den liberalen Forschungsinstituten geht niemand mehr hin
Sabine Christiansen könnte in dem Fall gemeinsam mit ihren Genos- sen, der auch ihr selbstverständlich zustehen Meinungsfreiheit frönen. Aber Unredlichkeit und
Verlogenheit wäre so ganz wirksam geblockt. Und die 1-Mann Redaktion scheut auch folgende Empfehlung nicht: Sich einladen lassen, sich absprechen und kurzfristig absagen. Dann läuft Christiansen auf,
statt zusehen zu müssen, dass Opferlämmer Sozialismussüchtigen wie zum Fraß hingeworfen werden. So CDU/ CSU zeigt mal, dass Ihr mächtig seid. Und wenn Ihr nicht mächtig seid, ist es besser, wir wissen es
heute statt morgen. Zu bedenken: Der Wunscherstkanzler des LT hat den
Auftrag bis zum 31.12.04. die 40% der Sozialistenschaft “hinzukriegen”. Die Zeit läuft eilig; der- zeit stehen die Aktien eher bei 45%. Oder sollen wir das für spätes- tens 2006 benötigte Wahlergebnis schon jetzt in die Tonne kloppen? Handelt, endlich. Es geht nicht um die Wünsche von 10.000, sondern um die Hoffnungen von Millionen
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2. August 2004 Thema Geschichte, deswegen Weimarer Dreieck mit Leben erfüllen Polen - Deutschland - Frankreich Ein Teil der ärgerlichen Reaktion in Polen auf das Begehren von Resti- tution und den Plan, das “Zentrum gegen Vertreibung” in Berlin zu er- richten, kann,
vor dem Hintergrund jahrhundertlanger Erfahrung, auf schlechtem Gewissen beruhen, sich etwas, gar illegitim, “genommen” zu haben. Das wäre, falls zutreffend, nachvollziehbar, denn früher wur- den derartig offene Rechnungen irgendwann beglichen. Sind Befürch- tungen in Polen berechtigt? Deutschland, schon immer und auch heu- te zwischen Polen u. Frankreich ist heute ein europäisches Deutsch- land; das ist das Ergebnis einer systematischen Außenpolitik, die 1990 die Wiedervereinigung ermöglichte. Jeder in Polen weiß das. Es mögen dennoch Befürchtungen bestehen. Also kommt es darauf an, uns heute so zu verhalten, dass solche Befürchtungen abklingen. Nur Redlichkeit und Glaubwürdigkeit sind die erste Voraussetzungen für den unverzichtbaren Erfolg. Leider begeht “Deutschland” “schon” wie- der Fehler. Es macht keinen Sinn, mit machohaften Sprüchen wegzu- argumentieren, zu unterdrücken, was objektiv vorhanden ist; es ist grottenfalsch, wenn der Bundeskanzler erklärt “wir” würden uns heute wegen Früherem schämen, sein Gefühl in Ehren. Selbstverständlich ist “heute” zu zahlen und zwar weil “aus der Geschichte nicht austre- ten” (Alfred NevenDumond) richtig ist, wir unentrinnbar erben und ... auch erben wollen; das ist Standard-Zivilrecht, Herr RA. Untaten kön- nen so wie nicht “gut gemacht” werden. Und: Verlangen wir von ande- ren, sie sollen sich schämen? Auch deswegen kann von uns “schä- men” nicht erwartet werden. Und wenn wir es dennoch tun? Was kann sich Polen dafür kaufen? Bestenfalls Verlogenheit, also hintersinnige Unredlichkeit, wird zumindest befürchtet werden. Und das ist es, wa- rum Gerhard Schröder (SPD), Bundeskanzler 1998-2004, das künftig friedliche Gesamteuropa nicht fördert, eher beschädigt. Schröder hat in einem Recht: “Er” muss sich in der Tat schämen ... aber über etwas ganz anderes als er ausdrückt ... Also richtig, an alle unsere Nachbarn, was besonders auch hier verstanden werden kann:
Fehler kosten. Cognito ergo sum ... regardons le future.
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1. August 2004 WW im Interview mit. Peter Hahne FDP: Ganz glasklare Sache
leistungsbereit / hart arbeiten / weltoffen / tolerant Je öfter WW “danach” gefragt wird, desto öfter wird WW elite-konfor- men Stil und reihenweise wichtige liberale Botschaften senden kön- nen. Aber einzusehen ist: Wir Liberale haben kein Recht sein Leben zu unseren Gunsten zu instrumentalisieren. Und die Dörfer? CDU/ CSU zu wählen ist zwar für in die Tonne, aber keine Körperverletzung.
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